Joachim Rippel

Joachim Rippel

Joachim Rippel (* 12. März 1950 in Homburg-Erbach) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war vom 3. September 2007 bis 10. November 2009 saarländischer Minister für Wirtschaft und Wissenschaft.

Ausbildung und Beruf

Rippel wuchs im Homburger Stadtteil Erbach auf und ging dort in die Grundschule. Nach dem Besuch der Realschule und des Gymnasiums studierte er Germanistik und Geschichte auf Lehramt. Ab 1978 war er im saarländischen Kultusministerium beschäftigt und dort u.a. persönlicher Referent von Minister Wolfgang Knies und Referatsleiter bei den Ministern Diether Breitenbach und Henner Wittling. Von 1986 bis 1996 leitete er außerdem die Erweiterte Realschule Homburg I - Robert Bosch Schule.

Politik

Seit 1979 ist Rippel Mitglied der CDU. Ab 1998 war er Beigeordneter der Stadt Homburg, im Jahr 2002 wurde er zum Homburger Oberbürgermeister gewählt. Er konnte sich mit 62,0 % der abgegebenen Stimmen gegen Astrid Klug (SPD, 34,6 %) durchsetzen. Wegen seiner Tätigkeit in Homburg verzichtete er 1999 auf eine Ernennung zum Staatssekretär. Rippel war im Kabinett Müller II der Nachfolger von Hanspeter Georgi. Dieser schied nach seinem 65. Geburtstag aus seinem Amt als Minister für Wirtschaft und Arbeit aus. Im Zuge der Neuverteilung der Ministerämter wurde Rippel Minister für Wirtschaft und Wissenschaft. Die Vereidigung fand am 3. September 2007 in einer Sondersitzung des saarländischen Landtages statt. Dieses Amt hatte er bis zur Vereidigung des neuen Kabinetts am 10. November 2009 inne. Am 14. Juni 2011 wurde er zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates des Saarländischen Rundfunks, dem er seit April 2010 angehört, gewählt.

Persönliches

Joachim Rippel ist römisch-katholisch, verheiratet und hat drei Töchter. Ehrenamtlich engagiert er sich bei der SG Erbach als Vorstandsmitglied und Jugendtrainer. Von 1988 bis 1995 führte er den Vorsitz des Stadtverbands für Sport Homburg, von 1996 bis 2002 leitete er die Volkshochschule Homburg. Außerdem gehört er dem Vorstand des DJH (Rheinland-Pfalz/Saarland) und dem Vorstand der Gesellschaft zur Förderung der Stiftung „Saarländischer Kulturbesitz“ an.


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