100 Tears

100 Tears
Filmdaten
Deutscher Titel 100 Tears
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe FSK Keine Jugendfreigabe
Stab
Regie Marcus Koch
Drehbuch Joe Davison
Produktion Leslie Crytzer
Musik Kristian Day
Kamera Wesley Wing
Besetzung
  • Raine Brown: Christine Greaston
  • Joe Davison: Mark Webb
  • Georgia Chris: Jennifer Stevenson
  • Jack Amos: Luther Edward Baxter / Gurdy the Clown

100 Tears ist ein US-amerikanischer Slasher-Film von Marcus Koch. Der Independentfilm enthält zahlreiche Splatter-Effekte.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Das ungleiche Journalistenpaar Jennifer Stevenson und Mark Webb machen sich auf die Suche nach dem mysteriösen Tränenmörder, der immer im Abstand von einigen Jahren zuschlägt und dann wieder verschwindet. Als sie einen Appartementblock untersuchen, indem der Serienmörder gewütet hatte, kommen sie auf dessen Spur. Eine Überlebende sagt, der Mörder würde aussehen wie ein Clown. Die völlig inkompetente Polizei kann ihnen jedoch nicht weiterhelfen.

Am Rande eines Jahrmarkts erfahren sie von einem Liliputaner die Geschichte des Mörders: Luther war eigentlich ein ganz netter Kerl, der eine Liebschaft mit einem Fan anfing. Deren Freundin, die mit dem Kraftmeier der Show anbändelte, säte Zwietracht zwischen den beiden Kollegen. Sie behauptet Luther hätte seine Freundin vergewaltigt. Erzürnt schlägt der Muskelprotz Luther zusammen und versucht ihn zu töten. Luther schlüpft anschließend in die Rolle des Clowns „Gurdy“ zurück und tötet ihn und seine Freundin. Seine eigene Freundin flieht schwanger und versteckt sich in der Stadt. Gurdy ist nun auf der Suche nach seiner Freundin und ihrer gemeinsamen Tochter.

Während die beiden Journalisten weiter recherchieren besucht Luther den Liliputaner um auch ihn zu töten. Diesen gelingt es, sich durch die Information über den Aufenthaltsort von Luthers Exfreundin freizukaufen. Luther besucht seine Teenagertochter die ihre Mutter bereits umgebracht hat, denn seine Tochter Christine ist in seine Fußstapfen getreten und hat als "Smiley-Killer" auch schon begonnen zu morden. In einem Lagerhaus verstecken sich die beiden und warten auf neue Opfer. Verängstigt ruft der Liliputaner die beiden Journalisten zu Hilfe. Diese alarmieren zwar die Polizei, beschließen aber alleine nach den beiden zu suchen. In der Lagerhalle kommt es zur Konfrontation. Die beiden debilen Polizisten und auch Mark sterben. Christine tötet ihren Vater und entkommt. Auf ihrer Flucht wird sie von Jennifer überfahren.

Hintergrund

100 Tears ist der zweite Film des Make-up-Spezialisten Marcus Koch. Der Independentfilm für die Produktionsgesellschaft Anthem Pictures legt sehr viel Wert auf die Spezialeffekte, die 3/4 des Budgets von 10.000 US-Dollar verschlangen.[1] Als Mark Webb agiert Drehbuchautor Joe Davison. Der Film wurde überwiegend in Tampa, Florida gedreht. Am Soundtrack des Films beteiligte sich der Musiker Voltaire.

Die deutsche Premiere des Films erfolgte im Rahmen des Weekend of Fear in Nürnberg am 10. November 2007. Die deutsche Version wurde am 27. Juni 2008 auf DVD veröffentlicht und um einige blutige Szenen gekürzt. Die österreichische und schweizerische Fassung wurde am 14. Februar 2009 veröffentlicht und ist ungekürzt.[2]

Kritik

Der Film wurde überwiegend negativ beurteilt. Hervorgehoben wurden vor allem die schwache Story und die wenig glaubwürdigen Schauspieler. Zudem empfanden viele Kritiker die Splattereffekte als Selbstzweck.

„100 Tears“ dürfte Splatter-Fans und Durchschnittskinogänger gleichermaßen enttäuschen. Geduldige Anhänger des Trash-Horrors werden angesichts der lästigen Nebenhandlung gelangweilt auf das nächste Schlachtfest warten, alle anderen nutzen besser das Rückgaberecht ihres Versandhauses und legen sich stattdessen einen von Rob Zombies Slasher-Streifen (Haus der 1000 Leichen, The Devil’s Rejects) zu.

Christian Roman: Review für Filmstarts.de[1]

Einzelnachweise

  1. a b Review auf Filmstarts.de
  2. 100 Tears erscheint ungeschnitten in Österreich auf Schnittberichte.com

Weblinks


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