- Walter Damm
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Walter Damm (* 27. Juni 1904 in Wandsbek; † 11. Februar 1981) war ein deutscher Politiker der SPD.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach der Volksschule wurde Damm bereits als 17-jähriger hauptamtlicher Gewerkschaftsfunktionär (bis 1933). Von 1926 bis 1928 studierte er an der gewerkschaftseigenen Akademie der Arbeit in Frankfurt am Main. 1945 wurde er hauptamtlicher Parteisekretär bei der SPD. Von 1950 bis zu seinem Ruhestand war er Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft „Neue Heimat“ in Kiel. Außerdem war er bis 1954 Herausgeber der SPD-Zeitung für Heimatvertriebene und Flüchtlinge, Der Flüchtlingsberater.
Partei
Damm gehörte bereits vor 1933 der SPD an und beteiligte sich 1945 am Wiederaufbau der Partei. Von 1955 bis 1965 war er Landesvorsitzender der SPD Schleswig-Holstein.
Abgeordneter
Von 1928 bis 1932 war Damm Gemeindevertreter in Bramfeld.
Damm war von 1947 bis zum 3. September 1968 Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein. Er vertrat zunächst den Wahlkreis Pinneberg-Uetersen, ab 1954 den Wahlkreis Pinneberg-Elbmarschen im Parlament. Von 1954 bis 1967 war er Beisitzer im Fraktionsvorstand. Von 1958 bis 1967 war Damm Vorsitzender des Landtagsausschusses für Arbeit und Aufbau.
Öffentliche Ämter
1946/47 war Damm Landrat im Kreis Pinneberg. Vom 19. Juni bis zum 7. November 1947 war er parlamentarischer Vertreter des Ministers für Wirtschaft und Verkehr in Schleswig-Holstein, anschließend bis zum 23. Januar 1949 Minister für Umsiedlung und Aufbau und danach bis zum 5. September 1950 Sozialminister.
Ehrungen
Am 14. Juli 1947 wurde Damm das Große Verdienstkreuz mit Stern des Bundesverdienstkreuzes verliehen.
Sozialminister des Landes Schleswig-HolsteinGesundheit (1946–1947): Emil Matthews | Kurt Pohle; Wohlfahrt (1946–1947): Kurt Pohle | Franz Ryba | Paul Pagel; Wohlfahrt und Gesundheit (1947–1949): Kurt Pohle; seit 1949: Walter Damm | Hans-Adolf Asbach | Lena Ohnesorge | Otto Eisenmann | Karl Eduard Claussen | Walter Braun | Ursula Gräfin von Brockdorff | Günther Jansen | Claus Möller | Heide Moser | Gitta Trauernicht | Christian von Boetticher | Heiner Garg
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