Werner Scherer

Werner Scherer
Werner Scherer (1981)

Werner Scherer (* 30. April 1928 in Neunkirchen; † 27. Oktober 1985 ebenda) war ein deutscher Politiker (CDU). Von 1965 bis 1977 sowie von 1984 bis 1985 war er Landesminister des Saarlandes.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule und der Staatlichen Aufbauschule nahm Scherer von 1944 bis 1945 als Luftwaffenhelfer am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Kriegsende besuchte er das Staatliche Realgymnasium in Ottweiler, wurde nach einem zweijährigen Volontariat 1951 Lokalredakteur bei einer Saarbrücker Tageszeitung und dort später Redakteur für Politik und Wirtschaft.

Partei

Scherer schloss sich der Jungen Union an, war von 1960 bis 1963 deren Landesvorsitzender im Saarland und wurde Mitglied der CDU. Von 1967 bis 1974 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Neunkirchen und vom 11. März 1973 bis 25. November 1977 Landesvorsitzender der CDU Saar. Nach der Wahlniederlage der CDU bei den Landtagswahlen wurde er im Juni 1985 erneut Vorsitzender des CDU-Landesverbands und blieb dies bis zu seinem plötzlichen Tod.

Abgeordneter

Scherer befürwortete den Beitritt des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland und wurde 1955 erstmals in den saarländischen Landtag gewählt, dem er bis zu seinem Tode angehörte. 1963 wurde er Vorsitzender im Ausschuss für Kulturpolitik und Jugendfragen und von Oktober 1981 bis Juli 1984 war er Vorsitzender der CDU-Fraktion.

Öffentliche Ämter

Scherer wurde am 19. Juli 1965 als saarländischer Kultusminister in die von Ministerpräsident Franz-Josef Röder geführte Landesregierung berufen und schied am 7. Dezember 1977 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt. Später gehörte er erneut der Landesregierung an und amtierte vom 10. Juli 1984 bis 9. April 1985 als Innenminister in der von Ministerpräsident Werner Zeyer geführten christlich-liberalen Koalition.

Weblinks

Siehe auch: Kabinett Röder III, Kabinett Röder IV, Kabinett Röder V, Kabinett Röder VI, Kabinett Zeyer III


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Scherer — ist ein deutscher Familienname. Varianten von Scherer Schérer Scherrer Scheerer Schärer Scheer Scher Schär Sche(e)r(r)mann Scherbart(h) Bartscherer Bartscher Pscherer Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Mölders — Werner Mölders …   Wikipedia

  • Werner Mummert — Born 31 March 1897(1897 03 31 …   Wikipedia

  • Werner Mummert — Naissance 31 mars 1897 Lüttewitz (Saxe) Décès 28 janv …   Wikipédia en Français

  • Werner von Gilsa — Werner Albrecht Freiherr von und zu Gilsa Naissance 4 mars 1889 Berlin Décès 8 mai 1945 (à 56 ans) Leitmeritz Origine Allemand Allégeance …   Wikipédia en Français

  • Werner Holz — (* 1. November 1948 in Grünstadt (Pfalz); † 8. August 1991 in Ludwigshafen am Rhein) war ein deutscher Maler und Grafiker. Sein Werk beinhaltet vor allem Ölgemälde, Rötelzeichnungen, Grafiken und mit Mischtechniken gefertigte Bilder. Werner Holz …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Kempf (General) — Werner Kempf (* 9. März 1886 in Königsberg; † 6. Januar 1964 in Bad Harzburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Panzertruppe im Zweiten Weltkrieg. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Kaiserreich 1.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Werner — Werner, 1) Abraham Gottlob, Mineralog und Geolog, geb. 25. Sept. 1750 zu Wehrau in der Oberlausitz, gest. 30. Juni 1817 in Dresden, studierte seit 1769 in Freiberg, seit 1771 in Leipzig Rechts , dann die Naturwissenschaften und ward 1775… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Werner Jakstat — (* 1958) ist seit dem 1. Oktober 2010 Präsident des Landeskriminalamts Thüringen in Erfurt.[1] Er übernahm die Position von Helmut Huber, der bereits im September 2008 in das Innenministerium wechselte.[2] Werdegang Jakstat begann 1974 seine… …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Mölders — W. Mölders en octobre 1940 Werner Mölders, né le 18 mars 1913 à Gelsenkirchen et mort le 22 novembre 1941 à Breslau, était un officier de la Luftwaffe et un as de la chasse aérienne durant la …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”