- Alois Fischer
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Lithografie von August Prinzhofer (1850)
Alois Fischer (* 28. Jänner 1796 in Landeck, Grafschaft Tirol; † 8. April 1883 in Innsbruck) war ein österreichischer Politiker, Jurist und Beamter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Alois Fischer gebürtig aus Landeck studierte zunächst an der Universität Wien Jus und wechselte 1822 an die Universität Innsbruck. 1823 wurde er Rechtspraktikant in einer Advokaturskanzlei. Ein Jahr später promovierte er an der Universität Padua zum Dr. iur. Nach kurzem Aufenthalt in St. Gallen arbeitete er als Advokat an der k.k. Obersten Justizstelle in Salzburg. 1848 fungierte er als Salzburger Abgeordneter und Ministerialrat des Inneren sowie als k.k. Hofkommissar in Tirol zur Neuorganisation des Justizwesens. Nach kurzer Tätigkeit in Kremsier amtierte er von 1849 bis 1851 als Statthalter in Oberösterreich. 1851 wurde er zum Sektionschef des Ministeriums des Inneren bestellt. Von dieser Funktion in den Ruhestand versetzt, leitete er als Direktor die Wechselseitige Versicherungsgesellschaft. Zudem wurde er 1861 Landtagsabgeordneter in Tirol.
Alois Fischer verstarb im Alter von 87 Jahren in Innsbruck.
Werk
- Aus meinem Arbeitsleben. 2. Auflage 1860
Literatur
- Joseph Alexander von Helfert Alois Fischer, Lebens- und Charakterbild mit einem Anhange seiner Aufsätze und Aufzeichnungen. 1885
Weblinks
- Alois Fischer. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 319 f. (Direktlinks auf S. 319, S. 320).
Vorgänger Amt Nachfolger ---
(Anton Philipp von Skrbensky, Präsident der Landesregierung)Statthalter des Kronlandes Erzherzogtum Österreich ob der Enns
1849–1851Eduard von Bach Kategorien:- Statthalter (Kaisertum Österreich)
- Statthalter (Österreich ob der Enns)
- Landeck (Tirol)
- Verwaltungsjurist
- Landtagsabgeordneter (Salzburg)
- Landtagsabgeordneter (Tirol)
- Person (Innsbruck)
- Geboren 1796
- Gestorben 1883
- Mann
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