- USS Stout (DDG-55)
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Die Stout im MittelmeerGeschichte Bestellung 13. Dezember 1988 Kiellegung 8. August 1991 Stapellauf 16. Oktober 1992 Indienststellung 13. August 1994 Technische Daten Verdrängung 8315 Tonnen
Länge 154 m
Breite 20 Meter
Tiefgang 9,5 Meter
Besatzung 26 Offiziere, 315 Mannschaften
Antrieb 2 Propeller, über 4 Gasturbinen angetrieben; 100.000 Wellen-PS
Geschwindigkeit 31 Knoten
Bewaffnung 90 VLS-Zellen, 2 Dreifach-Torpedowerfer, 1 Geschütz 127 mm
Die USS Stout (DDG-55) ist ein Lenkwaffenzerstörer der United States Navy. Sie gehört der Arleigh-Burke-Klasse an. Das Schiff ist nach Konteradmiral Herald F. Stout benannt, der im Zweiten Weltkrieg Kommandant des Zerstörers USS Claxton (DD-571) war.
Geschichte
Im Dezember 1988 wurde der Auftrag über den Bau von DDG-55 erteilt. Im August 1991 wurde das Schiff auf Kiel gelegt, Bauwerft war Ingalls Shipbuilding. Im Oktober 1992 lief der Zerstörer vom Stapel und wurde getauft. Die offizielle Indienststellung fand schließlich im August 1994 statt.
Erste Fahrten führte die Stout um den Jahreswechsel 1995/1996 mit dem Träger USS George Washington (CVN-73) durch. Auch 1999 verlegte der Zerstörer mit der Washington, diesmal ins Mittelmeer. In den folgenden Jahren war der Zerstörer mehrmals Teil der Standing Naval Force Mediterranean der NATO. 2005 verlegte die Stout zusammen mit der USS Bataan (LHD-5), 2007 dann mit drei ihrer Schwesterschiffe sowie der USS Gettysburg (CG-64) und der USS Philadelphia (SSN-690) als Eskorte für den Flugzeugträger USS Enterprise (CVN-65) im Rahmen des Anti-Terror-Krieges. Während dieser Fahrt nahm das Schiff vor Somalia unter anderem die Fähre Spice Islander I in Schlepp, die einen Motorschaden hatte.
Im April 2008 wurde bekannt, dass das Schiff wegen massiver Korrosion und weiterer Mängel vorübergehend stillgelegt werden musste:
- Die Sendeleistung des AN/SPY-1D-Radars musste um 75 % verringert werden.
- Zwei der drei AN/SPG-62-Feuerleitradare waren nicht einsatzfähig.
- Die Phalanx-CIWS-Nahbereichsverteidigungssysteme waren außer Betrieb.
- Das Mark-45-Leichtgewichtsgeschütz war auf Grund von Korrosion am Lademechanismus nicht feuerbereit.
- Das hintere VLS-Startsystem war wegen Treibstofflecks nicht einsatzfähig.
Nach der Beseitigung der Schäden im Sommer nahm die Stout im Oktober an der Versenkung des außer Dienst gestellten Zerstörers USS O'Bannon (DD-987) teil. Im August 2009 führte die Stout eine Übung mit den Marinen Israels und der Türkei im Mittelmeer durch.
Im Dezember 2010 verlegte die Stout zu einer Fahrt im Rahmen der National Missile Defense ins Mittelmeer. Bei Ausbruch der gewalttätigten Proteste in Libyen Ende Februar 2011 zeigte der Zerstörer Präsenz vor der Küste und eskortierte Flüchtlingsboote nach Malta. Am 19. März feuerte der Zerstörer im Rahmen der Operation Odyssey Dawn Marschflugkörper vom Typ BGM-109 Tomahawk auf libysche Ziele ab.
Weblinks
Commons: USS Stout (DDG-55) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- offizielle Homepage auf navy.mil (engl.)
Flight I: Arleigh Burke | Barry | John Paul Jones | Curtis Wilbur | Stout | John S. McCain | Mitscher | Laboon | Russell | Paul Hamilton | Ramage | Fitzgerald | Stethem | Carney | Benfold | Gonzalez | Cole | The Sullivans | Milius | Hopper | Ross
Flight II: Mahan | Decatur | McFaul | Donald Cook | Higgins | O’Kane | Porter
Flight IIA: Oscar Austin | Roosevelt | Winston S. Churchill | Lassen | Howard | Bulkeley | McCampbell | Shoup | Mason | Preble | Mustin | Chafee | Pinckney | Momsen | Chung-Hoon | Nitze | James E. Williams | Bainbridge | Halsey | Forrest Sherman | Farragut | Kidd | Gridley | Sampson | Truxtun | Sterett | Dewey | Stockdale | Gravely | Wayne E. Meyer | Jason Dunham | William P. Lawrence | Spruance | Michael Murphy
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