The Midnight Meat Train

The Midnight Meat Train
Filmdaten
Deutscher Titel The Midnight Meat Train
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2008
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe FSK FSK-Freigabe abgelehnt [1]
Stab
Regie Ryūhei Kitamura
Drehbuch Jeff Buhler
Clive Barker
Produktion Clive Barker
Musik Johannes Kobilke
Robb Williamson
Kamera Jonathan Sela
Schnitt Toby Yates
Besetzung

The Midnight Meat Train ist ein Horrorfilm des japanischen Regisseurs Ryūhei Kitamura. Grundlage ist die Novelle Der Mitternachts-Fleischzug von Clive Barker. Es ist die erste Hollywoodproduktion von Kitamura. Barker selbst war verantwortlicher Produzent.[2]

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Leon Kauffman ist ein aufstrebender Fotograf, der nachts durch New York City streift und Leute bzw. Straßenszenen fotografiert. Auf der Suche nach passenden Motiven für eine eigene Ausstellung landete er in der New Yorker U-Bahn und fotografiert eine Bande beim Überfall auf eine junge Frau. Er spricht die Räuber an und verweist auf die neben ihm hängende Überwachungskamera im U-Bahnhof. Die Räuber lassen von dem Mädchen ab und ziehen davon. Das Mädchen bedankt sich bei Leon und verschwindet in dem nächsten einfahrenden U-Bahn-Zug. Dort trifft sie auf ihren Mörder, den Schlachter Mahogany, der im Laufe des Filmes eine ganze Reihe von Menschen massakriert. Auf einem bestimmten Streckenabschnitt leitet der U-Bahn-Fahrer den Zug in einen eigentlich gesperrten Streckenabschnitt um, damit der Schlachter ungestört seinem Werk nachgehen kann. Alle Leichen werden ausgenommen, von Zähnen und Fingernägeln befreit, rasiert und anschließend kopfüber an Fleischerhaken an die Haltestangen des Zuges gehängt.

Leon stößt bei seinen nächtlichen Streifzügen zufällig auf Mahogany und kann bald einen Bezug zwischen dem mysteriösen Mahogany und dem Verschwinden diverser Menschen herstellen. Als er Mahogany in der U-Bahn verfolgt, wird er von diesem entdeckt und bewusstlos geschlagen jedoch nicht getötet. Als er wieder erwacht hat er ein seltsames Zeichen auf seiner Brust eingeritzt. Bei der Polizei betrachtet die aufnehmende Beamtin die Aussage von Leon mit Skepsis und schenkt ihm scheinbar keinen Glauben. Die Polizistin trägt an ihrer Halskette dasselbe Symbol, dass Mahogany auf seinem Siegelring hat. Eine stilisierte Sonne.

Leon wird durch seine Beobachtungen und der Gestalt von Mahogany immer stärker angezogen. Schließlich geht er selbst in den Schlachthof, kleidet sich mit einer Schlachterschürze, rüstet sich mit diversen Messern aus und begibt sich in den U-Bahnhof. Dort entdeckt er seine Freundin Maya, die ebenfalls versucht, dem Schlachter auf die Schliche zu kommen. Leon springt auf den vorbeifahrenden Zug auf und kämpft gegen Mahogany, wobei er diesen aus dem Zug stoßen kann. Leon und Maya fahren bis zur Endhaltestelle weiter, einem Geröllfeld unter der Stadt. Der U-Bahn-Fahrer kommt auf sie zu und bittet sie, vom Fleisch zurück zu treten. Nun kommen monsterähnliche Wesen zum Vorschein, die als die Ureinwohner New Yorks vorgestellt werden. Es ist die Aufgabe einiger Auserwählter diese zu schützen und zu ernähren.

Mahogany taucht plötzlich wieder auf, und es kommt zu einem letzten Zweikampf zwischen Leon und dem Schlachter, bei dem der Schlachter schließlich stirbt. Der U-Bahn-Fahrer schlägt Leon zusammen, reißt ihm die Zunge heraus (und isst sie) und tötet Maya. Fortan ist nun Leon der neue Schlachter der New Yorker U-Bahn.

Bemerkungen

Der Film wurde am 19. Juli 2008 in Kanada auf dem Fantasia Film Festival uraufgeführt.[3].

In Deutschland lief der Film im Rahmen des Fantasy Filmfests am 14. August 2008 das erste Mal.[4]

In Deutschland sieht der Verleih Universal aufgrund der von der FSK verwehrten Freigabe bis dato von einer Veröffentlichung des Films auf DVD ab. Die einzige Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum stellt der „Extended Director's Cut“ dar, welcher in der Schweiz auf DVD erschien und die vollständige Fassung des Films enthält.

Kritik

„Die Verfilmung einer Kurzgeschichte von Clive Barker wird der Vorlage absolut gerecht: Regisseur Kitamura setzte die grausame Story in geniale Bilder um“

TV-Movie

„Runde, gelungene und blutig-brutale Adaption von Clive Barkers Horror-Kurzgeschichte – zwar hier und da etwas holprig, aber spannend aufbereitet und mit einem eindrucksvollen Vinnie Jones als Schlachter-Killer.“

CINEfacts

  • Auf Rotten Tomatoes wurde der Film mit 70% auf dem Tomatometer bewertet. (Stand: 5. April 2009) [5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=1309
  2. Darstellerliste in der Imdb
  3. Releaseinfo der Imdb
  4. Infoseite vom Fantasy Filmfest 2008
  5. Film bei Rotten Tomatoes

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