- Sylvia Gerasch
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Sylvia Gerasch Sylvia Gerasch bei den DDR-Schwimmeisterschaften (1987)
Persönliche Informationen Name: Sylvia Gerasch Nationalität: Deutsche Demokratische Republik (bis 1990)
DeutschlandSchwimmstil(e): Brust Geburtstag: 16. März 1969 Geburtsort: Cottbus Größe: 1,74 m MedaillenWeltmeisterschaft Teilnehmer für Deutsche Demokratische Republik Gold 1986 Madrid 100 m Brust Silber 1986 Madrid 4×100 m Lagen Europameisterschaft Teilnehmer für die Deutsche Demokratische Republik Gold 1985 Sofia 100 m Brust Silber 1983 Rom 100 m Brust Silber 1983 Rom 200 m Brust Bronze 1987 Straßburg 100 m Brust Teilnehmer für Deutschland Gold 1993 Sheffield 100 m Brust Gold 1993 Sheffield 4×100 m Lagen Silber 1991 Athen 4×100 m Lagen Silber 1997 Sevilla 4×100 m Lagen Silber 2000 Helsinki 100 m Brust Bronze 2000 Helsinki 50 m Brust Kurzbahn-Europameisterschaft Teilnehmer für Deutschland Gold 1991 Gelsenkirchen 4×50 m Lagen Gold 1993 Gateshead 50 m Brust Gold 1993 Gateshead 4×50 m Lagen Gold 1996 Rostock 4×50 m Lagen Gold 1998 Sheffield 50 m Brust Gold 1998 Sheffield 4×50 m Lagen Silber 1991 Gelsenkirchen 50 m Brust Silber 2000 Valencia 4×50 m Lagen Bronze 1993 Gateshead 100 m Lagen Sylvia Gerasch (* 16. März 1969 in Cottbus) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die sowohl für die DDR als auch für Deutschland startete.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Sie konnte bereits in jungen Jahren Erfolge vorweisen. So wurde sie mit 14 Jahren bei den Europameisterschaften 1983 hinter Ute Geweniger Zweite über 100 m und 200 m Brust. Bei den darauf folgenden Europameisterschaften erreichte sie dann über 100 m Brust ihren ersten internationalen Titel. Bei den Weltmeisterschaften 1986 folgte dann der Weltmeistertitel über die gleiche Strecke sowie der Sieg mit der 4×100 m Lagenstaffel in der Besetzung Kristin Otto, Kathrin Zimmermann, Sylvia Gerasch und Kornelia Greßler.
Im letzten Jahr ihrer Laufbahn wurde sie über 100 m Brust Deutsche Meisterin 2000 und konnte sich so erstmals für Olympische Spiele qualifizieren. Bei den Wettkämpfen in Sydney belegte sie als zweitbeste Europäerin den achten Rang über 100 m Brust. In der 4×100 m Lagenstaffel belegte sie mit Antje Buschschulte, Franziska van Almsick und Katrin Meißner den vierten Platz.
Gerasch startete zuletzt für den SC Berlin.
Doping
DDR-Doping
Ebenso wie viele andere ehemalige DDR-Spitzenschwimmerinnen auch, wie zum Beispiel Kristin Otto, Heike Friedrich, Dagmar Hase oder Daniela Hunger, wurde auch Sylvia Gerasch im Zusammenhang mit dem 1998 stattfindenden Dopingprozess gegen die ehemaligen DDR-Trainer Dieter Lindemann und Volker Frischke mit dem Vorwurf des systematischen Dopings zwischen 1982 und 1988, der Vorwurf der Einnahme illegaler leistungssteigernder Substanzen und der damit unrechtmäßig erreichten Welt- und Europameistertitel laut.[1]
Koffeindoping
Nach den Sprintschwimmeuropameisterschaften 1993 in Gateshead wurden bei Gerasch erhöhte Koffeinwerte festgestellt, worauf sie der Weltschwimmverband bis zum 21. Januar 1996 für zwei Jahre sperrte[2].
Weblinks
- Sylvia Gerasch auf Swimrankings.net
- Eintrag bei Sports-Reference
Einzelnachweise
- ↑ "Eine schwierige Zeugin" bei der Berliner Zeitung
- ↑ "Sylvia Gerasch kann weiter starten" bei der Berliner Zeitung
Weltmeisterinnen über 100 m Brust1973: Renate Vogel | 1975: Hannelore Anke | 1978: Julia Bogdanowa | 1982: Ute Geweniger | 1986: Sylvia Gerasch | 1991: Linley Frame | 1994: Samantha Riley | 1998: Kristy Kowal | 2001: Luo Xuejuan | 2003: Luo Xuejuan | 2005: Leisel Jones | 2007: Leisel Jones | 2009: Rebecca Soni | 2011: Rebecca Soni
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