- Willi Moegle
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Willi Moegle (* 17. August 1897 in Esslingen; † 6. Juli 1989 in Leinfelden-Echterdingen) war ein deutscher Sach- und Werbefotograf und gilt als der führende deutsche Vertreter der Sachaufnahme der Nachkriegszeit.
Nach dem Abbruch des Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart beginnt Moegle 1922 mit fotografischen Dokumentationen für das Landesamt für Denkmalpflege in Stuttgart. Auch in den folgenden Jahrzehnten entstehen zahlreiche Auftragsaufnahmen in den Bereichen Außen- und Innenarchitektur.
Ab 1945 entstehen in der Arbeit für die Unternehmen Bauknecht, Arzberg, Schönwald, Zwiesel und Jenaer Glas, später auch für C. H. Pott, die bekanntesten Aufnahmen Moegles.
Seine Arbeiten sind gekennzeichnet durch einen sachlich-nüchternen Stil, der die abgebildeten Industrieprodukte in den Mittelpunkt der Arbeit rückt. Dabei fotografierte Moegle mit Vorliebe die Entwürfe von Vertretern der einfachen, der "guten Form", wie etwa Hermann Gretsch, Heinrich Löffelhardt und Wilhelm Wagenfeld.
Die ungebrochene Aktualität und Perfektion der Aufnahmen Moegles werden unter anderem dadurch bestätigt, dass seine "Werkfotos" teilweise noch immer in Prospekten der auftraggebenden Unternehmen veröffentlicht werden.
Auszeichnungen
- 1978 : David-Octavius-Hill-Medaille
Quellen
- Gerda Breuer: Willi Moegle. Die Sachfotografie. 2004, ISBN 3-7757-1409-X
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