- DHC Rheinland
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DHC Rheinland Voller Name Dormagener Handball-Club Rheinland Abkürzung(en) DHC Gegründet 1920, Abteilung Handball: 1949 Vereinsfarben blau / weiß Halle TSV Bayer Sportcenter Plätze 3.002 Geschäftsführer Heinz Lieven Trainer Richard Ratka Liga 2. Bundesliga 2010/2011 Rang 16. Platz (Handball-Bundesliga) Homepage dhc-rheinland.de Größte Erfolge National DHB-Pokal-Finalist
1993International IHF-Pokal-Finalist
1993Der DHC Rheinland ist ein Handballverein aus Dormagen. Der Verein entstand als eine Ausgründung der Profimannschaft aus der Handballabteilung des TSV Bayer Dormagen mit dem Zweck der wirtschaftlichen Eigenständigkeit. Nach dem Ausstieg des bisherigen Hauptsponsors Bayer AG aus dem Handballsport wurde die erste Herren-Mannschaft als eigenständiger Verein ausgegliedert. Sie spielt seit der Saison 2008/2009 wieder in der Handball-Bundesliga, dort zunächst als TSV Bayer Dormagen, in der Saison darauf als TSV Dormagen. Seit Beginn der Saison 2010/2011 startet der neu gegründete Verein unter dem Namen Dormagener Handball-Club Rheinland.
Die Heimspiele finden im TSV Bayer Sportcenter statt, dass für die Ligaspiele vom TSV Bayer Dormagen gemietet wird. Hauptsponsoren sind Rewe, TPG-Dormagen, Credit Life International und Choya.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Unter dem Namen TSV Bayer Dormagen wurde die Handballabteilung 1949 gegründet. Zunächst spielte man ausschließlich Feldhandball; ab 1959 kam Hallenhandball dazu. Die wachsende Popularität des Hallensports führte schließlich dazu, dass der Feldhandball 1976 eingestellt wurde.
Nach 15 Jahren in unteren Ligen stieg die Mannschaft des TSV Bayer Dormagen 1974 erstmals in die Regionalliga auf. 1982 folgte der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Von 1987 bis 1998 spielte der Verein erstmals in der 1. Bundesliga. Nach einem Jahr in der zweiten Liga gelang erneut der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Nach zwei Jahren musste man aber wieder absteigen; aus finanziellen Gründen wechselte der Verein freiwillig in die Regionalliga West. Der Verein hatte sich aber schnell wieder gefangen und stieg im nächsten Jahr wieder in die 2. Bundesliga auf.
Im Jahr 2008 konnte sich der Verein erneut für die 1. Bundesliga qualifizieren. Zum Ende der Saison 2008/09 hat der Verein zwar nur Platz 16 erreicht, durch den Zwangsabstieg von TUSEM Essen und der HSG Nordhorn aus finanziellen Gründen und den sportlichen Abstieg des Stralsunder HV war der Verbleib auch ohne Relegation sportlich gesichert.
Im Jahr 2009 wurde die Handballsparte nach dem Rückzug des Hauptsponsors unter dem Namen TSV Dormagen eigenständig weiter betrieben.
Ein finanzieller Engpass wurde vom ehemaligen Hauptsponsor Bayer noch abgewendet, dafür erklärte dieser sein endgültiges Ausscheiden zum 30. Juni 2010. Nach der Ausgliederung des Profihandballs aus dem Hauptverein – eine Forderung des Sponsors des Hauptvereins – in eine Spielbetriebs-GmbH mit drei Gesellschaftern sowie dem Hauptverein mit einer Sperrminorität von 26 Prozent, startete die erste Herren-Mannschaft unter dem Namen Dormagener Handball-Club Rheinland.[1][2] Die finanziellen Probleme bekam der Verein nicht gelöst; am 7. Februar 2011 wurde bekannt, dass die Spielbetriebs-GmbH Insolvenz anmelden muss; damit stieg der DHC Rheinland zwangsweise aus der 1. Bundesliga ab.[3][4] Nach einem erfolgreichen Insolvenzverfahren ist der DHC Rheinland seit Juni 2011 saniert und hat von der Handball-Bundesliga die Lizenz für die Saison 2011/2012 in der 2. Handball-Bundesliga bekommen, allerdings mit der Auflage von 8 Minuspunkten durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens.
Saisonbilanzen seit 2000
Saison Spielklasse Platz Sp S U N Tore Diff. Punkte 2000/01 1. Bundesliga 17 38 12 2 24 888:981 − 9326:50 2001/02 Regionalliga West 1 30 30 0 0 924:615 309 60:0 2002/03 2. Bundesliga Süd 12 34 14 2 18 893:948 − 5530:38 2003/04 2. Bundesliga Süd 4 34 21 3 10 910:853 57 45:23 2004/05 2. Bundesliga Süd 3 34 23 2 9 1015:903 112 48:20 2005/06 2. Bundesliga Süd 2 36 27 5 4 1121:932 189 59:13 2006/07 2. Bundesliga Süd 2 34 23 6 5 1024:886 138 52:16 2007/08 2. Bundesliga Süd 1 34 29 2 3 1060:865 195 60:8 2008/09 1. Bundesliga 16 34 7 5 22 871:1027 −156 19:49 2009/10 1. Bundesliga 16 34 6 2 26 891:1058 −167 14:54 2010/11 1. Bundesliga* 16 34 8 0 26 848:1006 −158 16:52 Aufstieg Abstieg * Abstieg wegen des Insolvenzantrags vom 8. Februar 2011
Mannschaftskader Saison 2011/2012
Nr. Name Nationalität Position im Verein seit Vertrag bis 12 Jendrik Meyer TW 2011 ? 23 Daniel Schlingmann TW 2007 2012 21 Michiel Lochtenbergh LA 2003 2012 3 Daniel Mestrum LA 2011 2012 13 Johannes Clausing LA 2011 ? 25 Bartosz Konitz RL/RM 2011 2012 2 Dennis Szczesny RL 2011 2012 11 Ondřej Zdráhala RM 2011 2013 33 Björgvin Hólmgeirsson RM 2011 ? 7 David Breuer RR/RA 2011 ? 6 Tobias Plaz RA 2003 2012 5 Florian von Gruchalla RA 2011 ? 10 Bastien Arnaud KM 2011 ? 14 Michael Wittig KM 2003 2012 85 Andrej Petro KM 2011 2012 Spielpositionen
- LA – Linksaußen
- RA – Rechtsaußen
- RL – Rückraum links
- RM – Rückraum Mitte
- RR – Rückraum rechts
- KM – Kreis Mitte
- TW – Torwart
Abgänge der Saison 2011/2012
- Jan-Olaf Immel (unbekannt)
- Maciej Dmytruszynski (trainiert derzeit bei VfL Eintracht Hagen)
- Marko Krsmančić (Alpla HC Hard)
- Daniel Wernig (TSG Münster)
- Sebastian Linder (Karriereende)
- Hannes Lindt (TuSEM Essen)
- Fabian Böhm (Bergischer HC)
- Oliver Tesch (TG Münden)
- Jens Vortmann (GWD Minden)
- Kentin Mahé (VfL Gummersbach)
- Maximilian Holst (TV Großwallstadt)
- Kai Wandschneider, Trainer, (unbekannt)
Zugänge 2011/12
- Richard Ratka, Trainer[5]
- Jendrik Meyer (TSV Hannover-Burgdorf)
- Björgvin Hólmgeirsson (Haukar Hafnarfjördur)
- David Breuer (TV Korschenbroich)
- Daniel Mestrum (TSV Bayer Dormagen)
- Johannes Clausing (TSV Bayer Dormagen)
- Ondřej Zdráhala (TM Tonder, Dänemark)
- Florian von Gruchalla (HSG Düsseldorf)
- Bastien Arnaud (USAM Nimes)
- Andrej Petro (KKC Kecskemét)[6]
Teamverantwortliche
- Richard Ratka, Trainer
- Roman Kaminski, Teammanager
- Roman Kaminski, Marketing-Leiter
- Thorsten Ribbecke, Athletiktrainer
- Herbert Genzer, Betreuer
- Klaus Pelzer, Physiotherapeut
- Harald Neises, Physiotherapeut
- Ralph Goldschmidt, Mannschaftsarzt
- Guido Labs, Mannschaftsarzt
- Roman Kaminski, Spieltechnik
- Detlev Zenk, Pressesprecher
- Heinz Zaunbrecher, Fotograf
- Jennifer Franken, Organisation
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ TSV Dormagen: [1321/1737/Default.aspx Business-Club stellt die Weichen für neue GmbH: „DHC Rheinland“ steht kurz vor der Gründung]; Meldung vom 23. November 2009.
- ↑ Handballforum Dormagen: TSV Dormagen Handball: neue Saison – neue GmbH – neuer Name; 24. November 2009.
- ↑ http://www.zeit.de/sport-newsticker/2011/2/7/41f6aaa278c03e6052dc3f90ca096f58101xml
- ↑ http://handballmagazin.com/index.php?id=230&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1796
- ↑ http://www.dhc-rheinland.de/Home/NewsDetailansicht/tabid/840/sni%5B1390%5D/2104/Default.aspx
- ↑ Website des DHC Rheinland, abgerufen am 25. Oktober 2011
Vereine in der deutschen 2. Handball-Bundesliga 2011/12DHC Rheinland | ASV Hamm-Westfalen | TSG Friesenheim | GWD Minden | HSG Düsseldorf | TV Emsdetten | TV Bittenfeld | VfL Bad Schwartau | SG Bietigheim-Metterzimmern | 1. VfL Potsdam | TV Korschenbroich | HSG Nordhorn-Lingen | ThSV Eisenach | TUSEM Essen | TV 1893 Neuhausen | SV Post Schwerin | HC Erlangen | HC Empor Rostock | HG Saarlouis | SC DHfK Leipzig
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