- Adolf Schmidt (Mediziner)
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Adolf Schmidt (* 7. März 1865 in Bremen; † 11. November 1918 in Halle (Saale) war ein deutscher Internist und Hochschullehrer. 1913 gründete er den Medizinischen Fakultätentag.
Leben
Schmidt studierte Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin an den Universitäten Jena, Tübingen, Berlin und Bonn. 1889 promovierte er in Bonn mit einer Arbeit über „die Physiologie der Nierensekretion" zum Dr. med. und habilitierte sich dort 1895 für Innere Medizin. Am 1. Juli 1907 wurde er zum o. Professor und Direktor der Medizinischen Poliklinik der Universität Halle ernannt. Ab 1912 war er Herausgeber des Zentralblatts für Innere Medizin.
1915/16 war er Dekan der Medizinischen Fakultät, 1916/17 Rektor der Universität Halle. Das Thema seiner Rede beim Antritt des Rektorats der vereinigten Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg am 12. Juli 1916 war Konstitution und ihre Beeinflussung.[1] Im Alter von 53 Jahren starb Schmidt kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zur Zeit der Novemberrevolution.
Nach ihm ist die Adolf-Schmidt-Medaille des Deutschen Medizinischen Fakultätentages benannt.[2]
Ehrungen
- Ehrendoktor der Rechte der University of Maryland
- Mitglied der Leopoldina (1910)
- Geh. Medizinalrat (1910)
- Dr. med. h.c. der Universität Halle (1913)
Einzelnachweise
Kategorien:- Internist
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1865
- Gestorben 1918
- Mann
- Person (Organisationen)
- Geheimer Medizinalrat
- Ehrendoktor einer Universität
- Mitglied der Leopoldina
- Universitätspräsident
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