Willkommen, Mister B.

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Handlung und Kritiken fehlen völlig. Nobart 12:03, 16. Apr. 2011 (CEST)


Filmdaten
Deutscher Titel Willkommen, Mr. B
Originaltitel A Man Could Get Killed
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
mit portugiesischen und deutschen Fragmenten
Erscheinungsjahr 1966
Länge 97 Minuten
Stab
Regie Ronald Neame,
Cliff Owen
Drehbuch Richard L. Breen,
T.E.B. Clarke,
David E. Walker nach dem Roman Diamonds For Danger von Walker
Produktion Robert Arthur
Musik Bert Kaempfert
Kamera Gábor Pogány
Schnitt Alma Macrorie
Besetzung

Willkommen, Mr. B (Originaltitel: A Man Could Get Killed) ist ein US-amerikanische Spionagekomödie die 1966 in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon und Umgebung nach einem Drehbuch von Richard L. Breen, T. E. B. Clarke und David E. Walker – nach dem Roman Diamonds For Danger von Walker – von den englischen Regisseuren Ronald Neame und Cliff Owen in Szene gesetzt wurde. Hauptdarsteller sind James Garner, Melina Mercouri, Sandra Dee, Anthony Franciosa und Robert Coote. Die später bekannte englische Schauspielerin Jenny Agutter tritt als Vierzehnjährige in einer kleineren Rolle in Erscheinung. Der österreichischstämmige Schauspieler Peter Illing hatte seinen letzten Auftritt vor seinem Ableben im selben Jahr.

In diesem Film fand die Bert Kaempfert-Melodie zum Welthit Strangers in the Night als Beddy Bye ihre erste öffentliche Aufführung; sie wurde 1967 mit einem Golden Globe Award als "Best Original Song in a Motion Picture" ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Kritik

„Eine unterhaltsame, munter gespielte Komödie mit parodistischem Zungenschlag, die eher durch erheiternde Details als Geschlossenheit für sich einnimmt.“

film-dienst

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation wurde 1966 von der Berliner Synchron GmbH durchgeführt. Das Dialogbuch schrieb Fritz A. Koenig und die Regie hatte Klaus von Wahl. Holger Hagen, nach Claus Biederstaedt die deutsche Standardstimme von James Garner, sprach seine Rolle. Die Rollen von Melina Mercouri und Sandra Dee wurden von deren standardmäßigen Synchronisateueren Gisela Trowe und Marianne Lutz gesprochen.[1]

Soundtrack

Label der Seite 1 des Original Soundtracks von 1966 des Films A Man Could Get Killed

Bert Kaempferts Instrumentalplatten kamen in Deutschland nicht besonders gut an. In den USA verkauften seine 15 Big Band-LPs rund 4 Millionen Exemplare; allein von seiner LP Blue Midnight (Dezember 1964; Rang 5 der US-LP-Hitparade) wurden in den USA 800.000 Stück umgesetzt, in Deutschland lediglich 8.000.[2] Kaempfert besaß, nicht zuletzt wegen seiner Hitparadenerfolge - mit seiner Komposition Wonderland by Night wurde er 1959 der erste Deutsche der in den USA den ersten Platz erklomm - in den Vereinigten Staaten einen hohen Bekanntheitsgrad.

Mit dieser Vorgeschichte hatte Bert Kaempfert im Jahr 1965 von Universal Pictures den Auftrag erhalten, für den Film die Musik zu schreiben. Hierfür verfasste er im Herbst 1965 unter anderen ein Instrumentalstück mit dem Titel Beddy Bye. Dieses hat als Hauptthema, welches nach etwa gut einer Minute einsetzt, die bereits teilweise im zur Eröffnung des Films gespielten "Main Title", der des Films, zitierte Melodie, die im weiteren Verlauf des Jahres 1966 mit einem Text von Charles Singleton und Eddie Snyder interpretiert von Frank Sinatra unter dem Namen Strangers in the Night zum Welthit wurde. Am 8. März 1966 nahm Bert Kaempfert, formell unter dem musikalischen Leitung von Universals langjährigem Musikalischen Leiter Joseph Gershenson,[3] mit einem Studioorchester den Soundtrack auf.[4] Im Film findet die Melodie ihre effektivste Anwendung in der ein Happy End andeutenden Schluss-Szene.

Der Titel gewann den Golden Globe Award von 1967 für "Best Original Song in a Motion Picture" und setzte sich dabei gegen die anderen nominierten Kompositionen Un homme et une femme (deutscher Titel: Ein Mann und eine Frau) des Franzosen Francis Lai, Born Free (deutscher Titel: Frei geboren) von John Barry, Gewinner 1967 den Academy Award für den besten Song gewann, Alfie (deutscher Titel: Der Verführer lässt schön grüßen) von Burt Bacharach, und Georgy Girl von Tom Springfield aus den gleichnamigen Filmen durch. Die beiden letzteren Titel waren 1966 ebenfalls für den Oscar nominiert.

Dem Soundtrack insgesamt, oft bezugnehmend auf lateinisch und griechisch anmutende Themen sowie selbst afrikanische Themen von Kaempfert zitierend, widerfuhr eine eher durchwachsene Aufnahme und er erscheint oft unstimmig und unharmonisch in der Gesamtheit.[5] Der Soundtrack wurde von Milt Gabler produziert und ursprünglich auf einer LP von Decca (#4750) veröffentlicht. 1999 wurde er mit der Kaempfert-LP Strangers in the Night (Decca #74795) kombiniert auf einer CD des Taragon Records wiederveröffentlicht.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. James Garner, synchrondatenbank.de
  2. Der Spiegel 28/1966 vom 4. Juli 1966, Bert Kaempfert, Über Alles, S. 85
  3. Joseph Gershenson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
  4. s.a. The Main Event
  5. Film and television scores, 1950-1979: a critical survey by genre, Kristopher Spencer, McFarland, 2008

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