The Good Girl

The Good Girl
Filmdaten
Deutscher Titel The Good Girl
Produktionsland USA, Deutschland, Niederlande
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2002
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Miguel Arteta
Drehbuch Mike White
Produktion Carol Baum, Kirk D'Amico, Matthew Greenfield, Gina Kwon, Philip von Alvensleben
Musik Tony Maxwell, James O'Brien, Mark Orton, Joey Waronker
Kamera Enrique Chediak
Schnitt Jeff Betancourt
Besetzung

The Good Girl ist ein Filmdrama von Regisseur Miguel Arteta aus dem Jahr 2002 mit Jennifer Aniston in der Hauptrolle.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die 30-jährige Justine Last arbeitet im Supermarkt Retail Rodeo in einem kleinen Ort in Texas. Ihr Ehemann Phil ist Maler und Lackierer, der seine meiste freie Zeit mit seinem Single-Freund und Arbeitskollegen Bubba Marihuana rauchend auf der Couch vor dem Fernseher verbringt. Sie ist gelangweilt von ihrer Arbeit und ihren Zukunftsaussichten, sie fühlt sich gefangen. Ihr Babywunsch erfüllt sich nicht, woraufhin sie Phil zum Arzt schickt, um herauszufinden, ob er überhaupt zeugungsfähig ist.

Als sie im Supermarkt den 22-jährigen Kassierer und Studienabbrecher Holden Worther kennenlernt, der von einer Karriere als Autor träumt und seinen Vornamen von der Hauptperson Holden Caulfield in J. D. Salingers Der Fänger im Roggen übernommen hat, fühlt sie sich verstanden, da auch er sich verloren fühlt und beide die Welt hassen. Justine verliebt sich in ihn und die beiden beginnen eine Affäre.

Die Affäre wird komplizierter, als Bubba die beiden bei einem Besuch im Motel beobachtet und Justine erpresst: Er wird Phil von der Affäre erzählen, wenn sie nicht mit ihm schläft. Sie gibt widerwillig nach und sie schlafen miteinander. Allerdings beobachtet Holden dieses und konfrontiert Justine damit. Als Holden in Tränen ausbricht, realisiert Justine, dass Holden eine unsichere, zwanghafte und unreife Person ist.

Anschließend erfährt Justine, dass sie schwanger ist, und bringt es Phil bei, der sich sehr darüber freut. Allerdings weiß Justine nicht, ob das Kind von Holden, Bubba oder Phil ist. Letzteres kann sie ausschließen, nachdem das Testergebnis des Spermiogramms besagt, dass Phil keine Kinder zeugen kann. Phil und Justine reden sich ein, dass die Ärzte sich getäuscht hätten. Bubba unterstützt diese These, um seine Freundschaft zu Phil zu retten.

Als Phil durch Kreditkartenabrechnungen von der Affäre erfährt, schlägt er Justine einmal und ist außer sich. Er fragt sie weinend, ob das Kind von ihm sei. Sie überzeugt ihn davon, dass es so sei.

Holden raubt inzwischen den Supermarkt aus und stiehlt 15.000 Dollar, um mit Justine ein neues Leben zu beginnen. Allerdings folgt Justine ihm nicht, sondern verrät der Polizei, wo er sich aufhält. Nachdem die Polizei im Motel erscheint, erschießt sich Holden.

Sie kehrt zu ihrem Ehemann zurück und das Baby wird geboren.

Hintergrund

Der Film wurde in Kalifornien gedreht.[1] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 5 Millionen US-Dollar. Er spielte in den US-Kinos 14 Millionen US-Dollar ein.[2]

Kritik

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, dass die Routine zwar für die meisten Menschen komfortabel sei, aber sie für Justine Last zum Gefängnis wurde. Der Film zeige effizient ein Leben im Stillstand („an effective portrait of a life in stasis“). Berardinelli lobte die Regie, das Drehbuch und die Darstellung von Jennifer Aniston. Er schrieb, dass der Film die an ihre andere Rolle in Friends gewohnten Fans von Jennifer Aniston enttäuschen könne.[3]

Auszeichnungen

  • Jennifer Aniston gewann im Jahr 2003 den Teen Choice Award. Jake Gyllenhaal und Jennifer Aniston erhielten weitere Nominierungen für den Teen Choice Award.
  • Jennifer Aniston, Jake Gyllenhaal, John C. Reilly und Mike White wurden im Jahr 2003 für den Golden Satellite Award nominiert.
  • Mike White gewann 2003 den Independent Spirit Award; Jennifer Aniston, John C. Reilly und Matthew Greenfield wurden für den gleichen Preis nominiert. Gina Kwon erhielt im Jahr 2005 als Produzentin einen weiteren Independent Spirit Award.
  • Daniel Bradford gewann im Jahr 2002 in der Kategorie „Best Art Direction“ einen Preis des Gijón International Film Festivals. Miguel Arteta wurde für einen Preis dieses Festivals nominiert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. IMDb: Drehorte für The Good Girl, zuletzt abgerufen am 16. März 2011
  2. IMDb: Business Data for The Good Girl, zuletzt abgerufen am 16. März 2011 (englisch)
  3. Kritik von James Berardinelli, zuletzt abgerufen am 16. März 2011 (englisch)

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