Wohra (Ohm)

Wohra (Ohm)
Wohra
Gewässerkennzahl DE: 25828
Lage Landkreis Waldeck-Frankenberg und Landkreis Marburg-Biedenkopf; Hessen, Deutschland
Flusssystem RheinVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Ohm → Lahn → Rhein → Nordsee
Quelle Nördlich von BattenhausenVorlage:Infobox Fluss/QUELLKOORDINATE_fehltVorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung Bei Kirchhain in die Ohm
50.8148698.908826

50° 48′ 54″ N, 8° 54′ 32″ O50.8148698.908826
Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge 33,8 km[1][2]
Einzugsgebiet 285,878 km²[1]

Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehlt

Kleinstädte Gemünden (Wohra), Rauschenberg, Kirchhain
Gemeinden Haina (Kloster), WohratalVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Die Wohra ist ein knapp 34 km[1][2] langer, rechter bzw. nördlicher und zugleich der längste Zufluss der Ohm in Mittelhessen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Der Fluss entspringt im Kellerwald knapp 1 km nord-nordwestlich von Battenhausen, einem östlichen Ortsteil von Haina. Seine Quelle befindet sich am Osthang eines 542 m hohen Berges, der sich südöstlich des Großen Keppelbergs (490 m ü. NN) befindet, nur 1,5 km nördlich des 657 m hohen Hohen Lohr.

In ihrem ganz im Naturpark Kellerwald-Edersee verlaufenden Hochlauf umfließt die Wohra ihren Quellberg zunächst in Form eines nach unten offenen Halbkreises im Gegenuhrzeigersinn, um schließlich in südwestliche Richtungen den Kellerwald in Haina zu verlassen, wobei die Wüstung Elberode nur etwas südlich passiert wird.

Ab Haina bewegt sich die Wohra nunmehr ausschließlich in südliche Richtungen und das Wohratal bildet in etwa die Grenze zwischen dem Burgwald im Westen und dem Kellerwald im Osten.

Ab Gemünden stellt das Tal der Wohra nicht mehr die Ostgrenze des Burgwaldes zum Kellerwald dar, sondern zu den sogenannten Gilserberger Höhen, wie der nördliche Teil der in Richtung Vogelsberg verlaufenden Oberhessischen Schwelle auch genannt wird. Dabei durchfließt sie die Gemeinden Wohratal und Rauschenberg und mündet nur etwas unterhalb bzw. südwestlich von Kirchhain in die Ohm.

Das Einzugsgebiet der Wohra umfasst gut 285 km²[1] Fläche.

Nebenflüsse

Die wichtigsten Nebenflüsse der Wohra von der Quelle bis zur Mündung in die Ohm sind:[1]
(Zur besseren Übersicht bzw. zur Sortierung flussabwärts sind in die DGKZ-Ziffern nach der 25828 - Wohra - Bindestriche eingefügt!)

Name
Lage
Länge
[km]
Einzugsgebiet
[km²]
Abfluss
(MQ) [l/s]
Mündung
auf Wohra-km
Mündungshöhe
[m. ü. NN]
Mündungsort
ort
DGKZ
Kunzebach links 2,7 2,245 31,4 2,5 390 nördlich des Dielenberges 25828-12
Gehlinger Bach rechts 3,0 2,303 27,5 4,2 360 oberhalb Haina 25828-14
Königshauser Grund rechts 4,5 4,811 47,2 5,4 330 Haina 25828-16
Lochgrund links 2,9 1,787 24,6 7,8 290 Gemünden-Herbelhausen 25828-172
Ebersgraben links 7,1 10,42 109,9 11,2 255 oberhalb Gemünden 25828-18
Schweinfe rechts 13,4 54,589 412,0 12,2 249 Gemünden 25828-2
Schiffelbach links 6,2 10,481 76,5 14,9 235 unterhalb Gemünden 25828-34
Heimbach links 5,8 6,746 45,7 16,4 230 oberhalb Wohra 25828-36
Bentreff rechts 13,1 48,924 267,7 17,7 226 Wohra 25828-4
Josbach links 10,5 19,719 117,0 21,2 217 unterhalb Halsdorf 25828-6
Wadebach rechts 4,0 12,71 84,1 21,6 215 zwischen Halsdorf und Ernsthausen 25828-72
Hatzbach links 9,3 32,333 175,3 23,7 209 (unterhalb) Rauschenberg-Ernsthausen 25828-8
Rauschenberger Bach rechts 2,7 6,893 47,8 25,7 207 (südöstlich von) Rauschenberg 25828-92

Einzugsgebiet und Naturräume

Alle Nebenflüsse oberhalb der Schweinfe entspringen dem (Mittel-)Kellerwald (Naturraum 344.1). Die Schweinfe selber indes entspringt zwar dem Kellerwald, bildet indes ab dem Zufluss des im äußersten Nordosten des Burgwaldes entspringenden Baches von Römershausen (von rechts) und um diesen Bach nach Nordwesten verlängert die Grenze zwischen Burg- und Kellerwald (Buntstruth, Naturraum 345.4, wird dem Burgwald zugerechnet).

Ab der Schweinfe-Mündung stellt das Wohratal einen eigenen Naturraum dar (345.3, ebenfalls Burgwald), der den "eigentlichen" Burgwald (345.1-345.2) im Westen, aus dem alle rechten Nebenflüsse fortan kommen, von den Gilserberger Höhen im Osten separiert, aus denen alle linken Nebenflüsse kommen. Das Zufließen des Wadebaches von rechts kennzeichnet schließlich den Übergang vom Nördlichen Burgwald (345.1) zum nur noch in Teilen bewaldeten Südlichen (345.2).

Einzelnachweise

  1. a b c d e Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  2. a b Auf dem Datenblatt werden fälschlicherweise 39,5 km angegeben, die Stationierungspunkte enden jedoch eindeutig knapp oberhalb von 33,8 an der Quelle.

Weblinks


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