Worin

Worin
Worin
Gemeinde Vierlinden
Koordinaten: 52° 31′ N, 14° 16′ O52.52138888888914.27Koordinaten: 52° 31′ 17″ N, 14° 16′ 12″ O
Einwohner: 339 (2007)
Eingemeindung: 26. Okt. 2003
Postleitzahl: 15306
Vorwahl: 033477
Worin (Brandenburg)
Worin
Worin
Lage von Worin in Brandenburg

Worin ist ein Ort im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und gehört seit dem 26. Oktober 2003 zur Gemeinde Vierlinden. Zusammengeschlossen mit vier weiteren Gemeinden, werden die Amtsgeschäfte durch das Amt Seelow-Land getätigt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahr 1253 gibt es die erste urkundliche Erwähnung Curiam Waryne. Worin stammt vom altslawischen Waryne ab. Bis 1398 gehörte der Ort Worin dem Augustinerorden. Spätere Besitzer waren unter anderem die Familien von Beerfelde und Familie von Hohendorff. Bis zum Jahr 1945 war Worin im Besitz der Familie von Gerloff.

Schon im Jahre 1952 wurde hier die erste LPG Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG Thomas Müntzer) von 29 Neubauern in der DDR gegründet. 1961 wurden Alt-Rosenthal und Görlsdorf als Ortsteile mit Worin vereinigt. 1972 wurde die Polytechnische Oberschule POS Thomas Müntzer Worin eingeweiht.

Am 1. Januar 1962 wurden die Orte Alt Rosenthal und Görlsdorf eingemeindet.[1]

Die Gemeinde Vierlinden entstand am 26. Oktober 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Diedersdorf, Friedersdorf, Marxdorf und Worin.[2]

Einwohnerentwicklung

Jahr 1875 1890 1910 1925 1933 1946 1993 2000 2006
Einwohnerzahl[3] 174 193 178 164 133 284 752 694 344


Politik

Woriner Wappen

Wappen

Der Ortsteil Worin führt das Wappen und die Flagge der ehemaligen Gemeinde Worin als Ortsteilsymbol weiter.

Blasonierung: „Von Gold und Schwarz gespalten, vorne pfahlweise zwei flammende, von je zwei schwarzen Pfeilen schrägkreuzweise durchbohrte rote Herzen und eine rote Rose mit goldenen Butzen, hinten ein halbes goldenes Mühlrad am Spalt.“[4]

Ortsteilflagge

Die Flagge besteht - bei Aufhängung an einem Querholz - aus zwei Längsstreifen in den Farben Schwarz - Gelb mit dem auf der Nahtstelle aufgelegten Wappen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Woriner Kirche

In der Liste der Baudenkmale in Vierlinden stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale des Ortes Worin. Dazu gehören:

  • die Dorfkirche von Worin, ein Feldsteinbau aus dem 15. Jahrhundert
  • das Gutshaus, ein eingeschossiger Putzbau mit 9 Achsen und Krüppelwalmdach aus dem 18. Jahrhundert
  • die Wassermühle[5], eine dreigeschossige Anlage aus dem 19. Jahrhundert[6]

Siehe auch

  • Worin (Neuguinea), auf dem Inselstaat Papua-Neuguinea gibt es eine gleichnamige Ortschaft

Einzelnachweise

  1. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  3. Das Genealogische Orts-Verzeichnis: Worin
  4. Wappenangaben aus der Hauptsatzung der Gemeinde Vierlinden
  5. Märkische Oderzeitung: Saisonstart in der Wassermühle Worin vom 10. April 2009.
  6. www.woriner-wassermuehle.de Geschichte der Woriner Mühle

Weblinks

 Commons: Worin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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