- Burglesau
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Burglesau Stadt ScheßlitzKoordinaten: 50° 0′ N, 11° 5′ O49.99583333333311.080555555556Koordinaten: 49° 59′ 45″ N, 11° 4′ 50″ O Einwohner: 203 (31. März 2005) Postleitzahl: 96110 Vorwahl: 09542 Burglesau ist ein Dorf im bayerischen Landkreis Bamberg, das seit der Gebietsreform 1978 zur Stadt Scheßlitz gehört. Am 31. März 2005 hatte Burglesau 203 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Das Dorf Burglesau befindet sich rund 4,3 km nordöstlich der Scheßlitzer Kernstadt am Nordostfuß des Reisbergs (auch Schlappenreuther Berg genannt), einem 553,9 m ü. NN hohen Berg bzw. Bergsporn am Westrand der Fränkischen Alb. Die Dorfgemarkung von rund 7 ha liegt am Burglesaubächlein, einem Zufluss des Scheßlitzer Ellernbachs. Nachbarorte sind die Scheßlitzer Stadtteile Stübig im Norden, Würgau im Südsüdosten, Schlappenreuth im Südwesten, Burgellern im Westsüdwesten und Ehrl im Westen; ostnordöstlich liegt der Wattendorfer Gemeindeteil Gräfenhäusling und ostsüdöstlich der Stadelhofener Gemeindeteil Roßdorf am Berg. Von der westlich verlaufenden Staatsstraße 2210 führt eine Stichstraße nach Burglesau.
Geschichte
Die ersten nachweisbaren Siedlungen auf dem nahe gelegenen Reisberg stammen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. von den im nordöstlichen Franken angesiedelten Kelten. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Burglesau im Jahre 1290 als Lesen in einem Schenkungsvertrag der Gräfin Agnes von Truhendingen zu Gunsten des 1133 gegründeten Zisterzienserklosters Langheim. Der Name Lesen ist wohl slawischer Herkunft und bedeutet Walddorf.
Im Jahre 1520 wurde der Ort dann als Burglesau erwähnt. Er gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Bistum Bamberg. Wahrscheinlich brachten Überreste der Keltensiedlung den Zusatz Burg ein. Im Geographischen Lexikon von Franken (verfasst um 1800) heißt es: „Man findet daselbst auf einem nahe gelegenen Berge uralte Überbleibsel von einem ehemals allda gestandenen Schlosse.“
Pfarreien
Interessant ist die kirchliche Trennung des 200-Einwohner-Dorfes. Der Teil links des Lesaubaches gehört zur katholischen Pfarrei St. Kilian in Scheßlitz, der andere Teil zur katholischen Pfarrei St. Martin in Weichenwasserlos. Wie es zu dieser Trennung kam, lässt sich aufgrund fehlender Quellen nicht mehr ermitteln. Wichtig für den Zusammenhalt im Ort war der Bau der Kapelle, die am 9. Mai 1954 eingeweiht werden konnte.
Stadtteile von ScheßlitzBurgellern | Burglesau | Demmelsdorf | Dörrnwasserlos | Doschendorf | Ehrl | Giechburg | Gügel | Köttensdorf | Kübelstein | Ludwag | Neudorf | Pausdorf | Peulendorf | Pünzendorf | Roschlaub | Roßdach | Scheßlitz | Schlappenreuth | Schrautershof | Schweisdorf | Starkenschwind | Straßgiech | Stübig | Weichenwasserlos | Weingarten | Wiesengiech | Windischletten | Würgau | Zeckendorf
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