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Filmdaten Deutscher Titel 8mm 2 – Hölle aus Samt Originaltitel 8mm 2 Produktionsland Vereinigte Staaten Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2005 Länge 106 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie J. S. Cardone Drehbuch Robert Sullivan
Dylan TarasonProduktion Scott Einbinder
Carol KottenbrookMusik Tim Jones Kamera Darko Suvak Schnitt Elena Maganini Besetzung - Johnathon Schaech: David Huxley
- Lori Heuring: Tish Harrington
- Bruce Davison: Ambassador Harrington
- Julie Benz: Lynn
- Valentine Pelka: Gorman Bellec
- Zita Görög: Risa
- Robert Cavanah: Richard
- Jane How: Mrs. Harrington
- Alex Scarlis: Perry
- Barna Illyes: Detective Kovač
- Géza Schramek: Josef Klim
8mm 2 – Hölle aus Samt (Originaltitel: 8mm 2) ist ein US-amerikanischer Film von Regisseur J. S. Cardone aus dem Jahr 2005.
Der Film stellt dem Filmtitel nach eine Fortsetzung des 1999 mit Nicolas Cage in der Hauptrolle erschienenen Thrillers 8mm – Acht Millimeter dar, weist inhaltlich sowie von der Besetzung her jedoch keinerlei Gemeinsamkeiten auf.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Tish Harrington und ihr Verlobter David Huxley verbringen einen Urlaub in Budapest. Tish ist die Tochter des US-amerikanischen Botschafters in Ungarn und David ist für ihren Vater als Rechtsberater tätig. Der Botschafter ist von der Beziehung seiner Tochter zu David wenig begeistert.
Eines Abends lernt Tish auf der Tanzfläche einer Diskothek die heißblütige Ungarin Risa kennen, von der das junge Pärchen Drogen zugesteckt bekommt. Die Stimmung wird ausgelassener und der Abend endet zu dritt auf dem Hotelzimmer des jungen Pärchens im exklusiven Hotel Alhambra vor den Toren Budapests. Was die beiden US-Amerikaner nicht wissen, ihr Liebesspiel zu dritt wird von einer versteckten Kamera aufgezeichnet.
Nach einiger Zeit wird David ein Umschlag mit Fotos aus jener Nacht zugespielt. Die beiden sind in die Fänge eines Erpressers geraten, der 200.000 US-Dollar für die Negative der Bilder verlangt. David Huxley ist als junger, aufstrebender Anwalt mit hohen politischen Ambitionen, der seine Karriere in Gefahr sieht, bereit, auf das Geschäft einzugehen. Tish unterstützt ihn in seinem Vorhaben, da sie im Falle einer Veröffentlichung des verfänglichen Materials nicht nur die eigene Demütigung, sondern das damit verbundene Ende der Karriere ihres Vaters befürchtet. Aus diesem Grunde schalten die beiden auch nicht die Polizei ein.
Als einzige Verbindung, dem Erpresser auf die Spur zu kommen, sieht das junge Paar, die geheimnisvolle Ungarin Risa zu finden, weswegen sich die beiden ins Rotlichtmilieu Budapests begeben. Dort erhalten sie von einigen Damen wertvolle Hinweise zum Aufspüren der gesuchten Risa.
Das Treffen mit dem Erpresser, Josef Klim, dem Manager des Hotels Alhambra, scheitert auf ganzer Länge. Er flüchtet mit dem Aktenkoffer, in dem sich das Geld befindet, ohne dem Paar die Bilder auszuhändigen. Während eines Schusswechsels zwischen den beiden Männern lässt Klim den Aktenkoffer fallen.
Tish und David ermitteln weiter auf eigene Faust. In der Wohnung von Klim finden sie diesen blutüberströmt mit Einschüssen in der Brust. Da sich David zuvor bei der Firma, die Klim zuletzt beschäftigte, nach dem Toten erkundigt hatte, rücken David und Tish ins Visier der in dem Todesfall ermittelnden Beamten.
Tatsächlich gelingt es dem Paar, Risa aufzuspüren, allerdings finden sie diese in ihrem Apartment stranguliert in der randvoll mit Wasser gefüllten Badewanne.
Tish und David gehen davon aus, dass die Erpressung nun aus der Welt geräumt sei, bis sie einen Anruf von einem Mann erhalten, der 1 Million US-Dollar im Austausch für die Bilder verlangt. Abermals gehen sie auf das Geschäft ein, wenden sich dieses Mal jedoch an den örtlichen Detective Kovač. Ihr Treffen für die Geldübergabe soll an einem alten Lagerhaus stattfinden.
David gibt Tish seine Waffe und lässt sie mit dem Geld im Wagen zurück, während er das Lagerhaus betritt. Kaum ist David verschwunden, erscheint Kovač am Fenster des Wagens und betritt ebenfalls das Lagerhaus. Kurz darauf vernimmt Tish Schüsse aus dem Inneren des Lagerhauses, rennt in das Gebäude, um ihrem Verlobten zur Hilfe zu eilen, und feuert einige Schüsse auf ein Geländefahrzeug ab, das aus dem Lagerhaus rast. Kovač wird von Tish im Inneren des Gebäudes erschossen gefunden. Zudem erhält sie einen Telefonanruf, indem ihr erklärt wird, David befinde sich nun in der Gewalt des Erpressers und der Preis für Davids Leben sowie die Bilder sei auf 5 Millionen US-Dollar gestiegen.
Tish begibt sich auf den Weg zur Bank, um das geforderte Geld auf die Cayman Islands zu transferieren.
Sie wird von dem Entführer informiert, dass sich David im Keller eines Gebäudes in Budapest mit begrenztem Sauerstoffvorrat gefesselt befindet. Tish gelingt es, David rechtzeitig zu finden und ihn zu retten. Beide erholen sich von dem Vorfall und es scheint, dass nun ihrem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege steht.
Weihnachten steigt Tish in einen U-Bahn-Waggon und muss feststellen, dass auf dem Nachbargleis ein U-Bahn-Waggon steht, in dem sich Risa und Josef Klim befinden. Zu ihrem Entsetzen, muss sie mit ansehen, wie David den Waggon lächelnd betritt und ihr wird klar, dass sie von allen Beteiligten um insgesamt 6 Millionen US-Dollar betrogen wurde.
Hintergrund
Der Film wurde in der ungarischen Hauptstadt Budapest gedreht.[1] Er feierte seine Weltpremiere am 22. November 2005 in den USA.[2] In Deutschland wurde der Film von Sony Pictures Home Entertainment am 4. April 2006 direkt auf DVD veröffentlicht. In Deutschland wurde der Film erstmals am 12. Juli 2008 von ProSieben gezeigt, in Österreich am 20. Oktober 2009 von ORF eins ausgestrahlt.[3]
Kritik
Carsten Baumgardt von Filmstarts urteilt: „J.S. Cardones lahmer Erotik-Thriller »8mm 2« hat überhaupt nichts mit dem harten Snuff-Thriller aus dem Jahr 1999 zu tun. Das Machwerk wurde unter dem Titel »The Velvet Side Of Hell« als Direct-To-Video-Produktion konzipiert, doch Sony Pictures entschloss sich kurzerhand aus vermarktungstechnischen Gründen, den Titel zum Start zu ändern. […] Die Dialoge von Robert Sullivan sind holprig, das Schauspiel ist überwiegend schwach und Logik muss mit der Lupe gesucht werden. […] Das Grundübel des Films ist und bleibt jedoch die müde Story. Die Figuren sind alles andere als stimmig, innere Logik der Personen spielt überhaupt keine Rolle. Das ist einfach nur ärgerlich und verstimmt selbst den Freund von Direct-To-Video-Produktionen. […] Als Fortsetzung ist das Werk indiskutabel, als eigenständiger Film funktioniert er lediglich als schlechte Unterhaltung in schickem Produktionsdesign.“[4]
Laut Urteil der Redaktion von Cinema ist der Film ein „Erotikthriller, der unverhüllten Etikettenschwindel betreibt“, und ist damit eine „Mogelpackung, die wenig prickelt“.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Drehorte laut Internet Movie Database
- ↑ Starttermine laut Internet Movie Database
- ↑ 8mm 2 – Hölle aus Samt in der Online-Filmdatenbank
- ↑ Filmkritik, Filmstarts, Carsten Baumgardt
- ↑ Filmkritik, Cinema
Weblinks
- 8mm 2 – Hölle aus Samt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- 8mm 2 – Hölle aus Samt in der Online-Filmdatenbank
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