- Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf
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Wappen Deutschlandkarte 49.7558333333336.9966666666667Koordinaten: 49° 45′ N, 7° 0′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bernkastel-Wittlich Fläche: 140,72 km² Einwohner: 7.279 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km² Verbandsschlüssel: 07 2 31 06 Verbandsgliederung: 21 Gemeinden Adresse der
Verbandsverwaltung:Saarstraße 7
54424 ThalfangWebpräsenz: Bürgermeister: Hans-Dieter Dellwo Lage der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf im Landkreis Bernkastel-Wittlich Die Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören 21 eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Gemeinde Thalfang am Erbeskopf.
Inhaltsverzeichnis
Verbandsangehörige Gemeinden
- Berglicht (462)
- Breit (275)
- Büdlich (192)
- Burtscheid (116)
- Deuselbach (251)
- Dhronecken (127)
- Etgert (52)
- Gielert (182)
- Gräfendhron (124)
- Heidenburg (743)
- Hilscheid (251)
- Horath (432)
- Immert (161)
- Lückenburg (97)
- Malborn (1360)
- Merschbach (48)
- Neunkirchen (134)
- Rorodt (55)
- Schönberg (225)
- Talling (222)
- Thalfang (1770)
In Klammern die Einwohnerzahlen mit Stand 31. Dezember 2010[2]
Geschichte
Thalfang wurde erstmals 632 urkundlich erwähnt. Ab dem 12. Jahrhundert gehörte Thalfang zur Mark Dhronecken, die auch Mark Thalfang genannt wurde. Die wildgräfliche Burg Dhronecken war Verwaltungssitz des Amtes. Die Burg wurde 1403 durch den Trierer Kurfürsten erfolglos belagert. Erst unter den Franzosen wurde 1800 die Mark Dhronecken aufgelöst. Die Franzosen reorganisierten die Landverteilung, und die Mairien Talling und Thalfang entstanden. Zur Mairie Thalfang gehörten die Orte Bäsch, Burtscheid, Deuselbach, Dhronecken, Etgert, Hilscheid, Immert, Malborn, Rorodt und das ausgestorbene Röderbach (um 1900 aufgegeben). Zur Mairie Talling gehörten die Ortschaften Berglicht, Gielert, Lückenburg, Neunkirchen und Schönberg. Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam das Rheinland 1815 zu Preußen. Aus den beiden Mairien wurden 1816 die Bürgermeistereien Talling und Thalfang gebildet, die dem Kreis Bernkastel und dem Regierungsbezirk Trier zugeordnet waren.[3] Diese Gebietsneuordnung hält noch bis heute an, außer dass in den Jahren 1969 bis 1972 durch die rheinland-pfälzische Gebietsreform noch die Ortsgemeinden Gräfendhron, Horath, Merschbach, Büdlich, Breit und Heidenburg hinzukamen. Im Rahmen der zeitgleichen Verwaltungsreform wurde die „Verbandsgemeinde Thalfang“ neu gebildet. Seit dem 14. Januar 1993 führt die Verbandsgemeinde die Zusatzbezeichnung „am Erbeskopf“.[4]
Politik
Verbandsgemeinderat
Der Verbandsgemeinderat von Thalfang am Erbeskopf besteht aus 24 gewählten ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im gewählten Verbandsgemeinderat:[5]
SPD CDU FDP FWG Gesamt 2009 9 9 4 2 24 Sitze 2004 8 10 3 3 24 Sitze Bürgermeister
- 1946-1960 Otto Boussonville, Amtsbürgermeister
- 1960-1965 Rolf Ströher, Amtsbürgermeister
- 1966-1986 Walter Freis, Amtsbürgermeister bis 1968, Bürgermeister ab 1968
- 1986-1989 Schmidt, Bürgermeister
- seit 1989 Hans-Dieter Dellwo, Bürgermeister
Weblinks
Commons: Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB)
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen, 1830, Seite 921
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Verbandsgemeinderat
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