- Haina (Kloster)
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Wappen Deutschlandkarte 51.0333333333338.9666666666667337Koordinaten: 51° 2′ N, 8° 58′ OBasisdaten Bundesland: Hessen Regierungsbezirk: Kassel Landkreis: Waldeck-Frankenberg Höhe: 337 m ü. NN Fläche: 91,28 km² Einwohner: 3.617 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner je km² Postleitzahl: 35114 Vorwahl: 06456 Kfz-Kennzeichen: KB Gemeindeschlüssel: 06 6 35 013 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Poststraße 4
35114 Haina (Kloster)Webpräsenz: Bürgermeister: Rudolf Backhaus (parteilos) Lage der Gemeinde Haina (Kloster) im Landkreis Waldeck-Frankenberg Haina (Kloster) ist eine Gemeinde im Nordwesten Hessens (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Haina liegt im Landkreis Waldeck-Frankenberg südlich von Frankenberg und östlich des Burgwaldes am Südwesthang des Kellerwalds. Es befindet sich an der Wohra unweit westlich vom Hohen Lohr.
Nachbargemeinden
Haina grenzt im Nordwesten an die Stadt Frankenau, im Nordosten an die Stadt Bad Wildungen (beide im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Osten an die Gemeinde Bad Zwesten, im Südosten an die Gemeinden Jesberg und Gilserberg (alle drei im Schwalm-Eder-Kreis), im Süden an die Stadt Gemünden, sowie im Westen an die Gemeinde Burgwald und die Stadt Frankenberg (alle drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus zwölf Ortsteilen: Altenhaina mit Kirschgarten, Battenhausen, Bockendorf, Dodenhausen, Haddenberg, Haina (Ortsteil - Sitz der Gemeindeverwaltung), Halgehausen, Hüttenrode, Löhlbach, Mohnhausen, Oberholzhausen und Römershausen.
Geschichte
Das ehemalige Zisterzienserkloster in Haina ist eine der bedeutendsten gotischen Klosteranlagen Hessens. Kloster Haina wurde von Mönchen aus dem Kloster Altenberg im Bergischen Land errichtet. 1144 hatten sie sich auf der Aulesburg bei Löhlbach niedergelassen und waren 70 Jahre später nach Haina umgezogen.
Durch Schenkungen, Kauf und Tausch erwarben die Hainaer Zisterzienser reichen Grundbesitz, von der Weser bis zum Main. 1527 wurde das Kloster durch Landgraf Philipp von Hessen aufgehoben und in ein Landeshospital umgewandelt. Im ehemaligen Kloster befindet sich heute ein Psychiatrisches Krankenhaus. 1789 errichtete der Obervorsteher der Anstalt, Friedrich von Stamford, den Stamfordschen Garten.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis: [2]
Parteien und Wählergemeinschaften %
2011Sitze
2011%
2006Sitze
2006%
2001Sitze
2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 36.5 8 36,4 8 36,0 8 BGH Bürgergemeinschaft Großgemeinde Haina 26.2 6 25,9 6 22,9 5 FBL Freie Bürgerschaft Löhlbach 24.2 6 25,8 6 29,1 7 UBD Unabhängige Bürger Dodenhausen im Kellerwald 13.1 3 12,0 3 12,0 3 Gesamt 100,0 23 100,0 23 100,0 23 Wahlbeteiligung in % 54,5 54,0 64,7 Töchter und Söhne der Stadt
- Helius Eobanus Hessus, evangelischer Humanist und Dichter (1488-1540)
- Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Maler - genannt "Goethe-Tischbein" (1751-1829)
Museen
- Psychiatriemuseum
- Tischbeinhaus
Literatur
- Georg Dehio/Ernst Gall/Magnus Backes: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Hessen, 2. Auflage Sonderausgabe Darmstadt 1982. S. 377-382.
- Georg Wilhelm Sante: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 4: Hessen, 3. Auflage Stuttgart 1976, Nachdruck 1993. S. 197-198.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Haina (Kloster) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Haina (Kloster) in Merians Topographia Hassiae – Quellen und VolltexteStädte und Gemeinden im Landkreis Waldeck-FrankenbergAllendorf (Eder) | Bad Arolsen | Bad Wildungen | Battenberg (Eder) | Bromskirchen | Burgwald | Diemelsee | Diemelstadt | Edertal | Frankenau | Frankenberg (Eder) | Gemünden (Wohra) | Haina (Kloster) | Hatzfeld (Eder) | Korbach | Lichtenfels | Rosenthal | Twistetal | Vöhl | Volkmarsen | Waldeck | Willingen (Upland)
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