- Talling
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Wappen Deutschlandkarte 49.7606805555566.9531305555556476Koordinaten: 49° 46′ N, 6° 57′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Bernkastel-Wittlich Verbandsgemeinde: Thalfang am Erbeskopf Höhe: 476 m ü. NN Fläche: 3,9 km² Einwohner: 222 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km² Postleitzahl: 54426 Vorwahl: 06504 Kfz-Kennzeichen: WIL Gemeindeschlüssel: 07 2 31 122 Adresse der Verbandsverwaltung: Saarstraße 7
54424 ThalfangWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Erich Thösen Lage der Ortsgemeinde Talling im Landkreis Bernkastel-Wittlich Talling im Hunsrück ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Talling liegt etwa 20 km östlich von Trier und 8 km von der Anschlussstelle Mehring der A1 entfernt. Der Ort liegt mitten im Hunsrück. Die höchste Erhebung in Rheinland-Pfalz, der Erbeskopf mit 816 m ü NN, ist nicht weit entfernt.
Geschichte
Der Ort gehörte seit 1112 zur Mark Thalfang. Nach der Französischen Revolution wurde 1794/95 das linke Rheinufer und damit auch Talling an Frankreich abgetreten. Aufgrund eines Gesetzes vom 26. März 1798 hoben die Franzosen die Feudalrechte in ihrem Besatzungsgebiet auf. Zur Mairie Talling gehörten die Ortschaften Berglicht, Gielert, Lückenburg, Neunkirchen und Schönberg. Nach Ende der französischen Herrschaft kam der Ort 1815 zum Königreich Preußen und wurde Verwaltungssitz der Bürgermeisterei Talling, zu der sechs Gemeinden gehörten.[2] Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Man kann zum Teil noch Spuren der damaligen Römerstraße, die von Trier nach Mainz führte, in den umliegenden Wäldern finden. Der Sage nach befindet sich auch die Schinderhannes-Höhle bei den „Berrja Wacken“, einer kleinen Felsgruppe in den umliegenden Wäldern.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Talling besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Das Wappen der Ortsgemeinde Talling gliedert sich in 4 Teile: Eiche, Pflugmesser, Buchstabe „G“ und Boden.
In der Genehmigungsurkunde der Bezirksregierung Trier vom 14. Dezember 1973 wurde folgende Wappenbeschreibung festgehalten: „Schild von Rot über Silber in erniedrigter Winkelteilung zum Schildfuß geteilt, oben in Rot eine silberne Eiche begleitet rechts unten von zwei goldenen Pflugmessern, links unten von einem goldenen Gemärke in G-Form“.
Die vier Teile des Wappens sind wie folgt zu deuten: Eiche: steht für die Forstwirtschaft in Talling, sowie die unter Denkmalschutz stehende Eiche in der Birkenalle. „G“: steht für Spuren der ehemaligen Siedlung „Gospert“ in der Nähe des Ortes. Pflugmesser und Boden: symbolisieren die Landwirtschaft in Talling.
Vereine
Es gibt zwei Vereine im Ort, die Freiwillige Feuerwehr und den Tischtennis Club Talling 1963, sowie die freiwillige Jugendverbindung Stelzclub.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen, 1830, Seite 921
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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