- Bernd Klug
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Bernd-Georg Klug (* 12. Dezember 1914 in Barmen; † 15. Juni 1976 in Kiel) war deutscher Marineoffizier, zuletzt Flottillenadmiral der Bundesmarine.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Klug trat 1933 in die Reichsmarine ein und wurde dort zum Artillerieoffizier ausgebildet. 1936 zum Leutnant zur See befördert diente er ab 1937 auf Schnellbooten der Kriegsmarine. Seinen ersten Einsatz hatte er im Spanische Bürgerkrieg, wo er für seine Verdienste ausgezeichnet wurde.
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war er Kommandant des Schnellboots S 18 und später von S 28. In der Zeit von 1939 bis 1941 nahm er mit seinem Boot an über 100 Einsätzen teil. Sie fanden während des Polenfeldzugs in der Ostsee, beim Unternehmen Weserübung in der Nordsee vor Norwegen und später im Kanal statt. Für seine Leistungen wurde er am 12. März 1941 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Von Juli 1941 bis Juni 1944 war er als Korvettenkapitän Chef der 5. Schnellboot-Flottille und wurde als erster Soldat der Schnellboote am 1. Januar 1944 mit dem Eichenlaub geehrt. Die Flottille war unter seiner Führung die erfolgreichste der Marine. Von Juni 1944 bis zum Ende des Krieges war er als 1. Admiralstabsoffizier beim Führer der Schnellboote stationiert.
Im Mai 1946 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und trat 1956 in die Bundesmarine ein. Er war in der Zeit bis zu seiner Pensionierung 1968 unter anderem Marineattaché in Frankreich, von 1962 bis 1964 Kommandeur der Schnellbootflottille und später Kommandeur der Marineschule Mürwik. Zum Zeitpunkt seiner Pensionierung hatte er den Dienstgrad Flottillenadmiral inne.
Bernd Klug starb 15. Juni 1976 in Kiel.
Auszeichnungen
- Spanienkreuz in Bronze am 6. Juni 1939 [1]
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 am 1. September 1939 [1]
- Eisernes Kreuz (1939) II. Klasse am 10. April 1940 [1]
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz am 25. April 1940 [1]
- Eisernes Kreuz (1939) I. Klasse am 7. August 1940 [1]
- Schnellboot-Kriegsabzeichen am 16. Dezember 1940 [1]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub [1]
- Ritterkreuz am 12. März 1941
- Eichenlaub am 1. Januar 1944 (361. Verleihung)
- Finnisches Freiheitskreuz IV. Klasse am 10. Juli 1941 [1]
- Nennung im Wehrmachtbericht am 28. April 1944 [1]
- Kommandeur der französischen Ehrenlegion [1]
Literatur
- Erwin Lenfeld und Franz Thomas: Die Eichenlaubträger 1940–1945. Weilburg, Wiener Neustadt 1983; ISBN 3900100071
Einzelnachweise
Kategorien:- Militärperson (Reichsmarine)
- Militärperson (Kriegsmarine der Wehrmacht)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes
- Marineoffizier (Bundeswehr)
- Deutscher Marineattaché
- Mitglied der Ehrenlegion (Kommandeur)
- Person (Wuppertal)
- Geboren 1914
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