Wolfgang Schweickard

Wolfgang Schweickard

Wolfgang Schweickard (* 16. Oktober 1954 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Romanist und Lexikograf.

Leben und Wirken

Schweickard studierte Romanistik und wurde 1985 an der Universität Mainz promoviert. 1990 folgte seine Habilitation an der Universität Trier. 1990–93 war er ordentlicher Professor für Romanische Übersetzungswissenschaft an der Universität des Saarlandes, 1992–93 war er Vorsitzender des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaft und Mitglied des Senats der Universität des Saarlandes. 1993 wurde er als Professor für Romanische Sprachwissenschaft nach Jena berufen, wo er eine rege Tätigkeit entfaltete: 1993–95 war er Gründungsdirektor des Instituts für Romanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, 1995–99 Mitglied des Senats, 1996–97 Prodekan der Philosophischen Fakultät, 1997–98 Prorektor der Universität Jena. Im September 2001 ging er zurück an die Universität des Saarlandes als Professor für Romanische Philologie und war 2004–05 Dekan der Philosophischen Fakultät II.

Seit 2004 ist Schweickard ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, seit 2011 ordentliches ausländisches Mitglied der Italienischen Nationalakademie, der Accademia Nazionale dei Lincei. Im Jahr 2004 wurde ihm von der Universität Bari das Ehrendoktorat verliehen.

Schweickards Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der historischen Romanistik und der Lexikographie. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für romanische Philologie und des Jahrbuchs Lexicographica. Laufende Projekte sind das Deonomasticon Italicum (DI), der Lessico Etimologico Italiano (LEI) (gemeinsam mit Max Pfister) und der Dictionnaire étymologique des langues romanes (DÉRom) (gemeinsam mit Eva Buchi).

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