- The Lost Boys
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Filmdaten Deutscher Titel The Lost Boys Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1987 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Joel Schumacher Drehbuch Janice Fischer, James Jeremias, Jeffrey Boam Produktion Richard Donner Musik Thomas Newman Kamera Michael Chapman Schnitt Robert Brown Besetzung - Kiefer Sutherland: David
- Corey Haim: Sam Emerson
- Jason Patric: Michael Emerson
- Dianne Wiest: Lucy Emerson
- Corey Feldman: Edgar Frog
- Jamison Newlander: Alan Frog
- Jami Gertz: Star
- Edward Herrmann: Max
- Alex Winter: Marko
- Barnard Hughes: Großvater Emerson
- Brooke McCarter: Paul
- Billy Wirth: Dwayne
The Lost Boys ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1987. Regie führte Joel Schumacher, die Hauptrollen übernahmen Kiefer Sutherland, Corey Haim, Corey Feldman, Jason Patric und Jami Gertz.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Lucy Emerson, frisch von ihrem Mann geschieden, zieht mit ihren beiden Söhnen Michael und Sam zu ihrem Vater nach Santa Carla, auch Mörder-Hauptstadt genannt, wo sie ein neues Leben beginnen wollen.
Anfangs sind Michael und Sam nicht sehr begeistert von ihrem neuen Zuhause, doch Michael verliebt sich bald in die hübsche Star und findet durch sie Anschluss an die ortsansässige Rockerclique. Ihr Anführer David bietet Michael einen Schluck Wein an, die Warnung von Star, es sei Blut und kein Wein, beachtet er nicht. Von nun an muss Michael tagsüber eine Sonnenbrille tragen, schläft sehr lang und ist hin und her gerissen zwischen Gut und Böse. Sam, der mittlerweile Kontakt mit zwei Jungen hat, welche von sich behaupten, Undercover-Vampirjäger zu sein, versucht nun, seinen Bruder zu retten. Die Lösung dafür findet er in einem Comic. Sie brechen in die Höhle der Vampire ein und können einen Vampir töten, doch die anderen greifen nun das Haus der Mutter an. Mit vereinten Kräften, auch mit der Hilfe von Michael, gelingt es, die Vampire zu vernichten, allerdings stellt sich heraus, dass der Obervampir der neue Freund der Mutter ist. Am Ende gelingt es dem Großvater den Obervampir zu pfählen.
Wissenswertes
- Der Produzent Richard Donner sollte ursprünglich auch die Regie des Films übernehmen, lehnte den Posten aber ab. Mary Lambert (Friedhof der Kuscheltiere) wurde nach kreativen Differenzen durch Joel Schumacher ersetzt.
- David (Kiefer Sutherland) wurde von Geweihen aufgespießt, löste sich allerdings nicht wie die anderen Vampire auf. Er sollte nicht sterben und in der Fortsetzung "The Lost Girls" auftauchen. Es wurde ein Drehbuch geschrieben, aber nie verfilmt.
- Der Comic Lost Boys: Reign of the Frogs erzählt die Handlung des Film fort.
- Kiefer Sutherland sollte die Handschuhe nur tragen, wenn er auf dem Motorrad saß; da er aber hinter den Kulissen vom Motorrad fiel und sich seinen Arm brach, musste er die Handschuhe den ganzen Film über tragen, um die Verletzung zu verstecken.
- Der Titelsong stammt von der britischen Band Echo & the Bunnymen, die den Doors-Klassiker "People are strange" neu vertonten. Das Keyboard spielte dabei das Doors-Gründungsmitglied Ray Manzarek.
- Gerard McMahon steuerte unter dem Pseudonym Gerard McMann den Theme-Song "Cry little sister" bei.
- Die Kalifornische Band Death By Stereo bezog ihren Namen aus einer Textzeile des Films.
- The Lost Boys erhielt den Saturn Award für den besten Horrorfilm des Jahres 1987.
- Gedreht wurde der Film von Juni bis August 1986 in der kalifornischen Stadt Santa Cruz, die offizielle Weltpremiere fand am 31. Juli 1987 in den USA statt.
- Der Film ist ausschlaggebend für die Gründung der Rockband Vampires Everywhere!, wessen Sänger Michael Vampire von The Lost Boys inspiriert wurde.
Fortsetzungen
- Am 29. Juli 2008 wurde in den USA die Fortsetzung Lost Boys: The Tribe veröffentlicht[1]. Der Film wurde direkt für den DVD-Markt produziert. Darsteller Corey Feldman ist hier in seiner ursprünglichen Rolle zu sehen.
- Im Jahr 2010 wurde eine zweite Fortsetzung mit dem Titel Lost Boys: The Thirst veröffentlicht. Diese erschien direkt auf DVD.[2]
Kritiken
- Das Lexikon des Internationalen Films bezeichnete den Film als "flüssig inszeniert" und "stellenweise spannend". Des Weiteren sei der Film eine "mitunter auch amüsante Mischung aus klamaukhaftem Horror- und aggressiv-reißerischem Musikfilm, verbrämt mit leicht ironischer Hippie-Nostalgie." [3]
- Die Internet Präsenz www.DVD-center.de schrieb "Es bleibt ein kurzweiliger, lustiger Kultfilm, der technisch Durchschnitt ist (auch was die Features angeht) - für Vampirfreunde oder Fans aber sicherlich eine voll zufriedenstellende Investition."
- Auf www.DVD-sucht.de kann der Film unter dem Gesichtspunkt „Inhalt“ eine durchschnittliche Kundenbewertung von 85 % vorweisen.
Quellen
- ↑ Lost Boys: The Tribe. www.imdb.com, abgerufen am 28. August 2008 (englisch).
- ↑ Lost Boys: The Thirst. www.imdb.com, abgerufen am 9. Februar 2010 (englisch).
- ↑ http://www.filmevonabisz.de/filmsuche.cfm?wert=1437&sucheNach=titel
Weblinks
- The Lost Boys in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- The Lost Boys in der Online-Filmdatenbank
- Sammlung von Kritiken zu The Lost Boys bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Trailer zum zweiten Teil mit Vorwort von Corey Feldman (englisch)
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