- Welden
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Wappen Deutschlandkarte 48.45777777777810.658611111111466Koordinaten: 48° 27′ N, 10° 40′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Augsburg Verwaltungs-
gemeinschaft:Welden Höhe: 466 m ü. NN Fläche: 17,96 km² Einwohner: 3.560 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 198 Einwohner je km² Postleitzahl: 86465 Vorwahl: 08293 Kfz-Kennzeichen: A Gemeindeschlüssel: 09 7 72 216 Adresse der
Marktverwaltung:Am Marktplatz 1
86465 WeldenWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Bergmeir (SPD / FW) Lage des Marktes Welden im Landkreis Augsburg Welden ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Augsburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Welden. Seit der Gemeindegebietsreform 1978 umfasst der Markt den Hauptort Welden, das Pfarrdorf Reutern und den Weiler Ehgatten.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Welden ist Zentrum des Holzwinkels im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder.
Welden und Ehgatten liegen an der Laugna, einem Zufluss der Zusam. Reutern liegt auf einer Anhöhe zwischen Zusam- und Laugnatal.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1156. Welden war der Stammsitz des ritterlichen Geschlechts der Herren von Welden, die Lehnsnehmer der Markgrafen von Burgau waren. Es wurde 1402 zum Markt erhoben. Die Fugger erwarben 1597 die Herrschaft in Welden, die bis zum Aussterben der Linie Fugger-Wellenburg 1764 in ihren Händen blieb. 1806 kam Welden an das Königreich Bayern.
Seit 5. Dezember 1903 war Welden Endpunkt einer Bahnstrecke von Augsburg, die bis 1986 im Personen- und Güterverkehr betrieben wurde. Heute befindet sich ein Radweg auf der Bahntrasse.
1862 bis 1929 gehörte Welden zum Bezirksamt Zusmarshausen und ab 1929 zum Bezirksamt Augsburg, das ab 1939 dann als Landkreis Augsburg bezeichnet wurde.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform 1978 wurde die Gemeinde Reutern nach Welden eingemeindet. Ebenso kam der Weiler Ehgatten, der zur Gemeinde Streitheim (die heute zum Markt Zusmarshausen gehört) gehörte, zum Markt Welden. Schulisch und pfarrlich gehörte Ehgatten schon vor 1978 zum Markt Welden. Im Jahre 2002 wurde zum 600-jährigen Jubiläum der Markterhebung von der gesamten Dorfgemeinschaft ein großes historisches Fest gefeiert.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister seit der Gemeindereform 1978:
Wahljahr Bürgermeister Wahlvorschlag 2008 Peter Bergmeir SPD/FWV 2002 Peter Bergmeir SPD/FWV 1996 Peter Bergmeir SPD 1990 Peter Bergmeir SPD 1984 Hermann Schmid CSU 1978 Hermann Schmid CSU/SPD Zweiter Bürgermeister ist seit 2002 Gerhard Groß (FWV) und wurde 2008 bestätigt.
Dritter Bürgermeister ist seit 2008 Markus Hodapp (CSU).Gemeinderat
Gemeinderatswahlen seit der Gemeindereform 1978: Stand nach der jeweiligen Wahl.
Wahljahr SPD CSU Bürgergemeinschaft FWV REP Gesamt 2008 4 5 4 3 - 16 2002 5 4 4 3 - 16 1996 4 4 5 3 - 16 1990 4 6 3 2 1 16 1984 3 5 3 3 - 14 1978 2 6 2 4 - 14 Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Frühmittelalterlicher Ringwall Schneeburg
- Hochmittelalterlicher Burgstall auf dem Theklaberg
- Katholische Pfarrkirche Mariae Verkündigung mit Fresken (Frühwerke) Matthäus Günthers
- Votivkirche St. Thekla neben dem Burgstall, seit 1931 Klosterkirche der Karmelitinnen
- Spätgotische Friedhofskapelle zu den Vierzehn Nothelfern
- Ehemaliges "Unteres Schloss" (Bäckerwirt) neben der Pfarrkirche
- Kloster Welden
- Ganghofer-Allee
Persönlichkeiten
Der Schriftsteller Ludwig Ganghofer verbrachte von 1859 bis 1865 den größten Teil seiner Kindheit in Welden.
Literatur
- Langenmair, Ludwig: Welden: Ein Markt mit reicher Vergangenheit, hrsg. vom Markt Welden. Welden 1986, ohne ISBN.
- Marktgemeinde Welden (Hrsg.): 600 Jahre Marktrecht - Welden feiert seine Geschichte . Welden, 2002
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
Weblinks
Commons: Welden (Swabia) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienSchlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
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