- Bettingen BS
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BS ist das Kürzel für den Kanton Basel-Stadt in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Bettingen zu vermeiden. Bettingen Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Basel-Stadt Bezirk: (Der Kanton Basel-Stadt kennt keine Bezirke.) Gemeindenummer: 2702 Postleitzahl: 4126 Koordinaten: (617043 / 268959)47.5711117.6651138378Koordinaten: 47° 34′ 16″ N, 7° 39′ 54″ O; CH1903: (617043 / 268959) Höhe: 378 m ü. M. Fläche: 2.23 km² Einwohner: 1155 (31. Juli 2011)[1] Website: www.bettingen.ch Karte Bettingen ist eine politische Gemeinde und neben Riehen die einzige Landgemeinde des kleinen Kantons Basel-Stadt in der Schweiz.
Bettingens Nachbargemeinden sind das baselstädtische Riehen und das baden-württembergische Grenzach-Wyhlen und Inzlingen.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung[2] Jahr 1774 1815 1850 1900 1920 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2008 Einwohner 193 233 279 490 505 441 553 765 1062 1161 1069 1151 1175 Die Bevölkerungsdichte beträgt 31.8 Pers./ha. Ende 2008 waren fast ein Viertel der Einwohner (24,3 %) Ausländer.
Die Religionszugehörigkeit hat sich in den letzten 30 Jahren erheblich verändert. Ende 2008 verteilte sich die Religionszugehörigkeit der Bevölkerung wie folgt (in Klammern die Zahlen von 1980):
keine Religion 39,1 % (16,2) protestantisch 35,9 % (67,3) römisch-katholisch 15,9 % (15,2) andere Bekenntnisse 9,1 % (1,3) Gemeinde
Die Gemeinde besteht aus zwei verschiedenen Siedlungen: Zum einen aus dem eigentlichen Dorf Bettingen, einer ehemaligen alemannischen Hofsiedlung, was an der typischen Namensendung ‘-ingen’ deutlich wird. Das Dorf liegt in einer Mulde zwischen den umliegenden Höhen. Anderseits gibt es die beachtliche Häusergruppe auf der Chrischonahöhe rund um die ehemalige Wallfahrtskirche. Diese Siedlung geht auf die Gründung der Pilgermission im Jahre 1840 durch Christian Friedrich Spittler zurück.
Bereits 1356 wurde erstmals ein Gotteshaus auf der St. Chrischona erwähnt, das an der Stelle gebaut worden sein soll, wo der Legende nach der Leichnam der Heiligen Chrischona begraben ist. 1925 wurde die Siedlung durch das Diakonissen-Mutterhaus und ein Pflegeheim erweitert; südlich davon befindet sich die durch die Bürgergemeinde Basel zwischen 1963 und 1965 erbaute Chrischona-Klinik.
Der markanteste Punkt von Bettingen ist der auf der St. Chrischona stehende Fernsehturm der Swisscom, der 1984 in Betrieb ging. Er ist mit 250 m das höchste frei stehende Bauwerk der Schweiz und steht auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt.
Durch die Buslinie 32 der Basler Verkehrsbetriebe ist Bettingen und St. Chrischona mit dem Nahverkehrsliniennetz des Tarifverbundes Nordwestschweiz verbunden.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Bettingen
- Bettingen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Links zum Thema Bettingen im Open Directory Project
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsbilanz nach Geschlecht, Heimat und Gemeinde im Juli 2011 (XLS; 124 kB), Statistisches Amt Basel-Stadt
- ↑ statistik-bs.ch: Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt, Zugriff am 7. März 2010
Politische Gemeinden im Kanton Basel-Stadt
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