Walter Eckhardt

Walter Eckhardt

Walter Eckhardt (* 23. März 1906 in Bad Homburg vor der Höhe; † 1. Januar 1994 in Feldafing) war ein deutscher Politiker (GB/BHE, CSU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Eckhardt, der evangelischen Glaubens war, trat 1932 in die Reichsfinanzverwaltung ein und war von 1938 bis 1944 Ministerialrat im Reichsfinanzministerium. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft kam er 1948 nach Bayern und arbeitete ab 1950 in München als Rechtsanwalt und Steuerberater. Er war Mitglied des Corps Teutonia Marburg.

Partei

Eckhardt war 1949/50 bayerischer Landesvorsitzender und Bundesvorsitzender der Deutschen Union. Er gehörte ab 1950 dem GB/BHE an, den er mit der „K.O.-Gruppe“ um Waldemar Kraft und Theodor Oberländer am 12. Juli 1955 verließ. Am 20. März 1956 trat er der CSU bei.

Abgeordneter

Eckhardt war von 1950 bis 1954 Mitglied des Bayerischen Landtages. Von 1953 bis zur Bundestagswahl 1957, vom 27. Dezember 1957, als er für Otto Freiherr von Feury nachrückte, bis 1961 und erneut vom 21. Juli 1964, als er für seinen verstorbenen Parteifreund Josef Lermer nachrückte, bis 1969 war er Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Ursprünglich für den GB/BHE gewählt, verließ er die Fraktion mit der „K.-O.-Gruppe“ am 12. Juli 1955. Am 15. Juli 1955 wurde er Gast der CDU/CSU-Fraktion, deren Mitglied er nach seinem Beitritt zur CSU am 20. März 1956 wurde.

Bis zu seinem Fraktionswechsel war er stellvertretender Vorsitzender der GB/BHE-Fraktion.

Vom 1. Juli 1954 bis zum 1. Juli 1956 war er auch Mitglied des Europaparlaments.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Ist der Deutsche Bundestag faul?. In: Finanz Rundschau, 1965, Heft 14, Seiten 311 bis 312
  • Vom Beruf unserer Zeit zur Gesetzgebung. Savigny und die Gegenwart. In: Gerhard Thoma, Ursula Niemann: Die Auslegung der Steuergesetze in Wissenschaft und Praxis, Köln, 1965, Seiten 39 bis 55.

Quelle

Weblinks


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