- TSG Friesenheim
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TSG Friesenheim Voller Name TSG Ludwigshafen-Friesenheim Bundesliga-Handball GmbH Spitzname(n) Die Eulen Gegründet 1881 Vereinsfarben rot-weiß Halle Friedrich-Ebert-Halle
TSG SportzentrumPlätze 2.500 Plätze
1.000 PlätzeTrainer Thomas König Liga 2. Handball-Bundesliga 2010/11 Rang 18. Platz (1. Handball-Bundesliga) DHB-Pokal 3. Runde Homepage die-eulen.de Die Turn- und Sportgemeinde 1881 Friesenheim e.V. ist ein ca. 1.000 Mitglieder zählender Sportverein in Ludwigshafen am Rhein aus dem Stadtteil Friesenheim.
Überregional bekannt ist der Verein vor allem durch die erste Handball-Männermannschaft, die in der Saison 2010/2011 in der Handball-Bundesliga spielte, nachdem die Mannschaft zuvor seit 1995 in der zweiten Spielklasse aktiv war. Am 26. Dezember 2010 war ein Spiel der Mannschaft zum ersten mal deutschlandweit im Fernsehen auf sport1 zu sehen, aufgrund des Spiels gegen den amtierenden Meister THW Kiel. Die Mannschaft wird von Fans und Verantwortlichen hauptsächlich Die Eulen genannt, was auf einer stadtteilinternen Sage des 20. Jahrhunderts zurück. Ein Friesenheimer namens Rochus kam nachts, nicht mehr ganz nüchtern, an der Dorfkirche vorbei und glaubte im Kirchturm Funken zu sehen.Er weckte das ganze Dorf, die Feuerwehr rückte an, doch man stellte fest, dass Rochus nur eine Eule gesehen hatte. Seitdem ist in Friesenheim ein großer Bezug zu diesem Tier entstanden und später wurde der Verein Die Eulen genannt.
Inhaltsverzeichnis
Kader für die Saison 2010/11
Nr. Nat. Name Position Geburtsdatum Größe seit 1 Kevin Klier TW 17.08.1984 1,96 m 2007 12 Maximilian Bender TW 29.06.1990 1,90 m 2010 16 Stephan Pfeiffer TW 08.04.1976 1,90 m 2005 99 Sascha Gieger TW 27.06.1991 1,94 m 2007 3 Alexander Eusterholz RA 08.01.1991 1,84 m 2009 4 Philipp Grimm LA 27.01.1985 1,85 m 2007 5 Andrej Kogut RM 09.04.1988 1,85 m 2010 8 Gunnar Dietrich RL 03.03.1986 2,03 m 2008 9 Frank Müller RM 04.05.1986 1,86 m 2008 11 Nils Brandt RR 15.11.1982 1,91 m 2007 14 Jewgeni Pewnow KM 13.02.1989 1,98 m 2008 15 Marco Hauk RA 08.09.1984 1,84 m 2010 17 Benjamin Matschke RM 19.07.1982 1,89 m 2007 20 Gábor Ancsin RR 27.11.1990 2,00 m 2009 21 Niklas Ruß LA 13.12.1990 1,81 m 2010 22 Mindaugas Vėta RR 09.09.1984 2,04 m 2007 23 Alexander Becker KM 27.09.1991 1,98 m 2009 25 Christian Dissinger RL 15.11.1991 2,02 m 1997 27 Jan-Lars Gaubatz RA 11.07.1989 1,90 m 2008 91 Andreas Friedrich RM 11.01.1991 1,81 m 2004 Janko Božović RR 14. Juli 1985 2,03 m 2011 Thomas König Trainer 16.10.1963 1,81 m 2006 Frank Eckhardt Co-Trainer 09.05.1967 1,84 m 1997 Vereinsgeschichte
Die TSG Friesenheim entstand nach dem 2. Weltkrieg aus dem 1881 gegründeten Turnverein Friesenheim und der 1891 gebildeten Turngesellschaft Friesenheim. Zunächst hieß der neue Fusionsverein noch TG Friesenheim, doch auf einer Mitgliederversammlung 1954 wurde der Vereinsname in die heute noch gültige Bezeichnung Turn- und Sportgemeinde 1881 Friesenheim e.V. geändert.
Handballabteilung
Die erste Handballmannschaft der TSG Friesenheim spielte seit der Saison 1995/96 in der 2. Handball-Bundesliga Süd. In der seit 1993/94 geführten Ewigen Tabelle der 2. Handball-Bundesliga Süd liegt die TSG Friesenheim auf dem ersten Platz.[1] Am 33. Spieltag der Saison 2009/2010 gelang der TSG mit einem 33:20-Sieg gegen die TUSPO Obernburg der Titelgewinn in der 2. Liga Süd und der damit verbundende Aufstieg in die Handball-Bundesliga, aus der sie nach einer Saison direkt wieder abstieg.
Die Abteilung hat noch drei weitere Männermannschaften, eine Damenmannschaft und zahlreiche Jugendmannschaften. Aus steuerlichen Gründen ist die 1. Mannschaft aus dem Verein herausgelöst und wird von der TSG Ludwigshafen-Friesenheim Bundesliga-Handball GmbH getragen.
Die Saisonbilanzen seit 1995/96
Saison Spielklasse Platz Sp. S U N Tore Diff. Punkte 1995/96 2. BL Süd 13 34 11 2 21 698:757 -59 24:44 1996/97 2. BL Süd 11 34 16 1 17 699:737 -38 33:35 1997/98 2. BL Süd 12 34 14 2 18 753:805 -52 30:38 1998/99 2. BL Süd 4 34 22 4 8 756:692 64 48:20 1999/00 2. BL Süd 5 34 18 4 12 739:676 63 40:28 2000/01 2. BL Süd 3 34 20 7 7 811:715 96 47:21 2001/02 2. BL Süd 3 34 26 4 4 864:680 184 56:12 2002/03 2. BL Süd 3 34 23 4 7 897:797 100 50:18 2003/04 2. BL Süd 8 34 16 7 11 877:846 31 39:29 2004/05 2. BL Süd 4 34 20 5 9 938:874 64 45:23 2005/06 2. BL Süd 7 36 18 4 14 1002:952 50 40:32 2006/07 2. BL Süd 13 34 13 2 19 999:1013 -14 28:40 2007/08 2. BL Süd 6 34 17 1 16 1019:1030 -11 35:33 2008/09 2. BL Süd 2 34 22 3 9 1040:934 106 47:21 2009/10 2. BL Süd 1 34 26 1 7 1083:956 127 53:15 2010/11 1. BL 18 34 4 3 27 932:1089 -157 11:57 Aufstieg Abstieg Die größten Erfolge
- 1929 – Deutsche Handballmeisterschaft im Großfeld (als TV Friesenheim)
- 1930 – Deutsche Handballmeisterschaft im Großfeld (als TV Friesenheim)
- 1986 – Aufstieg in die Bezirksliga
- 1988 – Aufstieg in die Verbandsliga
- 1989 – Aufstieg in die Oberliga
- 1993 – Aufstieg in die Regionalliga
- 1994 – Staffelmeister, Vize-Südwestmeister
- 1995 – Staffelmeister, Südwestmeister, Pfalzpokalsieger, Zweitligaaufstieg
- 2001 – 3. Platz in der 2. Bundesliga Süd
- 2002 – 3. Platz in der 2. Bundesliga Süd
- 2004 – 3. Platz in der 2. Bundesliga Süd
- 2007 – Erreichen des Viertelfinals im DHB-Pokal (26:37-Niederlage beim THW Kiel)
- 2009 – Vize-Meister in der 2. Bundesliga Süd, Teilnahme an den Relegationsspielen
- 2010 – Meister in der 2. Bundesliga Süd, Erstligaaufstieg
Jugend
Die männliche A-Jugend um Kapitän Christian Dissinger gewann bei der in Duisburg ausgetragenen Endrunde der Deutschen Meisterschaft 2010 die Vizemeisterschaft. 2009 gewann man in St-Leon-Rot das kleine Finale gegen die SG Kronau/Östringen. Die B-Jugend erlangte wie 2008 den dritten Platz der Deutschen Meisterschaft.
Weitere Abteilungen
Neben der bekannten Handballabteilung hat der Verein noch eine Fecht-, eine Turn- und eine Badminton-Abteilung. Die Turnabteilung ist die größte des Vereins und auf Breitensport ausgerichtet. In die Turnabteilung integriert sind noch eine Faustball-, eine Ski & Wander-, eine Jedermann-Sport-, sowie eine Capoeira-Gruppe. Vor einigen Jahren gab es noch eine Leichtathletik-Abteilung.
Einzelnachweise
- ↑ Ewige Tabelle seit 1993/1994, www.die-eulen.de, abgerufen am 28. Juli 2010
Weblinks
- Die Internetpräsenz der Bundesligamannschaft
- Die Internetpräsenz der 2. Männermannschaft
- Die Internetpräsenz des Stammvereins
- Die Internetpräsenz der Frauenabteilung
Vereine in der deutschen 2. Handball-Bundesliga 2011/12DHC Rheinland | ASV Hamm-Westfalen | TSG Friesenheim | GWD Minden | HSG Düsseldorf | TV Emsdetten | TV Bittenfeld | VfL Bad Schwartau | SG Bietigheim-Metterzimmern | 1. VfL Potsdam | TV Korschenbroich | HSG Nordhorn-Lingen | ThSV Eisenach | TUSEM Essen | TV 1893 Neuhausen | SV Post Schwerin | HC Erlangen | HC Empor Rostock | HG Saarlouis | SC DHfK Leipzig
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