- Bruno Grimmek
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Bruno Grimmek (* 16. Januar 1902 in Berlin; † 1969) war ein deutscher Architekt.
Grimmek studierte Architektur an der Baugewerbeschule Berlin. Nach dem Studium arbeitete er im Architekturbüro von Hans Poelzig. 1927 ging er nach Gera. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Leiter der Entwurfsabteilung des Hochbauamtes von West-Berlin. Er entwarf einige Gebäude auf dem Messegelände Berlin und Erweiterungen der Technischen Universität Berlin sowie die Gedenkstätte Plötzensee. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1957 entwarf er mit Mitteln des Marshallplans das Amerika Haus in der Hardenbergstraße. [1] Außerdem war er am Bau von zahlreichen U-Bahnhöfen der U-Bahnlinien 6 und 9 beteiligt, die Ende der 1950er Jahre gebaut wurden. Seine Entwürfe setzen stilistisch die Tradition des sachlichen Bauens von Alfred Grenanders U-Bahnhöfen fort.
Bauten
- 1950: George-C.-Marshall-Haus auf dem Messegelände Berlin (mit Werner Düttmann)
- 1951–1952: Gedenkstätte Plötzensee
- 1954–1956: Institutsbauten der Technischen Universität Berlin, Fasanenstraße 89-90
- 1955–1962: Neubauten der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Berlin
- 1962−1965: Wiederaufbau der Markthalle II in Berlin-Kreuzberg, zur neuen Nutzung als Blumengroßmarkt
- 1956/1957: „Amerika-Haus“ Berlin
- 1957: Palais am Funkturm (mit Werner Düttmann)
- U-Bahnhöfe Afrikanische Straße, Hansaplatz, Turmstraße, Birkenstraße, Westhafen, Amrumer Straße, Rehberge.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Deutscher Architekt
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