- Anonymus (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Anonymus Originaltitel Anonymous Produktionsland Deutschland, Großbritannien Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2011 Länge 131 Minuten Altersfreigabe FSK 12
JMK 10[1]Stab Regie Roland Emmerich Drehbuch John Orloff Produktion Roland Emmerich,
Larry J. Franco
Robert LegerMusik Thomas Wander,
Harald KloserKamera Anna J. Foerster Schnitt Peter R. Adam Besetzung - Rhys Ifans: Edward de Vere
- Jamie Campbell Bower: junger Edward de Vere
- Vanessa Redgrave: Königin Elizabeth I.
- Joely Richardson: junge Königin Elizabeth I.
- Sebastian Armesto: Ben Jonson
- Rafe Spall: William Shakespeare
- David Thewlis: William Cecil
- Edward Hogg: Robert Cecil
- Sebastian Reid: Earl of Essex
- Xavier Samuel: Earl of Southampton
- Trystan Gravelle: Christopher Marlowe
- Antje Thiele: Lady de Vere
- Ulrike Brandt: Robert Cecil's Frau
- Julian Bleach: Sir Richard Pole
- Tony Way: Thomas Nashe
- James Garnon: Heminge
- Mark Rylance: Condell
- Derek Jacobi: Erzähler (Prolog)
Anonymus ist ein Kinofilm von Roland Emmerich aus dem Jahr 2011. Der Film hatte seine Premiere am 11. September 2011 beim Toronto International Film Festival.[2][3] In den Kinos startete der Film in den USA am 28. Oktober 2011. In den deutschen Kinos startet der Film am 10. November 2011.[4] Der Film hatte ein Produktionsbudget von 30 Millionen US-Dollar und der Drehort war das Filmstudio Babelsberg[5].
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Anonymous ist ein politischer Thriller, der zur Zeit der letzten Lebensjahre von Königin Elizabeth I. spielt. Der Film behandelt den Machtkampf um die Nachfolge der Königin und spiegelt politische Unruhen der Zeit wie die Essex-Rebellion wieder.
Zugleich thematisiert der Film die Frage, von wem die Werke William Shakespeares tatsächlich verfasst wurden, die seit langem unter dem Titel William-Shakespeare-Urheberschaft diskutiert werden. Er folgt der sogenannten Oxford-Theorie, die besagt, dass Edward de Vere (im Film dargestellt von Rhys Ifans) der eigentliche Autor sei.
Zudem kombiniert der Film beide Teile der Prince-Tudor-Theorie: Es wird angenommen, dass Edward de Vere aus einer Liebschaft der jungen Elizabeth hervorging und in Unkenntnis seiner Abstammung als Erwachsener zum Geliebten der Königin wurde und mit ihr wiederum einen Sohn, Henry Wriothesley, 3. Earl of Southampton, zeugte.[6]
Hintergrund
- Drehbuchautor John Orloff verfasste das Skript in den späten 1990er Jahren. Nachdem Shakespeare in Love im Jahr 1998 erschien, lag Orloffs Skript auf Eis. Emmerich stieß erst über das Skript von Orloff auf die Debatte um die Autorschaft der Shakespeare-Werke.
- Die Darsteller Derek Jacobi und Mark Rylance gehörten bereits vor der Entstehung des Films zu den prominenten Vertretern der Oxford-Theorie in Großbritannien.
Kritiken
„"Anonymus" ist großes Mantel-und-Degen-Kino (wohlgemerkt: made in Babelsberg), ein politisches Intrigendrama, das das London um 1600 in prachtvollen Kulissen und mit digitalen Effekten - wie der zugefrorenen Themse - plausibel wiederauferstehen lässt.“
– Jörg Schöning auf Spiegel Online[7]
Weblinks
- Anonymous in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website
- SPIEGEL-Interview mit Roland Emmerich zu "Anonymous" vom 11.11.2011
Einzelnachweise
- ↑ Freigabe der Jugendmedienkommission
- ↑ http://tiff.net/filmsandschedules/tiff/2011/anonymous Aufgerufen am 11. Oktober 2011
- ↑ http://www.imdb.de/title/tt1521197/releaseinfo Aufgerufen am 11. Oktober 2011
- ↑ http://www.anonymus-film.de/ Aufgerufen am 11. Oktober 2011
- ↑ Box-Office Einspielergebnisse für "Anonymus" von Roland Emmerich
- ↑ The Shakespeare Apocalypse. Abgerufen am 4. Mai 2011.
- ↑ Das Spielbergle macht großes Skandaltheater. Abgerufen am 9. November 2011.
Das Arche-Noah-Prinzip | Joey | Hollywood-Monster | Moon 44 | Universal Soldier | Stargate | Independence Day | Godzilla | Der Patriot | The Day After Tomorrow | 10.000 B.C. | 2012 | Anonymus
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