Dei Lenk

Dei Lenk
Déi Lénk
Sprecher Logo
Basisdaten
Gründungsdatum: 30. Januar 1999
Schatzmeisterin: Thérèse Gorza
Anschrift: BP 817
2018 Luxembourg
Website: www.lenk.lu

Die Linke (lux. Déi Lénk, franz. La Gauche) ist eine sozialistische Partei in Luxemburg. Die Partei ist Mitglied der Europäischen Linken und mit der EU-Parlamentsfraktion Vereinte Europäische Linke/Nordische Grüne Linke sowie mit der Europäischen Antikapitalistischen Linken assoziiert. Die Linke ist zurzeit weder im europäischen noch im luxemburgischen Parlament vertreten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Nach der Gründung der Partei am 30. Januar 1999, nahm die Linke an den Parlamentswahlen am 13. Juni 1999 teil und schaffte mit 4,98% der Stimmen im südlichen Wahlbezirk, bestehend aus den Kantonen Esch-sur-Alzette und Capellen, den Einzug ins luxemburgische Parlament. Bei den Neuwahlen des Gemeinderats der Stadt Esch-sur-Alzette am 30. April 2000 erzielte die Linke mit 12,78% ihr bestes Wahlergebnis und stellte mit André Hoffmann erstmals einen stellvertretenden Bürgermeister. Nach anhaltenden Spannungen mit dem kommunistischen Flügel der Partei, spaltete sich das Linksbündnis und die Kommunistische Partei Luxemburgs trat eigenständig zu den Parlamentswahlen am 13. Juni 2004 an, was allerdings zum beidseitigen Scheitern führte.[1][2] Bei den Gemeindewahlen am 9. Oktober 2005 erzielte die Linke in Esch-sur-Alzette ein Wahlergebnis von 7,96%, welches zum Einzug in den Gemeinderat der Stadt reichte. In allen anderen Gemeinderäten verlor sie jedoch ihr Mandat auf Grund der Gegenkandidatur der KPL. In einem offenen Brief bot die Linke im Dezember 2007 der KPL eine gemeinsame Kandidatur für die Parlamentswahlen 2009 an.[3] Die KPL lehnte dies ihrerseits jedoch ab und plant im Jahr 2009 mit eigenen offenen Listen zur Wahl anzutreten, was insbesondere bei der Linken für Unverständnis sorgte.[4]

Jugendorganisation

Logo der Jugendorganisation Jonk Lénk

Die Jugendorganisation der luxemburgischen Linke ist die "Junge Linke" (lux. Jonk Lénk). Sie wurde im Juli 2008 gegründet und bringt in unregelmäßigen Abständen die Zeitung "Rebell" heraus.

Quellen

  1. D'Lëtzebuerger Land: "Prinzip Hoffnung"
  2. D'Lëtzebuerger Land: "Im Land der roten Erde"
  3. Déi Lénk: "Wir sind für eine gemeinsame linke Liste"
  4. Déi Lénk: "Wir arbeiten weiter an einheitlichen linken Listen"

Weblinks



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