Werner Krien

Werner Krien

Werner Krien (* 7. März 1912 in Berlin; † 6. März 1975 Berlin) war etwa von 1931 bis 1965 in ca. 70 meist deutschen Spielfilmen als Kameramann und Kameraassistent tätig.

Krien erlernte das Filmen bei seinem Vater und arbeitete dann in einem Kopierwerk. Bei der Terra Film wirkte er als Cutter und Regieassistent. 1930 wurde er Kameraassistent bei Werner Brandes. Nach mehreren Kurzfilmen etablierte er sich 1938 mit dem französischen, in Berlin gedrehten Film Der merkwürdige Monsieur Victor als Chefkameramann. Krien wurde bald einer der gefragtesten deutschen Kameramänner und drehte unter anderem die beiden bedeutenden Hans-Albers-Farbfilme Münchhausen und Große Freiheit Nr. 7.

Nach Kriegsende arbeitete er zunächst für die DEFA, dann nur noch für bundesdeutsche und West-Berliner Unternehmen. Er wurde in den 50er Jahren besonders bei repräsentativen Produktionen mit apolitisch-restaurativer Grundhaltung eingesetzt, wiederholt mit Wolfgang Liebeneiner als Regisseur und Ruth Leuwerik als Hauptdarstellerin.

1961 zog er sich aus gesundheitlichen Gründen von der Kameraarbeit zurück, gründete ein Werbefilmunternehmen und stellte Industriefilme her.

Filmografie

  • 1931: Wunder der Tierwelt im Wasser
  • 1937: Bojarenhochzeit
  • 1937: Der Clown
  • 1937: Oh, diese Ehemänner
  • 1937: Gänseknöchlein
  • 1937: Bluff
  • 1937: Das Quartett
  • 1937: Die perfekte Sekretärin
  • 1937: Die Wiener Modell
  • 1937: Wer hat Angst vor Marmaduke?
  • 1938: Der merkwürdige Monsieur Victor(L' étrange Monsieur Victor)
  • 1938: Ein Mädchen geht an Land
  • 1938: Dreiklang
  • 1938: Frauen für Golden Hill
  • 1939: Kennwort Machin
  • 1939: Zwölf Minuten nach zwölf
  • 1939: Umwege zum Glück
  • 1939: Drei Unteroffiziere
  • 1941: ...reitet für Deutschland
  • 1941: Illusion
  • 1941: Annelie
  • 1941: Über alles in der Welt
  • 1943: Münchhausen
  • 1944: Eine Frau für drei Tage
  • 1944: Große Freiheit Nr. 7
  • 1945: Wir beide liebten Katharina
  • 1946: Einheit SPD-KPD
  • 1946: Irgendwo in Berlin
  • 1948: Morituri
  • 1949: Tromba
  • 1949: Der Ruf
  • 1949: Der große Mandarin
  • 1949: Mordprozeß Dr. Jordan
  • 1949: Krach im Hinterhaus
  • 1950: Kein Engel ist so rein
  • 1950: Geliebter Lügner

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Krien (Begriffsklärung) — Krien bezeichnet die Gemeinde Krien Landkreis Vorpommern Greifswald in Mecklenburg Vorpommern das ehemalige Amt Krien in Mecklenburg Vorpommern den deutschen Namen des polnischen Dorfes Krzynia in der Landgemeinde Dębnica Kaszubska im Powiat… …   Deutsch Wikipedia

  • Grosse Freiheit Nr. 7 — Filmdaten Deutscher Titel: Große Freiheit Nr. 7 Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1944 Länge: 109 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe …   Deutsch Wikipedia

  • Große Freiheit Nr.7 — Filmdaten Deutscher Titel: Große Freiheit Nr. 7 Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1944 Länge: 109 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe …   Deutsch Wikipedia

  • Große Freiheit Nr. 7 (Film) — Filmdaten Deutscher Titel: Große Freiheit Nr. 7 Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1944 Länge: 109 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe …   Deutsch Wikipedia

  • The Last Illusion — Filmdaten Originaltitel: Der Ruf Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1949 Länge: 100 Minuten Originalsprache: Deutsch Stab …   Deutsch Wikipedia

  • DEFA-Studio — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • DEFA-Studio für Spielfilme — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Film-Aktiengesellschaft — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Film AG — Logo der DEFA Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam Babelsberg. Mit dem Aufbau der Fernsehübertragung in der DDR eröffnete sich für die DEFA ein weiteres wichtiges Arbeitsfeld. Die DEFA drehte …   Deutsch Wikipedia

  • Große Freiheit Nr. 7 — Filmdaten Originaltitel Große Freiheit Nr. 7 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”