- Und keiner weint mir nach
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Filmdaten Deutscher Titel Und keiner weint mir nach Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1996 Länge 102 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Joseph Vilsmaier Drehbuch Siegfried Sommer (Roman)
Willy PuruckerProduktion Joseph Vilsmaier
Peter Zenk
Bernd EichingerMusik Karel Svoboda Kamera Joseph Vilsmaier Schnitt Andreas Althoff Besetzung - Peter Ketnath: Leo Knie
- Nina Hoss: Marilli Kosemund
- Steffen Schroeder: Biwi Leer
- Patrick Hinz: Nazi Kastl
- Andreas Nickl: Booby Rupp
- Monika Bujinski: Hanni Brunner
- Susanna Wellenbrink: Anneliese Dingler
- Judith Tobschall: Hedy
- Thomas Anzenhofer: Herr Kosemund
- Tina Engel: Frau Kosemund
Und keiner weint mir nach ist ein Film von Joseph Vilsmaier aus dem Jahr 1996. Es ist die Verfilmung eines Romans von Siegfried Sommer aus dem Jahr 1953.
Handlung
München 1924: Der 18-jährige Leo Knie und seine Freunde haben gerade ihren Schulabschluss hinter sich und überlegen sich nun, was sie werden wollen.
Leo läuft noch einmal gedankenverloren den Schulweg ab, als er unterweges seine bisherige Klassenkameradin und Nachbarin Marilli Kosemund trifft, in die er schon seit Kindheitstagen verliebt ist. Er traut sich jedoch nie, ihr seine Liebe zu gestehen, Marilli wiederum möchte ihrerseits ebenfalls gerne eine Beziehung mit Leo eingehen. Sie geht ein paar Mal offen auf ihn zu, er ist aber zu schüchtern und verhindert dadurch eine engere Beziehung.
Mit seinem besten Freund Biwi Leer macht sich Leo auf die Suche nach einer Ausbildungsstelle. Biwi macht daraufhin ein Friseurlehre und Leo fängt in einem Elektrotechnikladen eine Ausbildung an. Leo versucht, Marilli zu vergessen, indem er immer wieder andere Frauenbekanntschaften macht, doch es will ihm nicht wirklich gelingen.
Eines Tages geht Biwi mit Leos Tanzpartnerin eine Affäre ein, woraufhin die Freundschaft zerbricht. Nun fühlt sich Leo gänzlich einsam und von allen verlassen. Er verfällt in schwerste Depressionen und geht in seiner Verzweiflung eine merkwürdige Beziehung mit der Prostituierten Fanny ein.
Als diese ihm eröffnet, von ihm schwanger zu sein, gibt ihm dies den Rest. Er schluckt 28 Schlaftabletten, die er mit Schnaps runterspült, schreibt mit Kerzenwachs an einen Spiegel die Worte „Und keiner weint mir nach“, legt sich auf das Bett und stirbt an der Vergiftung.
Kritiken
„Indem der Film eine Liebesbeziehung in den Mittelpunkt stellt, degradiert er die anderen Personen zu konturlosen Randfiguren. Auch schafft er es nicht, die gesellschaftspolitischen Hintergründe der Zeit sinnfällig in die Geschichte zu integrieren. Schauspielerisch passabel, bietet er nicht mehr als konventionelle Fernsehunterhaltung.“
Weblinks
- Und keiner weint mir nach in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Und keiner weint mir nach bei Filmportal.de
- Und keiner weint mir nach in der Online-Filmdatenbank
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