Wallbach (Taunus)

Wallbach Gemeinde Hünstetten
Koordinaten:	50° 15′ N, 8° 12′ O50.2493934586588.1961011886597325Koordinaten: 50° 14′ 58″ N, 8° 11′ 46″ O
Höhe:	325 m ü. NN
Fläche:	3,86 km²
Einwohner:	1.080 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung:	31. Dez. 1971
Postleitzahl:	65510
Vorwahl:	06126

Wallbach ist ein Kirchdorf im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis. Es entstand am linken Ufer des gleichnamigen Bachlaufs. Seit 1972 gehört die ehemals politisch selbstständige Gemeinde der neu formierten Gemeinde Hünstetten an und ist mit gut 1.000 Einwohnern ^[1] viertgrößter der zehn Ortsteile. Wegen seiner zentralen Lage wurde Wallbach zum Sitz der Gemeindeverwaltung von Hünstetten bestimmt.

Östlich von Wallbach verläuft die B 417, die sogenannte Hühnerstraße. Unmittelbar an dieser Straße findet sich die Hühnerkirche.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wallbach in einer Urkunde aus dem Jahr 1363, mit der ein Claiß von Walebach und dessen Frau Metze von der Priorin und dem Konvent zu Walsdorf ein Hofgut in Fackenhofen pachten. Das Dorf stand unter der Herrschaft des Bistums Trier und wurde vom Gericht im benachbarten Bleidenstadt aus verwaltet.

1425 stiftete der Trierer Erzbischof Otto von Ziegenhain dem Ort eine kleine, dem heiligen Valentin von Terni geweihte Kapelle. Sie war zunächst der Pfarrei in Strinz-Trinitatis zugeordnet, 1609 folgte die Angliederung an die Pfarrei Limbach. An der Stelle der Kapelle wurde 1753 die noch heute vorhandene evangelische Kirche errichtet.

Am 28. August 1883 wurde der Ort Sitz eines eigenes Schulhauses.

Einzelnachweise

1. ↑ Hünstetten: Zahlen + Fakten

Weblinks

• Historisches Ortslexikon

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