- Bösgesäß
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Bösgesäß Gemeinde BirsteinKoordinaten: 50° 23′ N, 9° 16′ O50.3783333333339.2722222222222Koordinaten: 50° 22′ 42″ N, 9° 16′ 20″ O Einwohner: 82 (31. Dez. 2009) Eingemeindung: 1. Feb. 1971 Postleitzahl: 63633 Vorwahl: 06054 Bösgesäß (früher Preußisch-Bösgesäß, heute auch Bösgesäß I) ist ein Ortsteil der deutschen Gemeinde Birstein in Hessen. Zusammen mit dem etwa einen Kilometer entfernten Böß-Gesäß bildete Bösgesäß ursprünglich einen gemeinsamen Ort. Trotz seiner geringen Größe wurde das zum Besitz der Grafen von Isenburg-Birstein gehörende Dorf nach dem Wiener Kongress im Jahre 1816 geteilt und blieb es bis 1945. Als Grenze wurde die durch den Ort fließende Bracht festgelegt.
Das Gebiet am linken Brachtufer fiel an das Kurfürstentum Hessen und dadurch später an Preußen und wurde deshalb als Preußisch-Bösgesäß in den späteren Landkreis Gelnhausen der Provinz Hessen-Nassau eingegliedert. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen Anfang der 1970er Jahre wurde Bösgesäß als Bösgesäß I am 1. Februar 1971 in die Gemeinde Birstein eingemeindet.
Das rechte Brachtufer ging nach der Teilung nach dem Wiener Kongress an Hessen-Darmstadt und wurde Hessisch-Bösgesäß genannt. Ab 1852 stand es unter der Verwaltung des Landkreises Büdingen in der Provinz Oberhessen. Am 31. Dezember 1971 wurde auch Hessisch-Bösgesäß Teil der Gemeinde Birstein und wird zur Unterscheidung im Verwaltungswesen als Böß-Gesäß II bezeichnet.
Weblinks
- Ortsteile Böß-Gesäß & Bösgesäß (mit Luftbild)
- Literatur über Bösgesäß in der Hessischen Bibliographie
- Informationen zu Bösgesäß im BAM-Portal
- Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde: Bösgesäß. In: Historisches Ortslexikon, Stand: 3. Mai 2011
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