U 22 (Bundeswehr)

U 22 (Bundeswehr)
U 22
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
U22.JPG
Typ:

U-Boot-Klasse 206 A

Werft: Rhein-Stahl-Nordseewerke, Emden
Verdrängung: 450 ts / 520 m³ ( über Wasser)
Länge: 48,60 m
Breite: 4,60 m
Höhe: 4,00 m (Tiefgang)
Antrieb: 2x 440 kW MTU-DG
1x 1100 kW EM
3x 92 Akkuzellen
Bewaffnung: 8 BTR (drahtgelenkte Torpedo DM2A1)
Minengürtel
Besatzung: 22 Mann, davon
* 5 Offiziere
* 6 Portepeeunteroffiziere
* 11 Unteroffiziere
Geschwindigkeit: Über Wasser 10 kn, unter Wasser: 17 kn
Kommandanten:

siehe Abschnitt Liste der Kommandanten

Einsätze:
Erfolge:

Die U 22 war ein diesel-elektrisch angetriebenes Hochsee-U-Boot der Deutschen Marine, das ursprünglich zur Klasse 206 gehörte.

Geschichte

U 22 (Rufzeichen S 171) wurde am 26. Juli 1974 bei dem 3. Ubootgeschwader in Dienst gestellt. Vom 9. Januar 1989 bis September 1990 wurde das Schiff zur Klasse 206 A umgerüstet. Am 31. Dezember wird U 22 aus der Flotte gestrichen. Die Außerdienststellung erfolgte am 18. Dezember 2008.

Im Rahmen des Transformationsprozesses in der Marine wurde am 13. Februar 2006 das 3. Ubootgeschwader aufgelöst und die insgesamt 10 U-Boote dieser Klasse dem 1. Ubootgeschwader in Eckernförde unterstellt.

1974 übernahm die Stadt Trossingen in Baden-Württemberg die Patenschaft für das U-Boot.

Wappen von U 22

Das Wappen des U-Bootes zeigt einen weißen Wal unter fünf Sternen mit dem Motto Semper nos ducant bene. In Anlehnung an den Typ des Bootes wurde als Umriss für das Wappen des Unterseebootes U 22 die Form eines „U“ gewählt. Auf goldenem Grund befindet sich im oberen Fünftel ein Sinnspruch in schwarzer Schrift, welcher die Verbindung zum ehemaligen U-Boot U 5 (Typ 205) der Bundesmarine herstellt. Die Besatzung, die U 5 außer Dienst stellte und unmittelbar danach U 22 übernahm, will die Erinnerung an das neue Boot verbinden. Die Schrift „Semper nos ducant bene“ gibt der Hoffnung Ausdruck, dass die fünf Sterne von U 5 auch das neue Boot gut führen mögen. In Gold ausgeführt erscheinen sie in der oberen Hälfte des Wappens auf hellblauem Untergrund und zeigen die Form des Sternbildes der „Kassiopeia“. Sie stehen über der Abbildung eines auftauchenden Wales, der in dieser charakteristischen Form die Verbindung zu dem neuen Bootstyp 206 schafft. Der Wal ist in Weiß ausgeführt und zeigt sich mit dem Kopf und der Schwanzflosse. Durch einen wellenförmigen goldenen Strich als Wasseroberfläche ist er vom Bereich darunter getrennt, der in dunklem blaugrün das untere Drittel des Wappens füllt. Die insgesamt drei angedeuteten Wellenlinien stellen die Zugehörigkeit zum 3. Ubootgeschwader dar.

Das Boot wurde am 18. Dezember 2008 in Wilhelmshaven feierlich außer Dienst gestellt. In den 34 Dienstjahren hat das Boot über 170000 Seemeilen hinter sich gebracht. Das Boot wurde außer Dienst gestellt, da man die Bootsbatterie hätte ersetzen müssen. Die Kosten von fast 5 Mio. Euro wären wirtschaftlich nicht mehr vertretbar gewesen.

Liste der Kommandanten

  1. KL Brausewetter: 26. Juli 1974 - 30. Juni 1976
  2. KL Brüggemann: 1. Juli 1976 - 30. September 1978
  3. KL Gohde: 1. Oktober 1978 - 30. September 1982
  4. KK Zeller: 1. Oktober 1982 - 29. September 1986
  5. KL Krause: 29. September 1986 - 28. September 1989
  6. KK Köppen: 28. September 1989 - 10. August 1992

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