Talling

Talling
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Talling
Talling
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Talling hervorgehoben
49.7606805555566.9531305555556476
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bernkastel-Wittlich
Verbandsgemeinde: Thalfang am Erbeskopf
Höhe: 476 m ü. NN
Fläche: 3,9 km²
Einwohner:

222 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54426
Vorwahl: 06504
Kfz-Kennzeichen: WIL
Gemeindeschlüssel: 07 2 31 122
Adresse der Verbandsverwaltung: Saarstraße 7
54424 Thalfang
Webpräsenz: www.talling.de
Ortsbürgermeister: Erich Thösen
Lage der Ortsgemeinde Talling im Landkreis Bernkastel-Wittlich
Meerfeld Manderscheid Bettenfeld Eisenschmitt Schwarzenborn (Eifel) Karl (Eifel) Großlittgen Eckfeld Pantenburg Wallscheid Dierfeld Laufeld Oberöfflingen Schladt Gipperath Niederöfflingen Hasborn (Eifel) Oberscheidweiler Niederscheidweiler Wittlich Morbach Willwerscheid Diefenbach (bei Wittlich) Hontheim Flußbach Bausendorf Bengel (Mosel) Kinderbeuern Reil Kröv Kinheim Burg (Mosel) Enkirch Lötzbeuren Starkenburg (Mosel) Traben-Trarbach Irmenach Hochscheid Kleinich Kommen Longkamp Graach an der Mosel Gornhausen Veldenz Monzelfeld Bernkastel-Kues Burgen (Hunsrück) Mülheim (Mosel) Lieser (Gemeinde) Brauneberg Wintrich Kesten Maring-Noviand Lösnich Erden Ürzig Zeltingen-Rachtig Malborn Hilscheid Dhronecken Burtscheid (Hunsrück) Neunkirchen (Hunsrück) Deuselbach Lückenburg Schönberg (bei Thalfang) Talling Breit Büdlich Thalfang Rorodt Immert Gielert Etgert Merschbach Horath Gräfendhron Berglicht Heidenburg Trittenheim Neumagen-Dhron Piesport Minheim Landscheid Musweiler Plein Greimerath (Eifel) Minderlittgen Hupperath Bergweiler Bruch (Eifel) Binsfeld Arenrath Niersbach Heidweiler Gladbach (Eifel) Dreis Altrich Platten (bei Wittlich) Osann-Monzel Klausen (Eifel) Dodenburg Dierscheid Heckenmünster Salmtal Sehlem (Eifel) Esch (bei Wittlich) Hetzerath (Eifel) Rivenich Landkreis Vulkaneifel Landkreis Cochem-Zell Rhein-Hunsrück-Kreis Landkreis Birkenfeld Eifelkreis Bitburg-Prüm Trier Landkreis Trier-SaarburgKarte
Über dieses Bild
Glockenturm im Dorfzentrum

Talling im Hunsrück ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Talling liegt etwa 20 km östlich von Trier und 8 km von der Anschlussstelle Mehring der A1 entfernt. Der Ort liegt mitten im Hunsrück. Die höchste Erhebung in Rheinland-Pfalz, der Erbeskopf mit 816 m ü NN, ist nicht weit entfernt.

Geschichte

Der Ort gehörte seit 1112 zur Mark Thalfang. Nach der Französischen Revolution wurde 1794/95 das linke Rheinufer und damit auch Talling an Frankreich abgetreten. Aufgrund eines Gesetzes vom 26. März 1798 hoben die Franzosen die Feudalrechte in ihrem Besatzungsgebiet auf. Zur Mairie Talling gehörten die Ortschaften Berglicht, Gielert, Lückenburg, Neunkirchen und Schönberg. Nach Ende der französischen Herrschaft kam der Ort 1815 zum Königreich Preußen und wurde Verwaltungssitz der Bürgermeisterei Talling, zu der sechs Gemeinden gehörten.[2] Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Man kann zum Teil noch Spuren der damaligen Römerstraße, die von Trier nach Mainz führte, in den umliegenden Wäldern finden. Der Sage nach befindet sich auch die Schinderhannes-Höhle bei den „Berrja Wacken“, einer kleinen Felsgruppe in den umliegenden Wäldern.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Talling besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]

Wappen

Das Wappen der Ortsgemeinde Talling gliedert sich in 4 Teile: Eiche, Pflugmesser, Buchstabe „G“ und Boden.

In der Genehmigungsurkunde der Bezirksregierung Trier vom 14. Dezember 1973 wurde folgende Wappenbeschreibung festgehalten: „Schild von Rot über Silber in erniedrigter Winkelteilung zum Schildfuß geteilt, oben in Rot eine silberne Eiche begleitet rechts unten von zwei goldenen Pflugmessern, links unten von einem goldenen Gemärke in G-Form“.

Die vier Teile des Wappens sind wie folgt zu deuten: Eiche: steht für die Forstwirtschaft in Talling, sowie die unter Denkmalschutz stehende Eiche in der Birkenalle. „G“: steht für Spuren der ehemaligen Siedlung „Gospert“ in der Nähe des Ortes. Pflugmesser und Boden: symbolisieren die Landwirtschaft in Talling.

Vereine

Es gibt zwei Vereine im Ort, die Freiwillige Feuerwehr und den Tischtennis Club Talling 1963, sowie die freiwillige Jugendverbindung Stelzclub.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Talling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen, 1830, Seite 921
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

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