- Technokultur
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Die Technokultur ist eine Jugendbewegung, die sich während der 1990er Jahre entwickelte, und beschreibt die Subkultur um die Musikrichtung Techno und Elektronische Musik.
Inhaltsverzeichnis
Philosophie und Ideologie
Im Vordergrund der Technoszene steht elektronische Musik, die aufgrund ihrer rhythmisch-monotonen Struktur oder ihres sphärischen Klanges an alte Stammesrituale erinnert. Tanz und Ekstase sind auch hier wichtige Bestandteile. Die weitgehend textfreie, manchmal auch melodiefreie Musik eröffnet in ihrer Abstraktheit unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten. Die Technoszene betrachtete sich von Anfang an als friedliche Bewegung, in der Toleranz und Akzeptanz, aber auch Hedonismus große Bedeutung zugeschrieben bekamen: Viele unterschiedliche Menschen vereint von der Begeisterung für eine gemeinsame Musik. Viele Veranstaltungen griffen Themen der Hippie-Bewegung auf, wie „Summer of Love“ oder „Woodstock-Festival“. Unter anderem durch die Loveparade entstand schnell das Motto Love, Peace & Unity. Andere interpretierten Techno als Pop-Avantgarde, als Weiterentwicklung von Innovationen, die die Futuristen, die konkrete Musik und die Atonal-Festivals vorbereitet hatten.
Im Rahmen der Kommerzialisierung stellten sich auch in der Einstellung zur Musik Veränderungen ein, die innerhalb der Clubszene kontrovers diskutiert wurden. An die Stelle der oben genannten Philosophien trat zunehmend eine Haltung des stimulierten Konsums, nach dem Motto „Höher, Schneller, Weiter“. So etablierten sich auch in der Technokultur schnell charakteristische Muster, die oft mit den Schlagworten Erlebnis- oder Spaßgesellschaft zusammengefasst wurden (zum Teil als Kompensation zur modernen Leistungsgesellschaft interpretiert). Ihre Prioritäten liegen stärker auf Freizeitkonsum und Unterhaltung. Mit schrillen und farbenfrohen Outfits heben sie sich von der Elterngeneration ab und wollten Lebensfreude zum Ausdruck bringen. Technologie und Energie zählten zu den grundlegenden Elementen der Bewegung.
Während Techno 1994 als neue Jugendkultur besonders stark an Popularität gewann, wurde von Jürgen Laarmann und DJ WestBam der umstrittene Begriff „Raving Society“ verkündet, mit der Vision, die Technokultur durch weiteren Zuwachs auf die gesamte Gesellschaft übertragen zu können.
Veranstaltungen
Aufgrund der Bedeutung von Ekstase und Tanz in der Techno-Kultur haben sich auch Tanzveranstaltungen (Partys: Partys in Clubs, Open-Air-Partys, Spontan-Partys, Raves etc., siehe unten) zu den charakteristischsten Veranstaltungsarten der Techno-Szene entwickelt. Im Vergleich zu anderen Jugend-Musik-Kulturen spielt die Veranstaltungsform des Konzerts im Techno-Bereich kaum eine Rolle.
Mit den Ursprüngen der Techno-Bewegung sind vor allem Partys in kargen Räumen mit düsterer Atmosphäre, Industrie-Charakter und wenig Einrichtung verbunden, wie zum Beispiel dunkle Keller, leerstehende Lagerhallen und alte Fabrikgelände. Die Örtlichkeiten werden Techno Clubs oder einfach „Clubs“ genannt. Erstmals wurden hier verschiedene Tracks nicht nacheinander abgespielt, sondern von einem DJ auf gleiche Geschwindigkeit gebracht und zusammengemixt. Die Clubs sind oft nach dem früheren Zweck der Räumlichkeiten benannt, wie Tresor (Tresorräume des Kaufhauses Wertheim), Bunker, Rohstofflager oder E-Werk. Sie sind mit ihren regelmäßigen Veranstaltungen noch heute eine wichtige Institution der Technokultur.
Techno-Veranstaltungen haben aufgrund der monotonen Musik und des Drogenkonsums starke Ähnlichkeiten mit ethnischen Trance- und Tanzritualen. Gefeiert wird länger und exzessiver als in gewöhnlichen Diskotheken. So entwickelten sich auch schnell sogenannte Afterhour-Veranstaltungen, die im Anschluss an die eigentliche Party beginnen und besucht werden, um die Nacht ausklingen zu lassen oder noch weiter hinauszuzögern.
Mit dem sehr schnellen Wachstum der Szene gab es zusätzlich immer häufiger große Einzelveranstaltungen, sogenannte Raves wie die Mayday, die Nature One auf der Raketenbasis Pydna bei Kastellaun und die Timewarp in Mannheim.
Bei der Beurteilung dieser Veranstaltungen gehen die Meinungen in der mittlerweile sehr vielfältigen Technoszene sehr weit auseinander. Manchen sind diese zu kommerziell, allerdings werden unterschiedliche Raves sehr unterschiedlich beurteilt. Kritisiert wird auch die so genannte Ballermann-Mentalität auf manchen Raves. Kritiker bevorzugen häufig kleine („undergroundigere“) Clubs.
Im Gegensatz zu den profitorientierten „Rave-Veranstaltungen“ stehen die Festivals und Partys der Freetekno-Szene. Solche Freetekno-Partys oder -Festivals werden von Freetekno Soundsystemen veranstaltet und unterscheiden sich auch in der gespielten Musik von den anderen Techno-Genres, wobei allerdings eine Anlehnung zu Acid Techno erkennbar ist. Die meisten dieser Veranstaltungen werden im Schneeballsystem angekündigt, um einem Zugriff durch die Polizei vorzubeugen, da sie meist keinerlei Sicherheits- oder anderen gesetzlichen Auflagen nachkommen und daher behördlich nicht genehmigt sind. Nur verhältnismäßig wenige Freetekno-Partys werden einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, wie zum Beispiel die großen jährlichen Festivals CzechTek, SouthTek oder FranceTek. Zwar können somit wesentlich mehr Besucher angezogen werden, doch ist eine Konfrontation mit staatlichen Sicherheitsbehörden meist vorbestimmt.
Eine weitere Veranstaltungsart sind Technoparaden, die tagsüber in Form einer Massenkundgebung auf der Straße von Großstädten stattfinden und vielerorts als Demonstration (meist für Frieden und Toleranz) deklariert werden. Ursprung und prominentestes Beispiel ist die Loveparade. Die Beurteilung solcher Veranstaltungen spaltete die Geister in der Szene und in Berlin wurde sogar eine Gegenbewegung (die Fuckparade) ins Leben gerufen.
Insgesamt drei Mal fand im E-Werk 1994-1996 die Veranstaltung Chromapark als Ausstellung, Messe und Party statt, wobei Techno-Kunst und visuelle Gestaltungsformen der Technokultur präsentiert wurden.[1] [2]
Einflussreiche Clubs
- Airport (Würzburg)
- Berghain (Berlin)
- Bunker (Berlin)
- Cocoon Club (Frankfurt am Main)
- Cyberhouse (Hannover)
- Distillery (Leipzig)
- Dorian Gray (Airport Frankfurt am Main)
- E-Werk (Berlin)
- Fac 51 Haçienda (Manchester)
- KitKatClub (Berlin)
- Milk! (Mannheim)
- Ostgut / Berghain (Berlin)
- Omen (Frankfurt am Main)
- Oxa (Zürich)
- Stammheim (Kassel)
- Technoclub (Frankfurt am Main)
- Tresor (Berlin)
- Tribehouse (Neuss)
- Ultraschall (München)
- Walfisch (Berlin)
- Warehouse (Köln)
- Palazzo (Bingen)
- U60311 (Frankfurt am Main)
Stars
Nach dem Personenkult in der Rock-Szene gab es viele Musiker, die sich von jener Starattitüde entfernen wollten. Die gesamte Aufmerksamkeit sollte der Musik gelten und nicht dem Musikproduzenten. Viele Künstler verwendeten für unterschiedliche Veröffentlichungen auch unterschiedliche Namen und verhinderten so, dass sie als Personen bedeutend wurden.
Stattdessen wurde der Disc-Jockey zum Held der tanzenden Menge. Auffallende Persönlichkeiten wie Sven Väth standen schnell im Mittelpunkt. Trotz der eigentlichen Absicht und den Bemühungen der Urväter entstand schnell eine Szene mit einem Personenkult, der den früheren Rock-Stars in nichts nachstand.[3]
Tonträger
Da die Musik meist vom DJ präsentiert und überwiegend im Underground zelebriert wurde, erschienen die ersten Platten meist nur in kleiner Auflage und waren großteils ausschließlich auf Vinyl erhältlich. Durch das Mitschneiden von ganzen DJ-Sets auf Musikkassetten wurde das sogenannte Mixtape ein begehrtes Objekt. Mit zunehmender Verbreitung des Datenformates MP3 entstanden die ersten Netlabels, deren Künstler ihre Musik zum freien Download zur Verfügung stellten. Neben der altbewährten Schallplatte nutzen viele DJs heute mittlerweile auch Programme wie Final Scratch, um MP3-Dateien zu mixen.
Kleidung
In ihren Anfängen war die Szene durch individuelles Auftreten und ausgefallene Bekleidungsideen geprägt. Beliebte Themen waren Plastik-Ästhetik, verschiedene Fetisch-Stile, 1970er-Jahre, Second-Hand-Optik, Retro-Sportkleidung und Science Fiction. Auf frühen Partys wurden Schutzanzüge oder orange Warnwesten und Atemschutzmasken getragen und mit Accessoires wie Staubsauger und selbstgebastelten Brillen aus Küchensieben kombiniert. Einflussreich war hierbei die Britische Band Altern 8 die sich während ihrer Live-Auftritte und Videos stets in entsprechendem Outfit präsentierte. Bald waren in der Mode auch 1970er-Jahre Sportanzüge, Second-Hand-Schlaghosen und andere Elemente der oben genannten Themen vertreten. Nach 1992 entwickelten sich daraus erste kommerzielle Mode-Trends, die von der Bekleidungsindustrie aufgegriffen und unter dem Begriff Clubwear oder Streetwear angeboten wurden. Bei Clubwear handelt es sich seitdem immer öfter um teure Markenartikel, kombiniert mit einer ganzen Palette an Accessoires. Entsprechend nahm die Vereinheitlichung der getragenen Kleidung immer mehr zu. Gegen Mitte der 1990er trugen viele Partygänger bei den großen Raves einen Einheitslook aus weißen Handschuhen, Schnullern, Trillerpfeifen, langen Zipfelmützen, hohen Hüten und Hosen mit Schlag. Aber auch auf kleineren Partys in den Clubs begann sich schleichend und zeitverzögert ein gleichförmiger Stil aus enganliegenden Nylon-Shirts, engen Nylon-Steppwesten, Schlaghosen, Neopren-Jacken und Plateau-Schuhen zu etablieren und individuellere Kleidungsstil-Varianten mehr und mehr abzulösen. Verbreitete Zubehörartikel waren Arm- und Halsbänder, Ringe und UV-Knicklichter (auch als „Glowsticks“ bezeichnet, wurden beim Tanzen benutzt um Figuren darzustellen). Auch das Piercing etablierte sich als Modeaccessoir, vor allem im Gesicht, unter Anhängern der Technobewegung, wobei Keith Flint, Sänger und Tänzer der Band The Prodigy maßgeblich dazu beigetragen haben dürfte.[4] Beliebte Marken waren beispielsweise Meucci, Amok, JP, Cordon, Freeman T.Porter, PsychoCowboy bei Kleidung, S-Wear oder Buffalo bei Schuhen. Diese Form der Kleidung sorgte jedoch innerhalb der Szene für einige Kontroversen bezüglich Kommerz, Underground und Individualität.
Auch entwickelten sich unterschiedliche Dresscodes für die verschiedenen Unterbereiche der Szene. So kleidete sich zum Beispiel der typische Gabber-Anhänger deutlich anders als der typische Raver, aber es blieben gemeinsame Grundzüge erkennbar.
Design
Auch im Design, insbesondere im Grafikdesign, entwickelte die Techno-Kultur bald eine eigene Sprache, die bereits zu Beginn der 1990er Jahre Eingang in andere Kulturbereiche fand und aus der kurz darauf eine ganz eigene Techno-Kunst entstand. Der Ursprung dieser Welle war die Gestaltung der Flyer, der „Programmzettel“ der Techno-Veranstaltungen und Techno-Clubs. Diese waren zu Beginn zwar noch mit wechselhaften, ausgefallenen Motiven bedruckt, bald bildete sich jedoch ein eigener Stil mit eigenen Schrifttypen heraus. Zunächst wurden dabei aufwendige Computeranimationen mit typisch synthetischen Farben (zum Beispiel grelle Neontöne) bevorzugt, begleitet von Schrifttypen, die eckige, ebenfalls technisch-„computerhafte“ Formen aufwiesen.
Parallel dazu entwickelte sich ein minimalistischer Stil, in dem die Gestaltungselemente auf ein Minimum heruntergefahren wurden und in denen Schwarz-Weiß und nur zwei- oder dreifarbige Gestaltungen eine Rolle spielten; die Schrifttypen dieser Bewegung waren ähnlich simpel wie die früherer Computer. Auch gab es Richtungen, die sehr eigene Design-Stile entwickelten, wie etwa die Hardcore-Techno-Sparte, die sich am Design von Horrorfilm-Kinoplakaten und Horror-Comic-Bereich orientierten, oder die vom „psychedelischen“ Design der 1960er Jahre beeinflusste Psytrance-Bewegung.
Ab etwa 1995 vervielfältigten sich die Stilformen im Techno-Design allerdings deutlich; es wurden zudem vermehrt „Retro“-Elemente eingebaut, die an frühere Epochen erinnern.
Um welche Stilrichtung des Techno es sich handelt, ist daher häufig bereits am Design zu erkennen. Minimalistische, schwarz-weiße Designs deuten meist auf Acid Techno oder Freetekno-Veranstaltungen hin, während aufwändig und futuristisch gestaltete Flyer, mit Einsatz von Farben und Science-Fiction-ähnlichen Gestaltungselementen, und manchmal auch Fotos von Models oder DJs, meist auf Veranstaltungen des Hardtechno- oder Schranz-Stils hinweisen. In der Goa-Szene werden häufig indische Motive und psychedelische Muster verwendet.
TV und Rundfunk
1990 ging Marusha erstmals mit Dancehall bei DT64 auf Sendung. Dancehall war eine der ersten Techno-Musik-Sendungen im deutschen Radio. Auch moderiert sie bis 2007 die Sendung Rave Satellite auf Fritz. Ellen Allien hatte bis 1997 auf dem Radiosender Kiss FM ihre eigene Show mit dem Namen Braincandy. Die Hr3 clubnight konzentrierte ihr Programm zunehmend auf DJ-Sets im Bereich House, Techno und Trance. Mitte der 1990er Jahre war die Musikkultur bereits so etabliert, dass erstmals entsprechende Fernsehformate entstanden. Marusha moderierte das Jugendmagazin Feuerreiter, welches erst im ORB, und anschließend in der ARD ausgestrahlt wurde.
Der Jugendsender VIVA startete die Sendung Housefrau mit den DJs Mate Galić und Sabine Christ und sendete regelmäßig live von der Mayday. Bekannt war auch der von Piet Blank (Blank & Jones) moderierte Partyservice auf 1Live, der später dann auch von Moguai moderiert wurde. Die Space Night auf dem BR wurde durch die Umstellung auf Chill-Out- und Ambient-Musik zum beliebten Nachtprogramm der Technoszene. Jährlich wurde auch erst auf Lokalsendern und später auch im Privatfernsehen live von der Loveparade übertragen. 1997 ging Evosonic als erste Radiostation über Satellit auf Sendung, die sich ausschließlich elektronischer Musik widmete. Ebenfalls im Jahr 1997 nahm der Techno orientierte Musikradiosender sunshine live in Schwetzingen den Sendebetrieb auf. Heute gibt es eine Vielzahl von Webradios, die sich auf ganz spezielle Sparten elektronischer Musik spezialisieren.
Bedeutende Magazine
Frontpage war die erste Zeitschrift, die sich ausschließlich der Musikkultur Techno widmete. Als stilprägend gilt auch das erstmals 1992 erschienene 1000 Clubzine. Es folgten Groove und Raveline, die sich anfangs alle ausschließlich durch Werbung finanzierten und kostenlos auf Technopartys, in Clubs oder Szeneläden erhältlich waren. Aufgrund einer wöchentlichen Flut von Flyern entstand die Idee, diese in einem Heft im Din-A5-Format zu sammeln und mit Informationen und Artikeln zu ergänzen. So entstanden die Magazine Flyer und Partysan, später auch sub culture und speziell für die Goa-Szene Mushroom. Nach dem Konkurs der Frontpage gründete ein Teil der Redaktion später das Magazin de:bug.
Underground und Kommerzialisierung
Wie die meisten Jugendkulturen entstand auch die Technobewegung als Ideologie. Lange Zeit hatte die Szene jedoch mit der Kommerzialisierung ihrer Kultur zu kämpfen. Die Musik fand immer größeren Zulauf. Schnell wurde das kommerzielle Potenzial der Szene entdeckt und ausgeschöpft. Großanlässe wurden von namhaften Firmen gesponsert und fanden in modernen Messehallen oder auf Open-Air-Arealen statt. Neben den Tanzflächen bzw. -hallen (sogenannte „Floors“) wurden weite Bereiche für Merchandising genutzt oder an Verkäufer (DJ-Bedarf, Mode usw.) vermietet. Unzählige Jungunternehmer versuchten als Veranstalter Fuß zu fassen, um an „das große Geld“ zu kommen. Konkurrierende Raves warben sich gegenseitig die Besucher ab und es häuften sich Pressemitteilungen über Organisatoren, die mit unlauteren Mitteln arbeiteten. Viele Unternehmen kopierten Musik und Kleidung der Szene, um sie massenkompatibel zu vermarkteten. Mit dem Zuwachs der Besucherzahlen der Loveparade und den steigenden Kosten wandelte sich die Parade im Lauf der Jahre zu einem Volksfest. Mit der Assoziation von Techno und Energie ließen sich Energy-Drinks auf Raves besonders gut verkaufen, woraufhin eine Vielzahl von mit Guarana, Koffein oder Taurin angereicherten Getränken entwickelt wurde. Kritisiert wird oft das Verschwinden früherer, revolutionärer Ideale mit dem zunehmenden kommerziellen Ausverkauf der Jugendkultur sowie dem damit zusammenhängenden Qualitätsverlust von Musik und Veranstaltungen. Heute sind die Grenzen zwischen der kommerziellen Szene und dem Underground klarer abgesteckt. Während erfolgreiche, kommerzielle Labels und Veranstalter auf bewährte Verkaufskonzepte und eine ganz bestimmte Zielgruppe setzen, hat sich besonders in Großstädten eine alternative Szene verfestigt, die sowohl ursprüngliche Elemente beibehält als auch weiterhin als innovativer Motor der Bewegung fungiert.
Politik
Lange Zeit wurde die Frage diskutiert inwieweit die Technobewegung politische Inhalte transportiere oder lediglich eine Spaßbewegung darstelle.[5] Ausschlaggebend hierfür war vor allem die Loveparade, die elf Jahre lang als angemeldete Demonstration genehmigt wurde und 2001 wegen angeblich fehlenden politischen Inhalten ihren Demonstrationsstatus aberkannt bekam. Daraufhin wurde auch der Fuckparade dieser Status aberkannt, da diese das Konzept mit den musikalisch beschallten Wagen übernommen hatte. Deren politische Motivation war jedoch zumindest innerhalb der Technoszene im Gegensatz zur Loveparade nicht umstritten und die politischen Forderungen eindeutig formuliert. Während sich die Loveparade anschließend offiziell als kommerzielle Veranstaltung weiterentwickelte, wurde die Fuckparade spätestens nach einem Urteil vom 16. Mai 2007 vollständig als politische Demonstration akzeptiert[6] die sich vor allem für den Erhalt subkultureller Freiräume engagiert und zudem zu Demonstrationen gegen unter anderem Rechtsextremismus, Prekarisierung und staatliche Repressionsmaßnahmen mobilisierte.[7] Auch der Tanz etablierte sich zunehmend als Ausdrucksform subkultureller Bewegungen um auf politische Missstände aufmerksam zu machen.
So tritt seit 2006 häufig auch das Netzwerk Hedonist International sowohl als linkspolitisches als auch der Techno- und Partyszene verbundenes Aktivistennetzwerk bei politischen Veranstaltungen auf um die Freude am Protest zu betonen.[8]
Während die subkulturelle Musikkultur Gabber, wie die gesamte Technoszene auch, keine politische Bewegung darstellt, fanden sich hier jedoch zunehmend sowohl Anhänger aus der rechtsextremen Szene, als auch Linksradikale und Autonome. Ebenso bildet Gabber die zentrale musikalische Ausdrucksform der Fuckparade. Zu den bekannten Vertretern des Gabba, Hardcore Techno und Breakcores aus dem linksradikalen Spektrum zählen beispielsweise die Mitglieder der Band Atari Teenage Riot.
Ebenso der autonomen Bewegung angehörig ist die Freetekno-Szene, welche eine Gegenvariante der kommerziellen Rave- und Techno-Bewegung darstellt und von Einflüssen aus der Hippiebewegung geprägt wurde.
Drogen
Kritiker meinen, Designerdrogen wie Ecstasy und Amphetamine seien untrennbar mit der Techno-Szene verbunden. Die Menge an illegalen Substanzen, die Behörden bei Razzien an Techno-Partys Anfang der 1990er beschlagnahmt hatten, löste in den Medien eine hitzige Debatte aus.[9] Infolgedessen begannen Vereine wie Eve & Rave und Veranstalter mit Aufklärungskampagnen über die Risiken und Gefahren der Designerdrogen, richteten an Großveranstaltungen Informationsstände ein und verteilten Merkblätter (siehe Drugchecking).[10] Mit der zunehmenden Popularität und Chartpräsenz von Techno-Veröffentlichungen ebbte das Thema nach und nach ab.
Lokale Technoszenen
Berlin
In Berlin wurde die Technoszene stark vom Fall der Mauer geprägt. Hier lebt die Szene überwiegend im Osten der Stadt. Nach der Wende standen viele Häuser und Industriehallen leer, hatten keine geklärten Besitzverhältnisse und boten somit viel Raum für neue Ideen. Die Aufbruchstimmung vieler Neu- und Ostberliner förderte die Entwicklung der neuen Musikrichtung und ihrer Infrastruktur stark. Als erste Acid-House-Clubs eröffneten 1988 das Ufo 1989 die Turbine Rosenheim in West-Berlin. Frühe Techno-Clubs, die daraufhin kurz nach dem Mauerfall entstanden und die Szene bundesweit beeinflussten, waren das Planet, das E-Werk, der Tresor und der Bunker.[11] Aufgrund der nicht vorhandenen Sperrstunde können die Veranstaltungen länger gehen als in anderen Regionen. So entwickelten sich auch schnell erste reine Afterhour-Clubs wie zunächst der Walfisch und später das EXIT. Bereits früh eröffneten auch erste Techno-Clubs, deren Konzept betont auf sexueller Freizügigkeit und Fetischismus lag (siehe KitKatClub). 1989 zog erstmals die Loveparade über den Kurfürstendamm, die später maßgeblich zu dem Ruf Berlins als Techno-Hauptstadt beitrug. Das Hard Wax gilt als einer der ersten sortierten Plattenläden mit elektronischer Musik und zentraler Treffpunkt der Szene und wurde weltweit bekannt. Der typische Berliner Technosound bewegt sich betont zwischen Minimal Techno und Minimal House. Oft wird in diesem Zusammenhang das Label BPitch Control von Ellen Allien erwähnt. Im Vergleich zu anderen Städten sind alternative Subkulturen der Technoszene hier besonders ausgeprägt. Größere und kommerziellere Veranstaltungen locken meist Raver aus dem Umland. Gegenwärtige populäre Clubs sind unter anderem das Berghain, der Tresor und das Watergate.[12] Zu einer besonders beständigen Veranstaltung zählten die Montagabende des Electric Ballrooms im SO36, die von 1995 bis 2005 wöchentlich und auch später noch unter anderem Namen vereinzelt stattfanden.[13]
Im Laufe der 2000er Jahre entwickelte sich um die Mühlenstraße eine Partymeile entlang der Spreeufer und in den angrenzenden Bezirken Friedrichshain und Kreuzberg, die jedes Wochenende mehrere zehntausend Rave-Touristen aus Europa anzieht. Dieser internationale Zulauf, wie er zuvor nur an den Wochenenden der Loveparade stattfand, prägt mittlerweile die Szene und die Konzepte der verschiedenen Clubs.[14] [15]
Frankfurt am Main
Neben Berlin entwickelte sich Frankfurt am Main während der 1990er Jahre zu einer wichtigen Metropole der Bewegung, konnte Berlin jedoch nie seinen Ruf als Techno-Hauptstadt abringen, worauf später viele Labels, Musiker und Zeitschriftenredaktionen ihren Sitz nach Berlin verlegten. Einige Jahre lang bestand zunächst Konkurrenz zwischen einzelnen Protagonisten der beiden Städte.[16]
1984 eröffnete Talla 2XLC den Technoclub als erste Diskothek in Deutschland, die sich ausschließlich auf elektronische Musik konzentrierte. Aus dem Flyer des Clubs entstand später die Frontpage als wichtigste Zeitschrift der Bewegung. Wichtige Clubs der Anfangszeit waren das von Sven Väth betriebene und für seine exzessiven Nächte bekannte Omen, das Dorian Gray, welches sich besonders durch seine Afterhour-Veranstaltungen einen Namen machte, und das XS (später Box), das vor allem eine Plattform für House und Drum'n'Bass bot. Als die Szene noch nicht so stark durch ihre Subkulturen geteilt war, gab es oft die Tendenz freitags härteren Techno in den Clubs zu spielen und samstags auf softere Houseklänge auszugehen. Aus Labels wie Harthouse und Eye Q Records entwickelte sich die dritte Stufe des Sound of Frankfurt. Einflussreiche DJs und Vertreter dieses Sounds waren Sven Väth, Mark Spoon und DJ Dag. Wichtige Clubs sind momentan das U60311 und der Cocoon Club. Führender Szeneladen ist seit 1991 das Delirium, das sich auf den Vertrieb von Schallplatten und Clubwear spezialisiert. Heute ist Frankfurt auch geprägt vom Schranz und Harttechno durch die DJs Chris Liebing sowie Felix Kröcher (beide im U60311)
Köln und Bonn
1988/89 existierte in Köln der Rave Club, vermutlich der erste Kölner Club, in dem House gespielt wird. Im Jahr 1990 eröffnete der Space Club, unter anderem mit Roland Casper als Resident-DJ.
1991 eröffnete in Köln das Warehouse als einflussreicher Techno-Club, musste jedoch nach einer Razzia 1994 den Betrieb einstellen. Als charakteristischer Sound aus Köln wird oft Minimal Techno und Minimal House genannt. Großen Einfluss hat hier das Label Kompakt.
In Bonn gründete Casper 1993 im Ballhaus (später slam club) den Psycho Thrill.
Leipzig
In Leipzig ist die Distillery, der älteste Techno-Club Ostdeutschlands außerhalb Berlins beheimatet. Neben der Distillery existieren noch weitere Clubs wie das Conne Island, das Superkronik und das Elipamanoke.
Als einflussreichstes Label der Stadt gilt Moon Harbour Recordings mit seinen Sublabels Cargo Edition und Curl Curl. Gründer und Chef von Moon Harbour ist Matthias Tanzmann. Aus dem Moon Harbour Umfeld stammen außerdem die Künstler Sven Tasnadi und Daniel Stefanik, die auf Labels wie Poker Flat Recordings, Cocoon Recordings und Freude am Tanzen veröffentlichen.
Auch zwei Festivals haben sich um Leipzig herum etabliert. Dies ist zum einen das Think Open Air aus dem Umfeld der Distillery und das Nachtdigital, welches unter anderem vom Leipziger Steffen Bennemann veranstaltet wird. Daneben gibt es in Leipzig auch eine sehr agile Drum-’n’-Bass-Szene um die Ulan Bator Crew.
München
Während der Acid-House-Welle eröffnete Gary Winter Ende der 1980er Jahre die Eta-Halle in München als einen der ersten Underground-Clubs für elektronische Tanzmusik. Im Tanzlokal Größenwahn veranstaltete DJ Hell ab 1990 erste Technopartys. Das Afterhourkonzept wurde zu dieser Zeit erstmals im Babalu umgesetzt. Hier entstanden auch die Veranstaltungsreihen Technomania und Technodrome sowie der Recordstore von DJ Tommy Reichhold und DJ Woody. 1992 eröffneten die Hallen des alten Flughafens München Riem wo unter anderem auch die Rave City-Veranstaltungen stattfanden. Als einflussreiches Label elektronischer Tanzmusik wurde Disko B 1993 von Peter Wacha gegründet, der ein Jahr später das Ultraschall in der ehemaligen Waschküche des Flughafengeländes als ersten Techno-Club eröffnete. 1993 eröffnete auch die Münchener Filiale des Delirium als erster Techno-Store. Nach der Schließung des Babalu wanderten die sonntäglichen Afterhours in die Halleluja-Halle aus der später der Tempel entstand. Beliebter Szenetreffpunkt und Veranstaltungsort war in dieser Zeit auch der Pulverturm. 1994 erschien erstmals die Münchner Ausgabe des Partysan. Legendär waren zu dieser Zeit auch die Ritual of life-Veranstaltungen von Sven Väth. 2003 eröffneten die Ultraschall-Betreiber das Harry Klein in der Sonnenstraße, bzw. die Rote Sonne am Maximiliansplatz. Einflussreiche Musiker der lokalen Szene sind DJ Hell, Richard Bartz und Acid Maria.
Rhein-Neckar-Kreis
Im Rhein-Neckar-Kreis ist die Technoszene relativ homogen. Parallel existiert hier eine ausgeprägte Jungle- und Drum'n'Bass-Szene, die sich schon sehr früh an englischem Hardcore orientierte und maßgeblich zur Entwicklung in Deutschland beitrug.[17]
Aufgrund der Sperrstunde und restriktiver Drogenpolitik haben Techno-Veranstaltungen und Clubs hier oft nur eingeschränkte Möglichkeiten. Frühe Clubs und Veranstaltungsorte waren das Milk! in Mannheim, das Normal in Heidelberg und das Loft sowie die Walzmühle in Ludwigshafen. Als einflussreicher Plattenladen stammt das Humpty aus dieser Region, ebenso Goa Records aus dem später das Delirium Mannheim das Freebase Mannheim sowie der Monotone Recordstore wurden. Maßgeblich beteiligt an der musikalischen Entwicklung der Szene waren DJs wie Move D, Groover Klein, D-Man und Bassface Sascha.
Oberösterreich
Zwar gab es in Österreich, geschweige denn Oberösterreich, keine nennenswerten kommerziell erfolgreichen Techno-DJs, doch entwickelte sich im Großraum Linz um 1994 herum eine lokale Technoszene. Neben Linz, unter anderem in der Stadtwerkstatt, spielte auch die ehemalige Fabrikhalle der Kaolinwerke Kamig in Schwertberg, welche unter dem Namen „Kanal“ als Veranstaltungsort bekannt wurde, eine wichtige Rolle. Es entstanden einige oberösterreichische Techno-Kollektive, welche man heute als Freetekno-Soundsysteme bezeichnen würde. Diese Soundsysteme wie Uran-C, Wako und Teamtrash waren auch im benachbarten Ausland auf Technopartys vertreten.
Filme
Spielfilme
Der Spielfilm Human Traffic von dem Regisseur Justin Kerrigan aus dem Jahr 1999, stellt auf parodistische Art die britische Raveszene dar und handelt von einem exzessiven Wochenende einer Partyclique. Der Film Groove - 130 bpm aus dem Jahr 2000 konzentriert sich dagegen auf die US-amerikanische Raveszene und spielt auf einer illegalen Techno-Party in San Francisco.
In dem Episodenfilm be.angeled mit Mark Spoon werden die Erlebnisse mehrerer Menschen vor, während und nach der Loveparade 2000 in Berlin geschildert. 2008 erschien der Film Berlin Calling mit dem Musikproduzenten Paul Kalkbrenner in der Hauptrolle. Dieser Film konzentriert sich auf den Lebensstil eines einzelnen Techno-DJs und geht auch auf die Drogenproblematik der Szene ein.
Dokumentationen
In dem Film Berlin Techno City wurde 1993 mit unter anderem Marusha, Tanith und Mijk van Dijk die frühe Technoszene in Berlin dokumentiert. Ebenso wurde die derzeitige Szene in der zehnten Folge der Sendung Pop 2000 behandelt. 1996 produzierte der Hessische Rundfunk die Dokumentation Im Techno Rausch - 60 Stunden Dauerparty, wobei eine Partyclique aus dem Raum Frankfurt am Main ein ganzes Wochenende lang von einem Filmteam begleitet und interviewt wird.[18] Im gleichen Jahr produzierte Arte den Film Universal Techno.
Der Film Jungle68 behandelt die im Raum Mannheim beheimatete Jungle- und Drum'n'Bass-Szene.
2006 erschien das in Deutschland produzierte Portrait Feiern - Don’t forget to go home mit Interviews mit unter anderem Ricardo Villalobos und André Galluzzi.
Die englischsprachige Dokumentation Modulations - Cinema for the ear von 1998 behandelt zeitgenössische elektronische Musik und zeigt zahlreiche Interviews mit einflussreichen Musikern der Techno-Szene, insbesondere auch aus dem Bereich Detroit Techno.[19] Für den 2008 erschienenen Film We Call It Techno! wurde altes Filmmaterial aus den Anfängen der Technoszene in Deutschland von 1988 bis 1993 zusammengetragen.
Literatur
- Robert Klanten: Localizer 1.0. Die Gestalten, 1995, ISBN 3-931126-00-5
- Simon Reynolds: Energy Flash: a Journey Through Rave Music and Dance Culture. Pan Macmillan, 1998, ISBN 0-330-35056-0. US-Ausgabe (gekürzt): Generation Ecstasy: Into the World of Techno and Rave Culture. Routledge, 1999, ISBN 0-415-92373-5
- Philipp Anz, Patrick Walder (Hrsg.): Techno. Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 1999, ISBN 3-499-60817-0
- Dan Sicko: Techno Rebels: The Renegades of Electronic Funk. Billboard Books, New York 1999, ISBN 0-8230-8428-0
- Marcel Feige (Mitbegründer des Raveline Magazin, Chefredakteur bei "Deep"): Deep in Techno. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-328-4
- Ronald Hitzler, Michaela Pfadenhauer (Hrsg.): Techno-Soziologie. Erkundungen einer Jugendkultur. Erlebniswelten Band 1. Leske + Budrich, Opladen 2001, ISBN 3-8100-2663-8
- Gabriele Klein: Electronic Vibration: Pop Kultur Theorie. VS-Verlag, Berlin 2004, ISBN 978-3-8100-4102-9
Weblinks
Commons: Techno – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikinews: Techno – in den Nachrichten- Cornelius Schlicke: Eine Untersuchung der Musikkultur Techno
- Wolfgang Sterneck: Der endlose Rhythmus – Die Techno-Kultur
- Carsten Böhmert: Techno – eine neue Kommunikationsform
- Untersuchung der Technokultur
- Wort und Musik – Die Veränderung und Innovation im Musikjournalismus durch Techno und House
- Die Pioniertage des Techno. Zeitgeschichten auf Spiegel-Online
Einzelnachweise
- ↑ Die Techno-Messe Chromapark ’95 stößt auf große Resonanz. In: Berliner Zeitung, 19. April 1995
- ↑ Chromapark ’96 startet am Donnerstag – Zehn Tage Techno-Art und Party. In: Berliner Zeitung, 2. April 1996
- ↑ Techno-Soziologie: Erkundungen einer Jugendkultur, Seite 238
- ↑ Piercing in Deutschland: Eine historisch-analytische Betrachtung, Anne Schinke, Grin Verlag, 2007, ISBN 3-638-69180-2, 9783638691802
- ↑ Die Ravende Gesellschaft – Was ist an Techno politisch? fluter.de Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung
- ↑ Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Mai 2007
- ↑ Fuckparade, Pressemitteilungen
- ↑ Die Hedonistische Internationale: Feuerwehr des Straßenkampfs taz vom 14. Juni 2010
- ↑ Ecstasy – Wie gefährlich ist die „Glückspille“? – Focus-Artikel und Titelschlagzeile vom 10. Juni 1996
- ↑ Technoparty, Technokultur und Drogenprävention eve-rave.net
- ↑ Hauptstadt der Rave-Nation. In: Berliner Zeitung, 7. Juli 1995
- ↑ Die Evolution der Berliner Clubs. Vom UFO bis zum Berghain Bericht von Tanith vom 9. Juli 2009
- ↑ Berliner Rave-Kultur auf Spiegel Online – Kultur, 14. Juli 2007
- ↑ EasyJet-Raver, Part 1: Feiern, bis der Flieger geht De:Bug vom 15. September 2007
- ↑ Der Easyjetset fliegt auf diese Stadt. In: taz, 20. Februar 2009
- ↑ Wie uns Techno half, Zukunftsängste zu besiegen Die Welt vom 16. Juni 2009
- ↑ Das Breakbeat Phänomen – 10 Jahre Drum'n'Bass in Mannheim. (Erschienen im Februar 2002 im Mannheimer Stadtmagazin Meier)
- ↑ Im Techno Rausch - 60 Stunden Dauerparty
- ↑ Modulations – Cinema for the ear
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