- Bw Kreuzberg
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Das Bahnbetriebswerk Kreuzberg liegt bei Altenahr. Es war von 1918 bis 1987 in Betrieb und ist heute ein abrissgefährdetes Baudenkmal.
Geschichte
Das Bahnbetriebswerk Kreuzberg (Ahr) entstand um 1918, noch während des ersten Weltkrieges. Aus militärischen Erwägungen war eine zweigleisige Eisenbahnstrecke geplant (Strategischer Bahndamm), die südlich von Neuss beginnen und dann in südlicher Richtung über Rommerskirchen, vorbei an Köln, über Liblar, an Ringen und Lantershofen vorbei, oberhalb von Ahrweiler langsam auf das Niveau der Ahrstrecke mit Anbindung an die Ahrtalbahn führen sollte.
Betriebsanlagen
Mit einem Drehscheibendurchmesser von 20 Metern war das Bahnbetriebswerk für die damals größte Güterzuglokomotive ausgelegt und besaß einen neun Stände umfassenden Ringlokschuppen. Die Gleisanlagen des zweiseitig angeschlossenen Bw wiesen einen entsprechend hohen Umfang auf, an der stärksten Stelle befanden sich 14 Gleise nebeneinander. Die Drehscheibe ist von der DB demontiert worden, ein Wasserkran und ein Kohlekran befinden sich in der musealen Aufarbeitung.
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