Adalbert II. von Walderdorff

Adalbert II. von Walderdorff
Porträt um 1758, gemalt von Johann Andreas Herrlein

Adalbert von Walderdorff (* 29. August 1697 in Molsberg; † 17. September 1759 auf dem Johannesberg im Rheingau) war Propst in Blankenau von 1735 bis 1757 und von 1757 bis 1759 Fürstabt und Bischof von Fulda. Die Wahl zum Fürstbischof erfolgte am 17. Januar 1757 mit Stimmenmehrheit als Adalbert II. Er wurde damit Nachfolger von Amand von Buseck. Sein Bruder war Johann IX. Philipp von Walderdorff, Erzbischof und Kurfürst von Trier.

An seine Tätigkeit als Propst in Blankenau erinnert noch heute der Orgelprospekt in der Blankenauer Klosterkirche und sein Wappen über dem Kellereingang der ehemaligen Gastwirtschaft „Zum Löwen“ an der Einmündung der nach ihm benannten Straße in die Lüdertalstraße in Blankenau. Zwei Glocken des Blankenauer Geläutes, die sein Wappen tragen, wurden von ihm gestiftet. Ein Bildnis von ihm befindet sich in den Diensträumen des in der ehemaligen Propstei Blankenau befindlichen katholischen Pfarramtes von Blankenau.

Siehe auch

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Amand von Buseck Bischof von Fulda
17571759
Heinrich von Bibra

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