- HC Lugano
-
HC Lugano Grösste Erfolge - Schweizer Meister
1986, 1987, 1988, 1990, 1999, 2003, 2006 - Vize-Europapokal-Sieger 1988, 1989
- 3. Platz beim IIHF Continental Cup 2003, 2004
- Schweizer Meister der Damen 2006, 2007
- Endrunde des Europapokals der Damen 2006, 2007/08
Vereinsinfos Geschichte Hockey Club Lugano (seit 1941) Spitzname Bianconeri Vereinsfarben schwarz, gelb, weiss Liga National League A Spielstätte Resega Kapazität 8'500 Plätze Cheftrainer Larry Huras
Kapitän Julien Vauclair
Saison 2010/11 Platz 10 (Vorrunde), Playout-Halbfinale Der HC Lugano (Hockey Club Lugano) ist heute einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Clubs des Schweizer Eishockeys. Seit der Einführung der Playoffs (Saison 1985/86) hat er sieben Schweizer Meistertitel gewonnen. Zusätzlich standen die Bianconeri 5 Mal im Playoff-Final und konnten auch international diverse Erfolge verbuchen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Gründung des Hockey Club Lugano fand am 11. Februar 1941 statt, als auf dem Muzzano-See die ersten Spiele gegen Ambrì, Muzzano, Massagno und Paradiso ausgetragen wurden. Am 1. Dezember 1957 wurde die erste Kunsteisbahn eröffnet, welche den Namen Resega trägt. Unter den Anwesenden war an diesem Tag auch derjenige Mann, welcher 30 Jahre später den HC Lugano an die Spitze des Schweizer- und internationalen Hockeys bringen sollte: Geo Mantegazza, von Beruf Ingenieur, welcher die statischen Berechnungen der Resega gemacht hatte und dadurch die ersten Kontakte mit der Familie der "Bianconeri" hatte.[1]
1963/64 stieg die Mannschaft in die Nationalliga B auf; wesentlichen Anteil daran hatten die Verpflichtungen von Verteidiger Elwyn Friedrich und dem Flügel Roland Bernasconi, beide Nationalspieler und Schweizermeister mit Villars. In der Saison 1970/71 gelang den „Bianconeri“ der Aufstieg in die Nationalliga A, welche sie 1972/73 wieder verlassen mussten.[2]
In der Saison 1981/82 kehrte Lugano, zusammen mit Ambrì, in die NLA zurück. Am Ende der Saison beendete Alfio Molina seine Karriere, welcher den Aufstieg in die NLA mitgeprägt hatte. In der Saison 1982/83 verpflichtete Mantegazza den schwedischen Trainer John Sletvoll, der in der Folge zahlreiche Meisterschaften errang.[3]
Schweizer Meister
Nach der Verpflichtung zahlreicher Leistungsträger gewann der HC Lugano am 1. März 1986 seine erste Schweizer Eishockeymeisterschaft. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung ein Jahr später rüstete der HCL auf die neue Saison hin seinen Kader auf, nachdem am Ende der Saison einige Leistungsträger den Club verlassen hatten. Neu im Dress der Bianconeri liefen unter anderem folgende Stars auf: Kari Pekka Eloranta, Peter Jaks, Thomas Vrabec, Didier Massy und Raymond Walder. So gelang es, trotz Neuaufbau der Mannschaft den dritten Titel in Folge zu gewinnen.
In der Saison 1988/89 unterlag der HCL im fünften und letzten Finalspiel in der heimischen Resega dem SC Bern, dies bedeutete die erste Finalniederlage für den HC Lugano. Der HC Lugano gewann in der Saison 1989/90 im vierten Finalspiel in der bernischen Allmend den Titel zurück in den Sottoceneri. Somit gewannen die Bianconeri ihren vierten Schweizermeister-Titel. [4] Die Saison 1991/92 war das Ende einer grossen Ära: Lugano trennte sich nach neun Jahren von seinem Trainer John Sletvoll. Trotz zahlreicher Neueinkäufe scheiterte der HC Lugano das erste Mal seit Einführung der Playoffs im Viertelfinale.
Der nächste Meistertitel wurde in der Saison 1998/99 unter dem Trainer Jim Koleff errungen; die Bianconeri besiegten im Final den Kantonsrivalen HC Ambrì-Piotta.[5]
In der Saison 2001/02 wurde die Hockey Club Lugano AG gegründet, die fortan die Geschäfte der ersten Mannschaft und der Elite-Junioren übernahm. Ebenfalls in dieser Saison stiess der finnische Offensivverteidiger Petteri Nummelin zum HC Lugano.
Die Finalpaarung der Saison 2002/03 bestritten der HC Davos und Lugano. Die ersten beiden Spiele gewann die Mannschaft aus Davos, während die Bianconeri die folgenden vier Spiele für sich entschieden und damit den sechsten Titel in der Vereinsgeschichte errangen.[6]
In der Lockout Saison 2004/05 spielten die Stars Alex Tanguay, Jason Blake und Martin Gélinas für die Tessiner. Mit Glen Metropolit, Jason York und Ville Peltonen wurden die personellen Voraussetzungen geschaffen, den siebten Titel am 13. April 2006 in der heimischen Resega zu erringen.[7]
1. Mannschaft NLA 2010/2011
Torhüter
# Name Nationalität Geburtstag 29 David Aebischer Schweiz
7. Februar 1978 20 Pasquale Terrazzano Schweiz
28. Mai 1988 35 Sébastien Caron Kanada
25. Juni 1980 Verteidigung
# Name Nationalität Geburtstag 8 Steve Hirschi Schweiz
18. September 1981 16 Lorenz Kienzle Schweiz
6. Juni 1988 11 Matteo Nodari Schweiz
23. November 1987 33 Petteri Nummelin Finnland
25. November 1972 12 Leandro Profico Schweiz
28. Februar 1990 91 Massimo Ronchetti Schweiz
20. Januar 1992 22 Stefan Ulmer 1. Dezember 1990 3 Julien Vauclair Schweiz
2. Oktober 1979 Stürmer
# Name Nationalität Geburtstag 7 Rob Niedermayer Kanada
28. Dezember 1974 14 Brady Murray Vereinigte Staaten
17. August 1984 15 Codey Burki Kanada
17. November 1987 20 Diego Kostner Italien
5. August 1992 21 Jaroslav Bednář Tschechien
9. November 1976 23 Kimmo Rintanen Finnland
7. August 1973 32 Sebastien Reuille Schweiz
22. Juni 1981 38 Raffaele Sannitz Schweiz
18. Mai 1983 40 Flavien Conne Schweiz
1. April 1980 48 Daniel Steiner Schweiz
8. September 1980 61 Mauro Jörg Schweiz
29. April 1990 76 Hnat Domenichelli Schweiz
17. Februar 1976 79 Oliver Kamber Schweiz
7. Mai 1979 88 Kevin Romy Schweiz
31. Januar 1985 92 Andrea Grassi Schweiz
27. Februar 1992 94 Dario Simion Schweiz
22. Mai 1994 95 Lukas Balmelli Schweiz
3. Januar 1994 Staff (Trainer und Assistenztrainer)
Name Nationalität Larry Huras Kanada
Patrick Fischer Schweiz
Gesperrte Trikotnummern
- 1 - Alfio Molina
- 2 - Sandro Bertaggia
- 4 - Pat Schafhauser
- 44 - Andy Näser
Trainer
- 2002 - März 2006: Larry Huras
- März 2006 - April 2006: Harold Kreis
- 2006 - Dezember 2007: Ivano Zanatta
- Dezember 2007 - Januar 2008: Kent Ruhnke
- Januar 2008 - Januar 2009: John Slettvoll
- Januar 2009 - 2009: Hannu Virta
- 2009 - Januar 2010 Kent Johansson
- Januar 2010 - November 2010 Philippe Bozon
- Dezember 2010 - Januar 2011 Mike McNamara
- Januar 2011 - Juli 2011 Greg Ireland
- Juli 2011 – Oktober 2011 Barry Smith
- Seit Oktober 2011 Larry Huras
Fans
Die Fans des HC Lugano verbindet seit fast 20 Jahren eine enge Freundschaft mit den Fans der Kölner Haie. In beiden Städten gibt es Fanclubs der jeweils anderen Mannschaft. Zudem finden regelmässig gegenseitige Besuche von Heimspielen statt.
Frauen
Torhüterin Jessica Müller, beim Vorrundenturnier des IIHF European Women Champions Cup 2006 in BerlinDie Frauen des HC Lugano («Ladies Team») nehmen an der Leistungsklasse A, der höchsten Schweizer Frauenspielklasse, teil. 2006 wurden die «Ladies» erstmals Schweizer Meister und qualifizierten sich somit für die Vorrunde des IIHF European Women Champions Cup 2006, in der sie nach Siegen über den OSC Berlin, die Herlev Hornets und die Ferencváros Stars Budapest die Qualifikation für die EWCC-Endrunde schafften, in der sie jedoch ohne eigenen Punkterfolg den letzten Platz belegten. Im Folgejahr waren sie als erneuter Schweizer Meister für die Zwischenrunde des IIHF European Women Champions Cup 2007/08 gesetzt und zogen als Gruppensieger erneut in die Finalrunde ein.
2009 wurde das Ladies Team Lugano erneut Schweizer Meister, nachdem es sich im dritten und entscheidenden Playoff-Finalspiel gegen den Titelverteidiger DHC Langenthal durchgesetzt hatte.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=1
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=2
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=3
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=4
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=6
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=8
- ↑ http://www.hclugano.ch/hc_lugano/history.cfm?page=9
Weblinks
HC Ambrì-Piotta | SC Bern | EHC Biel | HC Davos | Fribourg-Gottéron | Kloten Flyers | HC Lugano | Rapperswil-Jona Lakers | SCL Tigers | Genève-Servette HC | EV Zug | ZSC Lions
- Schweizer Meister
Wikimedia Foundation.