- Tilman Rammstedt
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Tilman Rammstedt (* 1975 in Bielefeld) ist ein deutscher Schriftsteller und Musiker. 2008 erhielt er den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Tilman Rammstedt ist der Sohn des Soziologen Otthein Rammstedt[1]. Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaft in Tübingen, Berlin und Edinburgh.
Seine Romane und Erzählungen sind im Kölner Verlagshaus DuMont erschienen. Z.T. sind sie ins Französische, Englische, Spanische, Katalanische und Tschechische übersetzt worden.
Zusammen mit den Autoren Michael Ebmeyer, Florian Werner und Bruno Franceschini bildet er die Musik- und Literaturgruppe Fön. Außerdem ist er ständiges Mitglied der Berliner Lesebühne Visch & Ferse. Rammstedt lebt in Berlin.
Werke
- Erledigungen vor der Feier. Erzählungen. DuMont Verlag, Köln 2003.
- Wir bleiben in der Nähe. Roman. DuMont Verlag, Köln 2005.
- Der Kaiser von China. Roman. DuMont Verlag, Köln 2008.
- Hörbuch (gelesen vom Autor): 4 CDs. Der Hörverlag, München 2008/2010.
- Theaterfassung (Regie: Thomas Ladwig) uraufgeführt am Schauspiel Essen 2009.[2]
Mit Fön
- Mein Leben als Fön. Abenteuerroman. Piper, München 2004 (unter dem Sammel-Pseudonym K. L. McCoy).
- Wir haben Zeit. Audio-CD, Traumton (Indigo), 2004.
- Ein bisschen plötzlich. Audio-CD, Traumton (Indigo), 2007.
Verstreute Veröffentlichungen
- Wurmlöcher. Kurzgeschichte. In: Borders. Scritture Giovani, Corraini, Mantua 2003. S. 135.[3]
- 15 Jahre deutsche Einheit. Briefwechsel mit Daniela Danz. Im Kölner Stadt-Anzeiger, 2005.[4]
- Eine für alle Seiten zufrieden stellende Lösung. Interview. In: Bella triste Nr. 22, Hildesheim 2008.
- Zu Goethes "Maifest". Ein Dialog. In: Hans-Gerd Koch (Hrsg.): Sturm und Drang – Eine Epoche und ihr Lebensgefühl im Blick junger Autoren. Artemis und Winkler, Düsseldorf 2009.
- Frischs Montauk? Eitles Geraune. In: Weg damit – Der Literaturkanon. (Seite 8.) Die Zeit, 20. Mai 2010.[5]
Auszeichnungen
- 2001 Gewinner des 9. Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin
- 2003 Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland (Förderpreis)
- 2005 Kasseler Förderpreis Komische Literatur der Stiftung Brückner-Kühner
- 2006 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler
- 2008 Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds
- 2008 Haupt- und Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Preis [6][7]
- 2008 Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis
- 2009 Literaturpreis der deutschen Wirtschaft[8]
Literatur
- Walter Gödden: Erzählungen aus tausendundeiner Nacht. Würdigung Tilman Rammstedts anlässlich der Verleihung des Droste-Preises. In: Westfalenspiegel 6/2008, S. 43.
Weblinks
- Literatur von und über Tilman Rammstedt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezensionen zu Werken von Tilman Rammstedt bei perlentaucher.de
- Offizielle Website von Fön
- Lesung Tilman Rammstedts in Hamburg am 4. Februar 2010
- „Der Lügenbaron“ – Interview in der Zeitschrift uMag vom 1. Dezember 2008
- Bis die U-Bahn nicht mehr leuchtet. Tilman Rammstedts "Abend-Nacht-Tour" durch Berlin. Beim Literaturport
Nachweise
- ↑ Deutschlandradio Kultur: „Schriftsteller und Musiker. Tilman Rammstedt im Porträt“, 26. Juni 2008
- ↑ Jens Dirksen: Tilman Rammstedts "Der Kaiser von China" uraufgeführt. Bericht bei derwesten.de vom 22. November 2009. Abgerufen am 20. Dezember 2010.
- ↑ Borders. (PDF-Datei. 2.6 MB) Texte von Bjarte Breiteig, Richard John Evans, Angharad Price, Tilman Rammstedt und Flavio Soriga. Abgerufen am 21. Dezember 2010.
- ↑ [1] Abgerufen am 20. Dezember 2010.
- ↑ Der Text auf Zeit Online vom 25. Mai 2010. Abgerufen am 20. Dezember 2010.
- ↑ Ausgezeichneter Text beim Bachmannpreis 2008. Abgerufen am 21. Dezember 2010.
- ↑ Tilman Rammstedt gewinnt Bachmann-Preis. In Spiegel Online vom 29. Juni 2008.
- ↑ Kulturkreis der dt. Wirtschaft: Literaturpreise 2009
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