- Synaspismós tis aristerás ton kinimáton ke tis ikologías
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Die Koalition der Linken, der Bewegungen und der Ökologie (griech. Συνασπισμός της Αριστεράς των κινημάτων και της Οικολογίας, Synaspismós tis aristerás ton kinimáton ke tis ikologías, kurz ΣΥΝ oder SYN, alternativ auch Synaspismos) ist eine griechische politische Partei.
Synaspismos setzt sich unter anderem für Ökologie, Feminismus und Pazifismus ein und ist auf kommunaler Ebene die drittgrößte Partei Griechenlands. Die Konstituierung fand 1992 statt, ihren Ursprung hat die Partei jedoch in einem 1989 gegründeten Wahlbündnis der griechischen Linken. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kam es zu innerparteilichen Auseinandersetzungen, die letztlich zur Abspaltung der marxistisch-leninistischen Kommunistischen Partei Griechenlands führte, während die Reformkräfte im Synaspismos verblieben.
1993 scheiterte Synaspismos bei den Wahlen knapp. Mit einem Ergebnis von 5,12% gelang 1996 der Einzug in das Griechische Parlament, wo er seitdem ununterbrochen vertreten ist.
Vorsitzender von Synaspismos ist seit März 2007 der Ingenieur Alexis Tsipras, der bis dahin der Jugendorganisation vorstand. Er löste Alekos Alavanos ab, der ihn als Kandidaten für den Vorsitz nominiert hatte.
Bei den Parlamentswahlen 2004 bildete Synaspismos gemeinsam mit weiteren linken Parteien und Gruppen die Koalition der Radikalen Linken (griechisch Συνασπισμός της Ριζοσπαστικής Αριστεράς, Synaspismós Rizospastikī́s Aristerás, Synaspismos Rizospastikis Aristeras SYRIZA), welche 3,26 % der Wählerstimmen und sechs Mandate errang.
Am 13. Juni 2004 erreichte Synaspimos bei den Europawahlen 4,16 % und entsandte einen Abgeordneten ins Europäische Parlament.
Bei den Parlamentswahlen 2007 erreichte SYRIZA ein Wahlergebnis von 5,04 % der Stimmen und erlangte 14 Sitze in der Vouli.
Die Partei ist Gründungsmitglied der Europäischen Linken und Mitglied der EU-Parlamentsfraktion Vereinte Europäische Linke/Nordische Grüne Linke.
Siehe auch
Weblinks
Mitgliedsparteien der Europäischen LinkenDie Linke (Deutschland) · Kommunistische Partei Österreichs (Österreich) · Partei der Arbeit der Schweiz (Schweiz) · Parti Communiste (Belgien) · Eesti Vasakpartei (Estland) · Parti communiste français (Frankreich) · Συνασπισμός (Griechenland) · Partito della Rifondazione Comunista (Italien) · Déi Lénk (Luxemburg) · Partidul Comuniştilor din Republica Moldova (Moldawien) · Bloco de Esquerda (Portugal) · Partidul Alianţa Socialistă (Rumänien) · Rifondazione Comunista Sammarinese (San Marino) · Izquierda Unida (Spanien) · Esquerra Unida i Alternativa (Spanien) · Partido Comunista de España (Spanien) · Strana demokratického socialismu (Tschechien) · Özgürlük ve Dayanışma Partisi (Türkei) ·
Parteien mit Beobachterstatus
Deutsche Kommunistische Partei (Deutschland) · Enhedslisten – de rød-grønne (Dänemark) · Suomen kommunistinen puolue (Finnland) · Ανανεωτική Κομμουνιστική Οικολογική Αριστερά (Griechenland) · Partito dei Comunisti Italiani (Italien) · Komunistická strana Slovenska (Slowakei) · Komunistická strana Čech a Moravy (Tschechien) · Aνορθωτικό κόμμα Eργαζόμενου Λαού (Zypern)
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