- Albert Köhler (Chirurg)
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Albert Köhler (* 29. Oktober 1850 in Zellerfeld; † 1936) war ein deutscher Sanitätsoffizier und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Als Sohn des Harzer Bergfaktors Wilhelm Köhler studierte Köhler ab 1869 Medizin an der Pépinière. 1870 wurde er Mitglied der Suevo-Borussia. Das älteste Pépinière-Corps verlieh ihm später die Ehrenmitgliedschaft.[1] 1873 promovierte er zum Dr. med..[2] 1885 promovierte er an der Albertus-Universität Königsberg auch zum Dr. phil..[3]
Während seiner Tätigkeit an der Pépinière war er von Mai 1884 bis September 1893 an die Chirurgische Klinik der Charité abkommandiert. Seit 1892 a.o. Professor, wurde er am 1. Dezember 1895 dirigierender Arzt der Charité. Er widmete sich der Kriegschirurgie, Allgemeinen Chirurgie und Unfallchirurgie. Am 25. Oktober 1904 wurde er o. Professor der Kaiser-Wilhelm-Akademie für das militärärztliche Bildungswesen, wie die Pépinière seit 1895 hieß.
Werke
Als Stabsarzt publizierte er 1889 in einem Jahr vier Arbeiten. Anfang der 1890er Jahre verfasste er die Veröffentlichungen aus dem Gebiete des Militär-Sanitätswesens und das Handbuch zur Geschichte des Militär-Medizinalwesens und der Kriegschirurgie. Jahrelang besorgte er den chirurgischen Teil der Charité-Annalen. Später wandte er sich historischen Themen zu, zum Beispiel der Geschichte des Schießpulvers und der Geschütze.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 61, 52
- ↑ Dissertation: Ueber Vergiftung mit Salzsäure
- ↑ Dissertation: Studien über Ester der Bernsteinsäure und Oxalsäure
Literatur
- Frank-Peter Kirsch: Berliner Militärärzte im Labor von 1870–1895. Dissertation, Charité Berlin 2009, Digitalisat
Weblinks
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