- Kasseler Literaturpreis
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Der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor wird von der Stiftung Brückner-Kühner seit 1985 jährlich vergeben.
Mit ihm werden Schriftsteller ausgezeichnet, deren „Werk vom Grotesk-Komischen auf hohem künstlerischen Niveau geprägt ist“. Bis 1996 wurde der Preis auch an Literaturwissenschaftler vergeben, die sich als Forschungsschwerpunkt mit dem Komischen beschäftigt haben. Seither geht der Preis ausschließlich an Künstler. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
Seit 2004 vergibt die Stiftung zudem regelmäßig einen Förderpreis Komische Literatur für Autoren unter 40. Er ist mit 3.000 Euro dotiert.
Eine Eigenberwerbung ist jeweils nicht möglich. Die Förderpreisträger findet die Jury auf Vorschlag von Verlagen.
Gestiftet wurde der Preis von dem Schriftstellerpaar Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner.
Preisträger
- 1985: Loriot
- 1986: Eike Christian Hirsch
- 1987: Ernst Jandl
- 1988: Wolfgang Preisendanz
- 1989: Irmtraud Morgner
- 1990: Ernst Kretschmer
- 1991: Robert Gernhardt
- 1992: Walter Hinck
- 1993: Christoph Meckel
- 1994: Volker Klotz
- 1995: Hanns Dieter Hüsch
- 1996: Karl Riha
- 1997: Max Goldt
- 1998: Franzobel
- 1999: Ingomar von Kieseritzky (Hauptpreis); Frank Schulz (Förderpreis)
- 2000: Peter Bichsel
- 2001: George Tabori
- 2002: Franz Hohler
- 2003: Eugen Egner
- 2004: Ror Wolf (Hauptpreis); Jochen Schmidt (Förderpreis)
- 2005: Katja Lange-Müller (Hauptpreis); Tilman Rammstedt (Förderpreis)
- 2006/7: Gerhard Polt (Hauptpreis); Jess Jochimsen (Förderpreis)
- 2008: F. W. Bernstein (Hauptpreis); Philipp Tingler (Förderpreis)
- 2009: Peter Rühmkorf (postum, Hauptpreis); Michael Stauffer (Förderpreis)
- 2010: Herbert Achternbusch (Hauptpreis); Rebekka Kricheldorf (Förderpreis)
- 2011: Thomas Kapielski (Hauptpreis); Jan Neumann (Förderpreis)
- 2012: Ulrich Holbein (Hauptpreis)[1]
Einzelnachweis
- ↑ Ukrich Holbein erhält Literaturpreis. In: Saarbrücker Zeitung (Kultur) vom 31. August 2011, S. B4
Weblinks
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