Waltraud Wolff

Waltraud Wolff

Waltraud Katharina Wolff geb. Rudolf (* 15. März 1956 in Weißandt-Gölzau) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Sie ist seit 2004 Sprecherin der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft bzw. seit 2005 Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule (POS) in Wolmirstedt absolvierte Waltraud Wolff von 1972 bis 1976 ein Fachschulstudium am Institut für Lehrerbildung in Magdeburg, welches sie als Unterstufenlehrerin für die Fächer Deutsch, Mathematik und Kunsterziehung beendete. Von 1993 bis 1995 studierte sie außerdem berufsbegleitend Geistigbehindertenpädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und schloss dieses Studium als Sonderschullehrerin ab. Waltraud Wolff leitete zuletzt die Gerhard-Schöne-Schule in Wolmirstedt, eine Sonderschule für geistig Behinderte.

Waltraud Wolff hat zwei Töchter und zwei Söhne.

Partei

Sie ist 1991 in die SPD eingetreten. Sie gehört seit 1993 dem Vorstand des SPD-Kreisverbandes Ohrekreis an und ist seit 1995 Vorsitzende dieses Kreisverbandes.

Außerdem war sie von 1994 bis 2002 bzw. ist erneut seit 2004 Mitglied des Landesvorstandes der SPD in Sachsen-Anhalt.

Abgeordnete

Waltraud Wolff gehörte von 1990 bis 1994 dem Kreistag des Landkreises Wolmirstedt und von 1994 bis 1998 dem Gemeinderat von Zielitz an. Seit 2004 ist sie Stadträtin in Wolmirstedt.

Waltraud Wolff ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages. Nachdem sie von 2000 bis 2004 stellvertretende Sprecherin war, wurde sie im Juni 2004 Sprecherin der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, die im November 2005 in Arbeitsgruppe für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz umbenannt wurde. Seit Oktober 2007 gehört sie auch dem erweiterten Fraktionsvorstand an.

Waltraud Wolff zog 1998, 2002 und 2005 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Elbe-Havel-Gebiet und Haldensleben – Wolmirstedt bzw. seit 2002 des Wahlkreises Elbe-Havel-Gebiet in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte sie hier 37,4 % der Erststimmen.

Wolff scheiterte bei der Bundestagswahl 2009 am 27. September im Bundestagswahlkreis Börde – Jerichower Land (Wahlkreis 68) beim Kampf um das Direktmandat mit 22,4 % der Erststimmen.[1] Auf dem Platz 1 der SPD-Landesliste zog sie dennoch in den Bundestag ein.

Einzelnachweise

  1. http://www.stala.sachsen-anhalt.de/wahlen/bt09/fms/fms212li.html

Weblinks


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