Verkehrsbetriebe Kreis Plön

Verkehrsbetriebe Kreis Plön
Verkehrsbetriebe Kreis Plön
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Basisinformationen
Unternehmenssitz Kiel
Webpräsenz Website
Geschäftsführung Günter Gloe
Beschäftigte 162
Anzahl Fahrzeuge
Omnibus 100
Statistik
Fahrgäste 5,9 Mio. pro Jahr
Fahrleistung 4,99 Mio. km pro Jahr
Sonstige Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 6

Die Verkehrsbetriebe Kreis Plön GmbH (VKP) wurde am 29. Juni 1965 vom Landkreis Plön, den Städten Lütjenburg und Preetz sowie der Gemeinde Schönberg gegründet. Am 1. März 1966 erfolgte die Aufnahme des ersten Linienverkehrs durch Übernahme der Firma Wulf & Sohn, Schönberg. Es wurden acht Motorfahrzeuge und zwei Anhänger übernommen. Nach der Übernahme des Schulbusverkehrs Blekendorf im April 1966 folgte im September 1966 der Stadtverkehr Plön, der Betrieb auf den Strecken Plön–Bornhöved und Plön–Nettelsee für die Bundespost sowie im Oktober 1966 die Linie LepahnFalkendorf–Preetz.

Bus der VKP am Kieler Hauptbahnhof

Damit wurden 1966 13 Überlandlinien, ein Schulbusverkehr und ein Stadtverkehr bedient. 1970 wurden mit 45 Mitarbeitern und insgesamt 38 Omnibussen der Marken Büssing (17), Magirus-Deutz (6) und Mercedes-Benz (15) 18 Linien befahren und die Betriebshöfe in Bornhöved, Plön und Schönberg mit Werkstätten, Dienst- und Sozialräumen im Wesentlichen fertiggestellt. 1973 kam ein weiterer Betriebshof in Lütjenburg hinzu.

Der Personalbestand hatte sich bis 1975 auf 88 Mitarbeiter erhöht, es wurden 25 Linien und 19 Schülerverkehre betrieben. Dafür standen 57 eigene und 5 angemietete Busse zur Verfügung.

1980 kam der Stadtverkehr Preetz hinzu, 98 Mitarbeitern mit 82 Bussen bedienten 31 Linien mit einer Gesamtlänge von 623 km. Die neue Touristikabteilung in Kiel organisierte mit 12 Reisebussen Fahrten durch ganz Europa.

1985 wurden der VKP Konzessionen für die Buslinien von Plön nach Hohwacht sowie von Plön über Ascheberg nach Bornhöved, Nettelsee, Stocksee und Neumünster erteilt. Nach Einstellung der Bahnstrecke Neumünster–Ascheberg wurde ab 29. September 1985 der Verkehr mit Bussen abgewickelt. Fast alle Schülerverkehr wurden in öffentlichen Linienverkehr umgewandelt.

Ab dem 5. Mai 1985 wurde auf dem Abschnitt Kiel–Schönkirchen der Buslinie nach Schönberg eine Tarifgemeinschaft zur gegenseitigen Anerkennung der Fahrausweise eingerichtet. Bis auf die durchlaufenden Linien Kiel–Plön–Eutin und Kiel–Oldenburg wurden alle regionalen Linienverkehre im Kreis Plön durch die VKP bedient.

Im Jahr 2009 waren bei der VKP 162 Mitarbeiter tätig, davon 26 Angestellte und 136 Arbeiter, davon wiederum zwei Auszubildende.[1]

Inhaltsverzeichnis

Eisenbahnbetrieb

Ab 1967 wurde die VKP in Verwaltungsgemeinschaft mit der Kiel-Schönberger Eisenbahn (KSE) betrieben. Die Betriebsleitung oblag der Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft (DEG) in Frankfurt am Main. Nach der 1969 erfolgten Stilllegung der Kleinbahn Kiel-Segeberg wurde auch der Kraftverkehr auf dieser Linie aufgenommen worden.

Nach der Beendigung des Betriebsführungsvertrag 1980 mit der DEG wurden deren Anteile an der KSE von der Stadt Kiel übernommen. Mit Wirkung vom 1. Januar 1982 übernahm die VKP die Anteiles des Landes an der KSE. Die KSE fusionierte mit der VKP, wird aber mit dem Namen KSE weiter betrieben.

Seit 1. März 2006 ist die VKP nur noch als Eisenbahninfrastrukturunternehmen für die 12 Kilometer lange Strecke Kiel-Oppendorf–Schönberg der ehemaligen Kiel-Schönberger Eisenbahn tätig.

Der Streckenabschnitt Kiel Süd–Kiel-Oppendorf–Kiel Ostuferhafen wird von der Seehafen Kiel GmbH betrieben.

Die Museumsbahnfahrten zwischen Kiel, Schönberg und Schönberger Strand werden vom Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn (VVM) durchgeführt.

Sonstiges

Seit 1973 befindet sich die Verwaltung/Betriebsleitung im neu gebauten Bürogebäude der KSE in der Diedrichstraße 5 in Kiel. Betriebshöfe sind in Plön, Preetz, Schönberg, Lütjenburg, Bornhöved und Kiel eingerichtet.

Einzelnachweise

  1. VKP-Info

Weblinks


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