- 3,5-Dibrombrenzcatechin
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Strukturformel Allgemeines Name 3,5-Dibrombrenzcatechin Andere Namen 3,5-Dibrom-1,2-dihydroxybenzol
Summenformel C6H4Br2O2 CAS-Nummer 111167-61-4 Eigenschaften Molare Masse 267,9 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. 3,5-Dibrombrenzcatechin ist eine chemische Verbindung, die sowohl zu den Phenolen, als auch zu den Halogenaromaten gehört. Sie ist isomer zu 3,4-Dibrombrenzcatechin, 3,6-Dibrombrenzcatechin und 4,5-Dibrombrenzcatechin.
Inhaltsverzeichnis
Darstellung
3,5-Dibrombrenzcatechin kann durch Dakin-Oxidation aus 3,5-Dibromsalicylaldehyd hergestellt werden,[3] der wiederum durch Bromierung von Salicylaldehyd mit elementarem Brom in Eisessig synthetisiert wird.
Reaktionen
Veresterung mit Essigsäureanhydrid liefert das Diacetat, dessen Schmelzpunkt bei 96 °C liegt.[1]
Mit Silberoxid in THF bildet sich das 3,5-Dibrom-o-benzochinon.[3]
Analytischer Nachweis
Bei der Bromierung mit Kaliumbromid und Brom[4] entsteht Tetrabrombrenzcatechin (CAS 488-47-1), das einen Schmelzpunkt von 192 °C hat[5].
Der 2-Methylether ist unter der CAS-Nummer 79893-93-3 registriert, sein Schmelzpunkt liegt bei 67–68 °C.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Buckingham: Dictionary of organic compounds. Band 9, S. 1914 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b J. Paquet, P. Brassard: Reactions of polar dienes with o-quinones. In: Can. J. Chem. 1989, 67, S. 1354–1358 (Volltext).
- ↑ Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 331.
- ↑ Autorengemeinschaft: Organikum, 19. Auflage, Johann Ambrosius Barth, Leipzig · Berlin · Heidelberg 1993, ISBN 3-335-00343-8, S. 653.
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