- Berchum
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Barockprospekt der Orgel nach der Restaurierung 1976
Berchum ist der Name eines Ortsteils der kreisfreien Großstadt Hagen im östlichen Ruhrgebiet, welcher im Jahre 1975 zusammen mit Hohenlimburg eingemeindet worden ist.
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Berchum eine Bauernschaft im gleichnamigen Kirchspiel. Die Herren von Berchum (auch: Berchem) werden im 13. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ihre kleine Burganlage befindet sich als Ruine am Rand des heutigen Ortsteils.
Bevor Berchum am 1. Januar 1975 ein Stadtteil von Hagen wurde, war der Ort eine Gemeinde im Amt Ergste im Kreis Iserlohn [1]. Das ehemalige Wappen zeigt drei rote Hügel sowie ein rotes Rad auf silbernem Schild.
Die Orgel der Berchumer Kirche, einer kleinen Barockkirche aus dem Jahr 1731, verfügt über einen barocken Prospekt von 1732, einen der seltenen historischen Spiegelprospekte mit teilweise hängenden Pfeifen. [2][3]
Am Ortsende ist die Jugendbildungsstätte Berchum der Evangelischen Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen (esw) gelegen. Die Einrichtung besitzt 140 Betten, die auf drei Häuser verteilt sind. Das Hauptgebäude ist nach Kurt Gerstein benannt.
Einzelnachweise
- ↑ § 1 Sauerland/Paderborn-Gesetz
- ↑ Orgel der Petrikirche Dortmund. In: Rudolf Reuter: Orgeln in Westfalen. Inventar historischer Orgeln in Westfalen und Lippe. Bärenreiter, Kassel, Basel, Paris, London, New York 1965, S. 32.
- ↑ Archiv der Ev. Kirchengemeinde Berchum, aufbereitet in: Peter Ulrich Schmithals: Die alte Orgel. In: 250 Jahre Berchumer Kirche. Hagen-Berchum 1981, S. 31.
Weblinks
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