Sven Ivan Selånger

Sven Ivan Selånger

Sven Ivan Selånger (eigentlich Sven Eriksson; * 19. März 1907 in Selånger; † 9. November 1992 in Sundsvall) war ein schwedischer Skispringer und Nordischer Kombinierer.

Er nahm mit mäßigem Erfolg an den Olympischen Winterspielen 1928 und 1932 teil. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1931 gewann er Bronze im Skispringen. Seine Heimatgemeinde Selånger war von diesem Erfolg so angetan, dass sie ihm erlaubte, den Ortsnamen Selånger als seinen Nachnamen anzunehmen, um sich von den anderen vielen „Erikssons“ in dieser Gegend besser zu unterscheiden. Als Sven Selånger wurde er 1933 in Innsbruck Weltmeister in der Kombination, im Spezialsprunglauf gewann er erneut Bronze; im Jahr darauf wurde er bei der Weltmeisterschaft in Sollefteå vor heimischem Publikum erneut Dritter im Springen. Bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen gewann er Silber im Skispringen.

1939 gewann er als erster Nichtnorweger das jährliche Skispringen am Holmenkollen. Für diese Leistung wurde er mit der Holmenkollen-Medaille und der Svenska-Dagbladet-Goldmedaille geehrt. Bei der 1941 schon während des Zweiten Weltkrieges ausgetragenen Nordischen Skiweltmeisterschaft gewann er zum vierten Mal WM-Bronze im Skispringen, doch 1946 erklärte die FIS diese Veranstaltung für ungültig, da viele Nationen aufgrund der politischen Umstände nicht daran teilnehmen konnten.


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