Andreas Ritsch

Andreas Ritsch
SchweizSchweiz Andreas Ritsch
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 23. Juni 1961
Geburtsort Chur, Schweiz
Spitzname Zibo, Kojak
Grösse 181 cm
Gewicht 94 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Verteidiger
Nummer #4
Schusshand Links
Spielerkarriere
1979–1986 EHC Arosa
1986–1990 HC Lugano
1990–1994 EV Zug
1994–1996 Rapperswil-Jona Lakers
1996–1998 EHC Chur

Andreas "Andy" Ritsch (* 23. Juni 1961 in Chur) ist ein Schweizer Eishockeyspieler und -trainer.

Karriere

Der in Arosa aufgewachsene, gelernte Elektromonteur Andy Ritsch durchlief die gesamte Juniorenkarriere beim EHC Arosa. Auf die Saison 1979/80 hin wurde er als Verteidiger in die erste Mannschaft berufen und errang mit dem Klub gleich seinen ersten Meistertitel. Diesen Erfolg konnte er 1982 wiederholen. Zudem wurde er mit dem EHC Arosa 1981 und 1984 Zweiter, sowie 1985 Dritter der Schweizer Meisterschaft. Zusammen mit seinem Spielpartner Reto Sturzenegger gehörte zu den erfolgreichsten Schweizer Abwehrspielern jener Zeit.

Nach dem freiwilligen Abstieg des EHC Arosa 1986 in die 1. Liga wechselte Ritsch zum aufstrebenden HC Lugano, mit welchem er 1987 und 1988 erneut die Schweizer Meisterschaft gewann. Nach Differenzen mit dem Trainer John Slettvoll wechselte er mitten in der Saison 1989/90 zum EV Zug, nachdem ihm ein Vertrag mit dem SC Bern nicht erlaubt worden war. Von 1994 bis 1996 spielte er bei der Rapperswil-Jona Lakers, bevor er 1998 seine aktive Spielerkarriere beim EHC Chur in der Nationalliga B beendete.

In der Nationalmannschaft bestritt Andy Ritsch diverse Länderspiele. Unter anderem war er Stammspieler bei den Weltmeisterschaften 1987 und 1990 sowie an den Olympischen Spielen 1988 in Calgary, wo er in sechs Spielen ein Tor und ein Assist erzielte.

Seit der Beendigung seiner Spielerkarriere betätigt sich Andy Ritsch als Eishockeytrainer. Zu seinen diesbezüglichen Stationen gehörten unter anderem der EV Zug (Assistenztrainer), die Rapperswil-Jona Lakers (Assistenz- und Juniorentrainer), die Schweizer U20-Nationalmannschaft (Assistenztrainer) und der EHC Chur (Cheftrainer). Seit dem Jahr 2008 ist Ritsch Cheftrainer bei seinem Stammverein EHC Arosa.

Quellen

  • Elmar Brunner: 70 Jahre EHC Arosa - Ein Dorf schreibt Schweizer Sportgeschichte, Eigenverlag F&L Planungen AG / Store Line AG, Chur 1994, S. 149.
  • Aroser Zeitung vom 4. April 2008, S. 17.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ritsch — steht für: ein Ortsteil der deutschen Gemeinde Drochtersen, siehe Ritsch (Drochtersen) mehrere Gewässer im italienischen Bozen, siehe Bozner Lauben ein Ortsteil auf der größten Hochalm Europas, der Seiser Alm eine Weinlage in der deutschen… …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Arosa — Grösste Erfolge 9 facher Schweizer Meister Vereinsinfos Geschichte Eishockey Club Arosa (seit 1924) Vereinsfarben gelb, blau, weiß …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Arosa — HC Arosa HC Arosa …   Wikipédia en Français

  • HC Arosa — Données clés Fondé en 1924 Siège …   Wikipédia en Français

  • Switzerland at the 1988 Winter Olympics — Infobox Olympics Switzerland games=1988 Winter competitors=70 sports=7 flagbearer=Michela Figini, Alpine Skiing gold=5 silver=5 bronze=5 total=15 rank=3Switzerland competed at the 1988 Winter Olympics in Calgary, Canada.Medalists Gold*Alpine… …   Wikipedia

  • EV Zug — Grösste Erfolge Schweizer Meister 1998 Schweizer Meister der Damen 1998, 1999, 2004, 2005 3. Platz beim Europapokal der Frauen 2005 …   Deutsch Wikipedia

  • Rapperswil-Jona Lakers — Grösste Erfolge Aufstieg in die NLA: 1994 einziger Gewinn einer Playoffserie: 2006 Vereinsinfos G …   Deutsch Wikipedia

  • Arosa — Basisdaten Staat: Schweiz Kanton …   Deutsch Wikipedia

  • EHC Chur — Grösste Erfolge Schweizermeister NLB 1998/99, 1999/00 Amateur Schweizermeister 1. Liga 2002/03 Aufstieg NLA 1984, 1986, 1991, 2000 Aufstieg NLB 1979, 2003 …   Deutsch Wikipedia

  • Schweizer U20-Eishockeynationalmannschaft — Die Schweizer U20 Eishockeynationalmannschaft ist die nationale Auswahlmannschaft der U20 Junioren der Schweiz, die zwischen 2006 und 2009 als Gastmannschaft am Spielbetrieb der National League B teilnahm. Inhaltsverzeichnis 1 NLB Teilnahme 2 U20 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”