- Westbam
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles And Party … DE 33 xx.xx.1989 (6 Wo.) No More F… Rock and Roll DE 82 xx.xx.1990 (1 Wo.) The Roof Is on Fire DE 22 xx.xx.1990 (13 Wo.) I Can't Stop DE 96 xx.xx.1991 (1 Wo.) Celebration Generation DE 21 xx.xx.1994 (27 Wo.) Wizards of the Sonic DE 23 xx.xx.1994 (15 Wo.) Bam bam bam DE 41 xx.xx.1994 (9 Wo.) Bostich (als WestBam's Hand on Yello) DE 35 xx.xx.1995 (8 Wo.) Always Music DE 98 xx.xx.1995 (1 Wo.) Love Parade 1997 - Sunshine (mit Dr. Motte) DE 5 xx.xx.1997 (16 Wo.) Hard Times DE 11 03.11.1997 (12 Wo.) Crash Course DE 53 02.03.1998 (5 Wo.) Love Parade 1998 - One World, One Future (mit Dr. Motte) DE 6 24.06.1998 (14 Wo.) Agharta - The City of Shamballa (mit Afrika Bambaataa) DE 60 09.11.1998 (6 Wo.) Beatbox Rocker DE 13 01.03.1999 (16 Wo.) Love Parade 1999 - Music Is the Key (mit Dr. Motte) DE 27 28.06.1999 (8 Wo.) Lovebass DE 61 11.06.2000 (5 Wo.) Love Parade 2000 - One World, One Love Parade)(mit Dr. Motte) DE 9 25.06.2000 (10 Wo.) Oldschool, Baby (mit Nena) DE 21 01.09.2002 (9 Wo.) Recognize (als WestBam + X) DE 71 23.03.2003 (4 Wo.) Right On DE 66 28.09.2003 (2 Wo.) Dancing with the Rebels (mit Afrika Islam) DE 69 29.02.2004 (6 Wo.) Bang the Loop DE 73 11.09.2005 (5 Wo.) United States of Love (mit dem Love Committee) DE 18 xx.xx.2006 (10 Wo.) Love Is Everywhere (New Location) (mit dem Love Committee) DE 29 30.08.2007 (5 Wo.) Highway to Love (mit dem Love Committee) DE 46 01.08.2008 (4 Wo.) WestBam (* 4. März 1965 in Münster (Westfalen); bürgerlich Maximilian Lenz) ist ein deutscher DJ, Inhaber des Labels Low Spirit, ehemaliger Veranstalter der Techno-Veranstaltung Mayday (heutiger Veranstalter: i-Motion), Musiker und Autor. Das Pseudonym WestBam bildet die Kurzform von Westfalia Bambaataa und bezieht sich auf dessen Vorbild Afrika Bambaataa. Sein Bruder Fabian Lenz war ebenfalls als DJ tätig und unter dem Namen DJ Dick bekannt.
Lebenslauf
Seinen ersten großen Auftritt hatte WestBam am 4. September 1981 vor 1.000 Zuschauern als Mitglied der Münsteraner Band Kriegsschauplatz Tempodrom beim Festival Genialer Dilletanten im Westberliner Tempodrom. Durch das Festival wurden Berliner Bands wie Einstürzende Neubauten, Die Tödliche Doris und Solisten wie Frieder Butzmann erstmals einem breiteren Publikum bekannt.
WestBams Laufbahn als DJ begann 1983 in seiner Heimatstadt Münster. 1984 zog er nach Westberlin. Seine erste Veröffentlichung 17 - This Is Not A Boris Becker Song produzierte er zusammen mit seinem Freund Klaus Jankuhn, den er bereits aus Schulzeiten kannte. Die Platte erschien auf seinem eigenen Plattenlabel Low Spirit Recordings.
1985 begleitete er die kurzlebig wiedervereinigten EBM-Pioniere Deutsch-Amerikanische Freundschaft (D.A.F.) auf Europatournee und 1987 kollaborierten er und sein Partner Klaus Jankuhn mit D.A.F.-Sänger Gabi Delgado-Lopez bei der D.A.F.-Maxisingle The Gun. Darauf folgten weitere Soloveröffentlichungen wie Monkey Say Monkey Do, Disco Deutschland und Der Bundespräsidenten-Mix, die seinen Ruf als Produzent kommerziell erfolgreicher Techno-Musik begründeten.
Das Goethe-Institut schickte WestBam als deutschen Kulturbeitrag zu den Olympischen Sommerspielen 1988 nach Seoul.
Im Frühjahr 1989 wurde das erste DJ-Konzeptalbum The Cabinet veröffentlicht. Seine erste, auch in den Verkaufscharts erfolgreiche, Single war Celebration Generation im Jahre 1993. Seinen größten Chart-Erfolg verzeichnete er mit den Members of Mayday und dem Titel Sonic Empire, der im Jahr 1997 auf Platz 1 in den deutschen Verkaufscharts stieg.
Die erste Mayday veranstaltete Westbam am 14. Dezember 1991 in Berlin-Weißensee. Der Name der Veranstaltung entstand, da die Mayday als „Demonstration“ für die Rettung des Radiosenders DT64 gedacht war. Der Radiosender wurde jedoch trotz des Erfolges der Veranstaltung eingestellt. Die Mayday hingegen wurde in den folgenden Jahren fortgesetzt und erreichte ihren ersten Höhepunkt 1994 unter dem Motto Rave Olympia in den Westfalenhallen in Dortmund. Kritiker bezeichneten die Veranstaltung und das damit verbundene Merchandising auch als „Ausverkauf des Techno“. Von Westbam geförderte Künstler wie Marusha, RMB und DJ Hooligan erreichten in den 1990er Jahren hohe Platzierungen in den deutschen Verkaufscharts.
Die Mayday ist seitdem ein festes Event in der Rave-Szene. Gemeinsam mit dem Organisator Jürgen Laarmann, ehemaliger Herausgeber des Techno-Magazins Frontpage, rief Westbam 1994 die „Raving Society“ aus und prophezeite ein neues Gesellschaftsmodell auf der Basis der Technokultur. Er war und ist nicht nur maßgeblich an der künstlerischen Konzeption jeder Mayday beteiligt, sondern produzierte auch gemeinsam mit Klaus Jankuhn unter dem Namen Members of Mayday die Hymnen zu den jeweiligen Veranstaltungen. Jürgen Laarmann verließ die Mayday Veranstaltungsservice und Musikproduktions GmbH Mitte der 1990er Jahre aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über die Weiterentwicklung der Veranstaltung. Neben der Mayday arbeitete Westbam im Umfeld der Love Parade und produzierte zusammen mit Dr. Motte unter dem Namen Love Committee die jährlichen Hymnen.
Westbam etablierte mit dem auf Low-Spirit erscheinenden Sublabel Electric Kingdom eine neue Subkategorie des Techno: "Technolectro" , die als Mischung aus Rock, Hip-Hop und Techno beschrieben wird. Auf dem mittlerweile eingestellten Sublabel Fire wurde dagegen härterer Rave von Künstlern wie Ravers Nature oder Hardsequencer veröffentlicht.
Unter dem Namen Mr. X & Mr. Y arbeitet Westbam seit 1996 mit Afrika Islam zusammen.
Im Februar 1997 veröffentlichte Westbam sein erstes Buch mit dem Titel Mixes, Cuts & Scratches. Es enthält neben eigenen Texten von Westbam, auch Interviews mit Rainald Goetz über Kunst, Arbeit und das Leben als DJ. Im gleichen Jahr rief mit Afrika Bambaataa das Projekt I.F.O. ins Leben. Beide veröffentlichen die Maxi Agharta The City Of Shamballa.
2004 trat er gemeinsam mit Afrika Islam beim Vorentscheid zum Eurovision Contest und präsentierte das Lied Dancing with The Rebels.
Obwohl Westbam hauptsächlich DJ auftritt, präsentierte er im Jahr 2005 sein Album Do you believe in the Westworld live auf einer Tournee mit einer Band, bestehend aus Drummer, Bassist, Klaus Jankuhn am Laptop und ihm selbst als MC.
Diskografie
- 17 - This Is Not a Boris Becker Song
- The Gun (mit DAF)
- The Pro Projekt Remix (von Arnold Fritsch)
- Monkey Say Monkey Do
- Disco Deutschland
- Der Bundespräsidentenmix
- The Roof Is on fire
- No More Fucking Rock'n'roll
- The Cabinet
- Hold Me Back
- And Party
- Heavy Mental
- My Life of Crime
- Let Yourself Go
- Endlos
- Found a Lover
- I Can't Stop
- The Mayday Anthem
- A Practising Maniac at Work
- Celebration Generation
- Wizards of the Sonic
- Bam Bam Bam
- Hands on Yello - Bostich
- Always Music
- Terminator
- Born to Bang
- Hard Times
- Crash Course
- We'll Never Stop Living This Way
- Beat Box Rocker
- Love Bass
- Like Ice (in the Sunshine)
- Oldschool, Baby (mit Nena)
- Dancing with the Rebels
- Do You Believe in the Westworld
- United States of Love (Loveparade 2006) (feat. The Love Committee)
- Love Is Everywhere (New Location) (Loveparade 2007) (feat. The Love Committee)
- Computerstaat (feat. Niels Ruf)
- Highway to Love (Loveparade 2008) (feat. The Love Committee)
Daneben produziert WestBam zusammen mit Klaus Jankuhn als Members of Mayday, zusammen mit Afrika Islam als Mr. X & Mr. Y, zusammen mit Takkyu Ishino als Takbam und zusammen mit Dr. Motte als Dr. Motte & WestBam/The Love Committee
Weblinks
- Literatur von und über WestBam im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage
- Low Spirit Recordings Homepage
- Anfänge als Punk (damals als "Frank Xerox" bekannt)
- 10 Jahre Low Spirit - Das Interview mit Westbam
- "Liebe ohne niedere Absichten", taz Interview
- WestBam bei MusicBrainz (englisch)
- WestBam bei laut.de
- WestBam bei Discogs (englisch)
Personendaten NAME Westbam ALTERNATIVNAMEN Maximilian Lenz KURZBESCHREIBUNG deutscher DJ GEBURTSDATUM 4. März 1965 GEBURTSORT Münster
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